InTiCa Systems AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis
22.11.2010 07:30
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Konzernumsatz erhöht sich in den ersten neun Monaten 2010 um rund 24,3% auf
EUR 21,9 Mio. (Vj. EUR 17,6 Mio.)
Umsätze in den Geschäftsfeldern Industrieelektronik und
Automobiltechnologie konnten um rund 610% bzw. 16% auf EUR 6,1 Mio. bzw.
EUR 6,4 Mio. gesteigert werden
EBITDA in den ersten neun Monaten 2010 mit einer Steigerung von 22,8% auf
EUR 2,7 Mio.
EBIT von EUR -0,5 Mio. in den ersten neun Monaten auf Vorjahresniveau (Vj.
EUR -0,5 Mio.)
Auftragsbestand zu Beginn des vierten Quartals mit ca. EUR 45 Mio. auf
Rekordhöchststand (Vj. ca. EUR 11 Mio.)
Passau, 22. November 2010 – Die im Prime Standard der Frankfurter
Wertpapierbörse notierte InTiCa Systems AG (ISIN DE0005874846, Ticker IS7)
veröffentlichte heute den Geschäftsbericht für die abgelaufenen ersten neun
Monate 2010, in denen der Umsatz und der Auftragsbestand weiter deutlich
erhöht werden konnten. Zudem konnte wieder ein positiver operativer
Cash-flow erwirtschaftet werden. Hohe außerplanmäßige Material- und
Logistikaufwendungen im dritten Quartal belasten jedoch das Ergebnis.
Umsatz und Ergebnisentwicklung im ersten Halbjahr 2010
Der Konzern konnte in den ersten neun Monaten 2010 die Umsatzerlöse um rund
24,3% auf EUR 21,9 Mio. steigern (Vj. EUR 17,6 Mio.). Die Umsätze im
Geschäftsbereich Kommunikationstechnik reduzierten sich von EUR 11,2 Mio.
im Vorjahr um rund 15,8% auf EUR 9,5 Mio. Diese negative Entwicklung wird
jedoch durch die starken Zuwächse in den Geschäftsbereichen
Automobiltechnologie und Industrieelektronik deutlichüberkompensiert. Der
Umsatz im Bereich Automobiltechnologie erhöhte sich im Vorjahresvergleich
von EUR 5,5 Mio. um rund 15,5% auf EUR 6,4 Mio. Im Bereich
Industrieelektronik konnte der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr sogar um
610% auf EUR 6,1 Mio. (Vj. EUR 0,9 Mio.) gesteigert werden.
Der Konzern konnte das EBITDA im Vergleich zum Vorjahr in den ersten neun
Monaten 2010 von EUR 2,2 Mio. um 22,8% auf EUR 2,7 Mio. steigern. Das im
dritten Quartal 2010 erzielte EBITDA von EUR 0,7 Mio. wurde jedoch stark
von den unerwartet hohen Material- und Logistikkosten belastet und liegt
37% unter dem Vergleichswert des Vorjahres (Vj. EUR 1,0 Mio.).Das EBIT
betrug auf Konzernebene in den ersten neun Monaten 2010 EUR -0,5 Mio. (Vj.
EUR -0,5 Mio.). Der enormen Verbesserung des EBIT im Bereich
Industrieelektronik von EUR 0,09 Mio. im Vorjahr auf EUR 0,4 Mio. in den
ersten neun Monaten 2010, stehen ein negatives EBIT im Bereich
Kommunikationstechnik in Höhe von EUR -1,1 Mio. (Vj. EUR -0,8 Mio.) und
ein Rückgang des EBIT im Bereich Automobiltechnologie auf EUR 0,2 Mio. (Vj.
EUR 0,3 Mio.) entgegen. Die EBIT-Margen in den Geschäftsbereichen
Industrieelektronik und Automobiltechnologie verringerten sich aufgrund der
gestiegenen Material- und Logistikkosten sowie der Zuordnung der
Gemeinkostenüber die Segmentumsätze auf 6,7% bzw. 3,0% (Vj. 10,1% bzw.
5,6%).
Das Finanzergebnis in den ersten neun Monaten 2010 belief sich wie im
Vorjahreszeitraum auf EUR -0,3 Mio. (Vj. EUR -0,3 Mio.). Auf Konzernebene
erzielte InTiCa Systems nach neun Monaten im Geschäftsjahr 2010 ein
Periodenergebnis in Höhe von EUR -0,8 Mio. (Vj. EUR -0,8 Mio.). Das
Ergebnis pro Aktie EUR -0,19 (Vj. EUR -0,18). Aufgrund der positiven
Währungsum-rechnungsdifferenzen aus der Umrechnung ausländischer
Geschäftsbetriebe in Höhe von rund EUR 0,6 Mio. (Vj. ca. EUR 0,6 Mio.)
betrug das Gesamtergebnis EUR -0,2 Mio. (Vj. EUR -0,1 Mio.).
Positiver operativer Cash-flow in den ersten neun Monaten
Der Nettozahlungsmittelfluss aus betrieblicher Tätigkeit konnte in den
ersten neun Monaten 2010 im Vergleich zum Vorjahr deutlich von EUR -2,5
Mio. auf EUR 0,9 Mio. verbessert werden. Die Gründe für diese positive
Entwicklung im dritten Quartal 2010 (H1 2010: EUR -0,2 Mio.) sind der
vermehrte Zahlungseingang von vorfinanzierten Kundenaufträgen in Verbindung
mit erhöhten planmäßigen Abschreibungen. Ohne Berücksichtigung der
Zinszahlungen erreichte InTiCa Systems einen Zahlungsmittelzufluss aus
betrieblicher Tätigkeit in Höhe von EUR 1,3 Mio. (Vj: EUR -2,2 Mio.).
Der Nettozahlungsmittelfluss aus Investitionstätigkeit belief sich in den
ersten neun Monaten 2010 auf EUR -5,2 Mio. Hohe Investitionen in
Sachanlagen, insbesondere in die Erweiterung der Produktionsstätte im
tschechischen Prachatice sowie in immaterielle Vermögenswerte führten zu
diesem Mittelabfluss.
Der Finanzmittelbestand (abzüglich in Anspruch genommener
Kontokorrentkreditlinien) belief sich zum 30. September 2010 auf EUR -0,5
Mio. (Vorjahr EUR 3,5 Mio.). InTiCa Systems stehen weiterhin zugesicherte
und abrufbare Kreditlinien in Höhe von EUR 3,1 Mio. zur Verfügung. Mit
einer Eigenkapitalquote von 53% (31.12.2009: 57%) ist die InTiCa Systems AG
weiterhin solide finanziert.
Prognose für den Konzern
Wie in der Ad-Hoc-Mitteilung vom 03. November 2010 gemeldet wurde, geht der
Vorstand, aufgrund der im dritten Quartal 2010 unerwartet hohen Material-
und Logistikaufwendungen davon aus, dass der Break-even im Geschäftsjahr
2010 noch nicht erreicht werden kann. Die Umsatzprognose für das
Geschäftsjahr 2010 bleibt jedoch mit einem Umsatzwachstum vonüber 20% auf
EUR 28 bis 30 Mio. konstant. Gleichzeitig hebt der Vorstand die
Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2011, wegen der sehr guten
Auftragslage von bisher EUR 34 Mio. aufüber EUR 40 Mio. an. Dies würde
einer Umsatzsteigerung im Geschäftsjahr 2011 vonüber 35% im Vergleich zum
Vorjahr entsprechen. Der derzeitige Auftragsbestand im Konzern beläuft sich
auf rund EUR 45 Mio.
Produktionstechnisch werden derzeit aufgrund des historisch hohen
Auftragsbestands sehr hohe Auslastungsgrade in den Geschäftsfeldern
Industrieelektronik und Automobiltechnologie erreicht, so dass in den
letzten Monaten neben dem Vorrats- auch der Personalbestand weiter
aufgebaut wurde. Des Weiteren wurden hohe Investitionen in den Ausbau des
Geschäftsbetriebes getätigt, um die vorliegenden Aufträge unter Einhaltung
der eigenen Qualitätsziele möglichst schnell abarbeiten zu können. Für das
Geschäftsjahr 2011 rechnet der Vorstand wieder mit einer besseren
Ertragsentwicklung und erwartet eine darauf aufbauende kontinuierliche
positive Ergebnisentwicklung.
Der vollständige Quartalsbericht für die ersten neun Monate 2010 ist unter
www.intica-systems.de im Bereich Investor Relations/Publikationen
veröffentlicht.
InTiCa Systems AG
Der VorstandÜber InTiCa Systems:
InTiCa Systems ist ein führender europäischer Anbieter in der Entwicklung,
Herstellung und Vermarktung von induktiven Komponenten, passiver analoger
Schaltungstechnik und mechatronischer Baugruppen. Das Unternehmen arbeitet
in den Geschäftsfeldern Automobiltechnologie, Kommunikationstechnik sowie
Industrieelektronik und beschäftigt an den Standorten in Passau, Prachatice
/ Tschechien und Neufelden /Österreichüber 390 Mitarbeiter.
Produkte im Geschäftsfeld Automobilindustrie sind unter anderem
Innovationen welche den Komfort und die Sicherheit von Automobilen erhöhen,
die Leistungsfähigkeit von Elektro- sowie Hybridfahrzeugen steigern sowie
die CO2-Emissionen reduzieren. Im Geschäftsfeld Kommunikationstechnik ist
InTiCa Systems in Deutschland Marktführer für Splitterlösungen zurÜbertragung von Breitbandsignalen und im Segment Industrieelektronik
entwickelt und fertigt InTiCa Systems mechatronische Baugruppen für die
Solarindustrie und andere industrielle Anwendungen.
Walter Brückl | Vorsitzender des Vorstand
TEL +49 (0) 851 – 966 92 – 0
FAX +49 (0) 851 – 966 92 – 15
MAIL investor.relations@intica-systems.de
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