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–Good Company Ranking 2013–: DAX-Konzerne führen in Europa die Liste
an
04.11.2013 / 12:34
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–Good Company Ranking 2013–: DAX-Konzerne führen in Europa die Liste an
– Umfassendster Vergleich der 70 größten Unternehmen in puncto Corporate
Social Responsibility (CSR) in Europa
– Automobil und Chemie vorn, Rohstoffe und Energie hinten
Die DAX-Konzerne Bayer, BMW und BASF sind in den Disziplinen
–Personal-management–, –Gesellschaftliches Engagement–, –Umwelt-Management–
und –Finanzielle Performance und Transparenz– die besten Unternehmen
Europas. Zu den erfolgreichsten ausländischen Konzernen zählen die
französische SANOFI auf dem sechsten und der englische Wettbewerber
Glaxosmithkline auf dem neunten Rang. Die Platzierungen zeigen, wie sehr
die in den Indizes STOXX50 und DAX30 gelisteten Unternehmen im
Geschäftsjahr 2012 ihre gesellschaftliche Verantwortung wahrgenommen haben.
Besonders gut schnitten dabei Vertreter der Branchen Automobil, Chemie und
Pharma ab, während die Unternehmen aus der Finanz-dienstleistungsbranche,
sowie den Sektoren Rohstoffe und Energie auf den letzten Rängen landen.
Zu diesem Ergebnis kommt das aktuelle –Good Company Ranking 2013–, Europas
größter unabhängiger Corporate Social Responsibility (CSR)-Wettbewerb, den
die Hamburger Kirchhoff Consult AG nach 2005, 2007 und 2009 zum vierten Mal
initiiert hat.
Wie in den Jahren zuvor wurde die Studie von unabhängigen Experten
durch-geführt, die die Leistungen der Unternehmen unter die Lupe genommen
haben. Neben dem Ranking-Initiator Klaus Rainer Kirchhoff gehören Prof. Dr.
Edeltraud Günther (Technische Universität Dresden), Prof. Dr. Rüdiger Hahn
(Universität Kassel), Prof. Dr. Christian Scholz (Universität des
Saarlandes) und Prof. Dr. Henning Zülch (HHL) zu den Mitgliedern der Jury.
In einem dreistufigen Verfahren haben sie die Verantwortung der Unternehmen
gegenüber Mitarbeitern, Umwelt und Gesellschaftüberprüft. Diese Bereiche
flossen mit jeweils 20 Prozent in die Bewertung ein. Doppelt so stark
gewichtet wurde die finanzielle Performance, weil sie ein Indiz auf den
Umgang der Konzernführung mit dem ihm anvertrauten Kapital darstellt. Einen
Malus erhielten die Gesellschaften, die nicht wenigstens die Hälfte der
Punktzahl des bestbewerteten Unternehmens in einer Prüfungskategorie
erzielten.
Die Ergebnisse im einzelnen: Die ersten fünf Plätze belegen deutsche
Konzerne. Dasüberrascht auf den ersten Blick. So befinden sich unter den
Top-10- Unternehmen nur zwei nicht-deutsche Firmen. Worauf ist diese
offensichtliche Verschiebung in dem Ranking zurückzuführen? Eine Ursache
ist, dass die ausländischen Unternehmen, die im vergangenen Ranking gut
abgeschnitten haben, Rohstoffkonzerne waren, die zu der damaligen Zeit –
insbesondere vom Kapital-markt getrieben – außergewöhnlich gut performten.
In den letzten zwei Jahren entwickelten sich deutsche Unternehmen hingegen
besser als viele europäische Wettbewerber. –Die Hauptursache für die
Verschiebung sehen wir darin begründet, dass der gesellschaftliche Druck
auf die Unternehmen und die gesellschaftlichen Erwartungen an Unternehmen
verantwortlich zu handeln in Deutschland größer ist als in den anderen
europäischen Ländern. Insbesondere gilt dies für die Verantwortung
gegenüber den Mitarbeitern–, so Kirchhoff.
Ein weiterer Grund liegt in der in Deutschland zunehmenden Transparenz
während der letzten Jahre, die Unternehmen bieten müssen, um in der
Gesellschaft, aber auch am Kapitalmarkt Akzeptanz zu finden.
Aus Dänemark nimmt mit Novo Nordisk A/S nur ein Unternehmen teil. Aufgrund
seines sehr guten Abschneidens gelangt Dänemark im Ländervergleich mit 60,4
Punkten auf dem ersten Platz. Deutschland liegt mit einem Durchschnittswert
von 58,7 Punkten dahinter. Der Mittelwert ist das Ergebnis der 30
untersuchten Unternehmen, die hierzulande ihren Sitz haben. Die
Bronzemedaille geht an die Schweiz mit 57,8 Punkten. Zu den Schlusslichtern
zählen die Niederlande (51,8 Punkte), Italien (46,3 Punkte) und Russland
(32,6 Punkte).
Beim aktuellen Ranking nach Branchen zeigt sich ein ganz anderes Bild als
bei der letzten Untersuchung im Jahr 2009: In diesem Jahr startet die
Automobilbranche aus der Poleposition (64,0 Punkte), gefolgt von den
Sektoren Chemie (62,0 Punkte) und Pharma (61,4 Punkte). Zu den Absteigern
zählen die Finanzdienstleistungs-branche (52,0 Punkte), die
Rohstoffindustrie (50,0 Punkte) und die Energiewirtschaft mit 48,5 Punkten.
Seinerzeit belegte die Rohstoffbranche noch den zweiten Platz – nach der
Chemie- und vor der Pharmaindustrie.
Neuer Spitzenreiter des Gesamtrankings ist die Bayer AG mit 74,0 Punkten,
die sich bei der Hitliste vor vier Jahren noch mit dem siebten Platz
zufrieden geben musste. Am stärksten aufgeholt hat der diesjährige
Silbermedaillen-Gewinner BMW auf Rang 2, der im Jahr 2009 noch Platz 46
bekleidete. Die Bronzemedaille geht an den Chemieriesen BASF (70,7 Punkte),
der das Gesamtranking des Jahres 2009 gewonnen hatte. Schlusslichter sind
die russischen Unternehmen Gazprom (31,4 Punkte), Lukoil Oil mit 31,2
Punkten sowie Sberbank Rossil, die lediglich 27,4 Punkte erreicht hat.
Grund hierfür sind Punktabzüge in mehreren Kategorien, die nach der
Malus-Regelung vorgenommen wurden.
–Das gegenwärtig herrschende Ungleichgewicht zwischen Wachstum und
Verschuldung, die Loslösung von der Realwirtschaft, der Raubbau an
natürlichen Rohstoffen und der Klimawandel machen deutlich, dass
Unternehmen in einer sozialen Marktwirtschaft mehr Verantwortungübernehmen
müssen–, kommentiert Kirchhoff die Ergebnisse des –Good Company Ranking
2013–.
Die Studie steht unter
http://www.kirchhoff.de/fileadmin/20_Downloads/2013-Highlights/Studie-Good
-Company-Ranking-2013.pdf zum Download zur Verfügung.Über Kirchhoff Consult
Die Kirchhoff Consult AG ist eine Agentur für Finanz- und
Unternehmens-kommunikation mit den Schwerpunkten Reporting,
Kapitalmarkttransaktionen und IR/PR. Bei der Konzeption und Gestaltung von
Geschäfts- und Nachhaltig-keitsberichten sowie der Begleitung von
Börseneinführungen ist die Agentur führend in Deutschland. Kirchhoff
Consult AG hat Standorte in Deutschland,Österreich, der Türkei und in
China.
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