DGAP-News: Greiffenberger AG: 2010 starke Dynamik in der Umsatzentwicklung mit +30,5 % auf 139,9 Mio. EUR

DGAP-News: Greiffenberger AG / Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis
Greiffenberger AG: 2010 starke Dynamik in der Umsatzentwicklung mit
+30,5 % auf 139,9 Mio. EUR

28.03.2011 / 12:20

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Greiffenberger AG: 2010 starke Dynamik in der Umsatzentwicklung mit +30,5 %
auf 139,9 Mio. EUR

– Addierter Auftragseingang wächst um 58,3 % auf 160,4 Mio. EUR

– Operatives Ergebnis (EBIT) dreht 2010 von -6,0 Mio. EUR auf +7,6 Mio.
EUR

– Ausblick 2011: Weiteres Umsatzwachstum und positive Ergebnisentwicklung

Marktredwitz und Augsburg, 28. März 2011 – Die Greiffenberger-Gruppe konnte
im abgelaufenen Geschäftsjahr 2010 nach vorläufigen Zahlen mit starker
Dynamik in Umsatz und Auftragseingang wachsen. Die Umsatzerlöse stiegen um
30,5 % auf 139,9 Mio. EUR. Noch stärker legten die Auftragseingänge zu,
nämlich um 58,3 % auf 160,4 Mio. EUR. Auch ergebnisseitig spiegelt sich
diese Dynamik wider. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen
(EBITDA) steigerte der Greiffenberger-Konzern von 0,7 Mio. EUR auf 14,3
Mio. EUR. Beim operativen Ergebnis (EBIT) konnte eine vollständige Wende
vollzogen werden, nach einem Minus von 6,0 Mio. EUR im Jahr zuvor erzielte
das Unternehmen jetzt ein positives EBIT von 7,6 Mio. EUR. Das
Jahresergebnis nach Steuern errechnet sich mit 1,7 Mio. EUR, im Jahr zuvor
waren es noch -7,5 Mio. EUR. Entsprechend lag das Ergebnis je Aktie 2010
bei 0,38 EUR (Vj. -1,70 EUR).

Stefan Greiffenberger, Vorstand der Greiffenberger AG: –Der Umschwung zu
Beginn des Jahres 2010 konnte in dieser Dynamik nicht erwartet werden.
Insbesondere in zwei unserer Unternehmensbereiche, Antriebstechnik sowie
Metallbandsägeblätter&Präzisionsbandstahl, mussten wir extrem schnell die
Kapazitäten hochfahren. Dies ist uns auch gelungen, weil wir in der Krise
alle Mitarbeiter an Bord gehalten hatten. Das eher noch zunehmende Tempo im
Laufe des Jahres 2010, der neue Rekordwert beim Auftragsbestand am
Jahresende und die deutlichüber dem Umsatz liegenden Auftragseingänge sind
für uns der klare Beweis, dass sich die Erholung zu einem stabilen Wachstum
weiterentwickelt hat.– Die Greiffenberger-Gruppe konnte 2010 von Quartal zu
Quartal den Umsatz steigern, sowohl verglichen mit den jeweiligen
Vorjahreszeiträumen als auch im Jahresverlauf. Die Umsätze des zweiten
Halbjahresüberstiegen die Erlöse der ersten sechs Monate um 18 %. Das
Wachstum der Greiffenberger-Gruppe war gleichzeitig sehr stark
international getragen. Die Exportquote stieg 2010 von 54 % auf 59 %. Rund
ein Viertel der Umsätze generiert die Greiffenberger-Gruppe
unternehmensbereichsübergreifend bereits in den Bereichen Umwelttechnik und
Energieeffizienz.

Antriebstechnik: Wachstumüber alle Produktbereiche hinweg

Der Unternehmensbereich Antriebstechnik erzielte 2010 einen Umsatz von 83,0
Mio. EUR (Vj. 62,8 Mio. EUR). Das ist ein Plus von 32,2 % gegenüber 2009.
Insbesondere die internationale Nachfrage sorgte für deutlichüberproportionale Impulse, der Exportanteil stieg um 4 Prozentpunkte auf 48
%. Das stärkste Wachstum im Vergleich zu 2009 lieferten bei der für die
Antriebstechnik verantwortlichen Tochterunternehmung ABM die Branchen
Gabelstapler und Windkraft. Besonders erfreulich für ABM war, dass
ausnahmslos alle Produktbereiche mit einem Umsatzplus abschließen konnten.
Das operative Ergebnis (EBIT) drehte von -5,0 Mio. EUR in 2009 auf nunmehr
+2,6 Mio. EUR, allerdings konnte ABM damit noch nicht wieder an die alte
Ergebnisqualität anknüpfen.

Metallbandsägeblätter&Präzisionsbandstahl: Stärkste Dynamik mit
Umsatzplus von 47,2 %

Der Unternehmensbereich Metallbandsägeblätter&Präzisionsbandstahl war mit
einem Umsatzplus von 47,2 % das wachstumsstärkste Segment im
Greiffenberger-Konzern. Die Umsatzerlöse stiegen von 28,2 Mio. EUR auf 41,5
Mio. EUR. Dank Produktinnovationen z.B. im Bereich Hartmetall und dem
weiteren Vordringen in hochqualitative Segmente konnte der Tochterkonzern
Eberle deutlichüber dem Branchendurchschnitt wachsen. Die Exportumsätze
sind auf einem ohnehin schon sehr hohen Niveau von 90 % weiter gestiegen
auf 92 %. Eberle konnte 2010 in kürzester Zeit wieder auf Volllast in allen
Unternehmensbereichen umstellen – und dies bei stabilen Kostenquoten.
Entsprechend verbesserte Eberle das operative Ergebnis (EBIT vor
Konsolidierung) um 6,3 Mio. EUR von -2,4 Mio. EUR auf +3,9 Mio. EUR.

Kanalsanierungstechnologie: Voraussetzungen für weiteres Wachstum
geschaffen

Der Unternehmensbereich Kanalsanierungstechnologie konnte 2010 wegen eines
winterbedingt schwachen 1. Quartals nicht ganz an das Rekordjahr 2009
anknüpfen und erzielte einen Umsatz von 15,5 Mio. EUR (Vj. 16,2 Mio. EUR).
Neben der Kanalsanierung sorgte auch die Rohrummantelung für Umsatzimpulse.
BKP hat im 4. Quartal 2010 und im 1. Quartal 2011 den Umzug in neue
Produktions- und Verwaltungsgebäude vollzogen. Damit sind durch eine
Produktionskapazitätserweiterung um 50 % jetzt beste Voraussetzungen für
weiteres Wachstum geschaffen. Der Anteil der Auslandumsätze lag wie im
Vorjahr bei 29 %. Das operative Ergebnis 2010 beträgt 1,8 Mio. EUR nach 2,3
Mio. EUR im Jahr zuvor.

Ausblick 2011: Optimistischer Umsatzausblick

Die Greiffenberger-Gruppe plant 2011 den Umsatz wieder mindestens auf das
Vorkrisenniveau von 2008 – also rund 150 Mio. EUR – zu steigern. Die
Ertragsprognosen 2011 werden durch Unsicherheiten hinsichtlich der
teilweise stark steigenden Materialpreise erschwert. Insbesondere im
Unternehmensbereich Antriebstechnik werden 2011 zusätzliche Maßnahmen
umgesetzt, um die Kosten weiter zu senken, Prozesse zu optimieren und die
Ertragskraft zu steigern. Dazu gehören der Start des neuen ERP-Systems, der
Beginn einer Montageneuorganisation und verbesserte Beschaffungsstrukturen.
Insgesamt wird dies voraussichtlich die positive Ergebnisentwicklung 2011
etwas dämpfen. Auf der Umsatzseite werden 2011 in der Antriebstechnik die
neuen Antriebe für die Windkraft, zusätzliche Anwendungen für die besonders
energieeffizienten Sinochron(R) Motoren sowie Gabelstapler und Hebetechnik
Impulsgeber sein. Im Unternehmensbereich Metallbandsägeblätter&Präzisionsbandstahl sollte sich die gute Entwicklung aus 2010 fortsetzen,
wenn auch aufgrund des Basiseffekts mit moderateren Wachstumsraten.
Technologisch wird 2011 der Schwerpunkt auf den Hartmetallbandsägeblättern
liegen. Im Bereich Kanalsanierungstechnologie wird das Tochterunternehmen
BKP mit den deutlich ausgebauten Produktionskapazitäten international
weiter wachsen können. Auch im Bereich der Rohrummantelung für
Erdgaspipelines sind für 2011 und 2012 entsprechende Umsätze schon
absehbar.

Die vorläufigen Konzernkennzahlen (IFRS):

vorl. 2010 2009
Mio. EUR Mio. EUR
Umsatz 139,9 107,2
Auftragseingang 160,4 101,3
EBITDA 14,3 0,7
EBIT 7,6-6,0
Jahresergebnis 1,7 -7,5
EPS (EUR) 0,38 -1,70
Operativer Cash Flow 15,4 13,4
Nettofinanzverschuldung 34,9 37,4
Eigenkapitalquote 23,2 % 20,6 %

Hinweis an die Redaktionen:

Der Geschäftsbericht 2010 des Greiffenberger-Konzerns wird ab dem 26. April
2011 auf der Unternehmenswebsite www.greiffenberger.de/berichte/ zum
Download zur Verfügung stehen. Druckfähiges Bildmaterial, das Firmenlogo
sowie Rohfilmmaterial ist zum Download für Sie im Pressebereich auf der
Unternehmenswebsite hinterlegt.Über die Greiffenberger AG:

Die Greiffenberger AG mit Sitz in Marktredwitz ist eine familiengeführte
Industrieholding die mit rund 950 Mitarbeitern und bei einer Exportquote
von 59 % weltweit erfolgreich in technologisch anspruchsvollen Nischen
dreier Wachstumsmärkte agiert:
– Antriebstechnik: Effiziente Antriebstechnik für Unternehmen, die
marktführende Lösungen entwickeln, insbesondere Industrieanwendungen,
E-Mobility und Erneuerbare Energien
– Metallbandsägeblätter&Präzisionsbandstahl: Höchste Qualität für
anspruchsvolle industrielle Anwendungen
– Kanalsanierungstechnologie: Modernste grabenlose Technologie

Im strategischen Fokus steht die Weiterentwicklung der Branchenkompetenzen
und die Forcierung der Umwelttechnologie z.B. auf den Gebieten Windkraft,
Biomasseheizungen und Kanalsanierungstechnologie. Das organische Wachstum
wird durch eine zunehmende Internationalisierung in Vertrieb und
Beschaffung generiert und optional durch Unternehmenszukäufe ergänzt. Seit
1986 ist das Unternehmen an der Börse notiert (WKN 5897300, ISIN
0005897300, Börsenkürzel GRF) notiert.

Kontakt für Rückfragen:

Greiffenberger AG
Stefan Greiffenberger
Vorstand der Greiffenberger AG

Eberlestraße 28
86157 Augsburg
Tel.: 0821/5212-261
Fax: 0821/5212-275
e-mail: stefan.greiffenberger@greiffenberger.de

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Unternehmen: Greiffenberger AG
Friedenfelser Straße 24
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Telefon: 0821 / 5212 261
Fax: 0821 / 5212 275
E-Mail: ir@greiffenberger.de
Internet: www.greiffenberger.de
ISIN: DE0005897300
WKN: 589730
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