DGAP-News: mic AG: Trinkwassergewinnung durch Solarthermie – neues Investment der mic AG

mic AG / Fusionen&Übernahmen

01.09.2010 08:33

Veröffentlichung einer Corporate News,übermittelt
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München, 01. September 2010 – Nach fünf Teilexits im Jahr 2009 hat sich der
Frühphasenfinanzierer mic AG wieder an einem aussichtsreichen Start-up
Unternehmen beteiligt. Die Münchner erwarben 49 % an der Flores Solar Water
GmbH (FSW), Augsburg. Zum Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Das
Unternehmen entwickelt und produziert Wasseraufbereitungsanlagen (Solar
Water Cells), die mittels thermischer Solarenergie aus 100 Liter Salzwasser
oder Brackwasser bis zu 10 Liter Trinkwasser erzeugen können. Die
Beteiligung der mic AG stellt ein profitables als auch ethisch-ökologisches
Investment dar.

Neben allen technischen Details achtet FSW vor allem auf die Umwelt. So
besteht die Konstruktion der Solar Water Cell aus 100% wieder verwertbarem
Kunststoff, der ohne Einsatz von Weichmachern produziert wird. Der Prozess
der Wasseraufbereitung basiert auf Verdunstung und Kondensation. Das
produzierte Trinkwasser wurde vom Wasserwirtschaftsamt Nürnberg und von
internationalen Prüfstellen untersucht sowie zertifiziert und erfüllt
höchste hygienische Ansprüche. Die Versorgung mit Trinkwasser in
Entwicklungsländern trägt dazu bei, Krankheiten zu minimieren und die
Trinkwasserversorgung auf nachhaltige Weise zu sichern – ganz ohne Einsatz
von fossilen Betriebsstoffen und damit gänzlich CO2 neutral.

Damit lässt sich die mic AG von der Initiative der Vereinten Nationen
inspirieren, die Ende Juli 2010 das Recht auf sauberes Wasser in den
Menschenrechtskatalog aufgenommen hat. Zwar führt die UN Resolution zu
keinem völkerrechtlich verbindlichen Anspruch auf sauberes Wasser im Sinne
des internationalen Rechts. Gleichwohl hat die Verankerung einen hohen
symbolischen Wert und durchaus Einfluss auf die Politik von Staaten und
folglich auch auf zukünftige Förderprogramme Internationaler
Organisationen.

Angehende Projekte: solare Wasseraufbereitung für sonnenreiche Regionen

Dank der kosteneffizienten und nachhaltigen Innovation der FSW ist es
möglich, Trinkwasser auch in entlegenen und zugleich sonnenreichen Regionen
zu einem für die Einwohner finanzierbaren Preis zu verkaufen. Besonders
geeignet ist die im kleinen wie im großen Maßstab umsetzbare Technologie
für küstennahe Regionen, da dieseüber ausreichend Wasser in Form von
Salzwasser verfügen.

Beispielsweise erfolgt die Trinkwasserversorgung vieler südostasiatischer
Staaten per Schiffstransport, was sich in einem hohen Endpreis pro Liter
ausdrückt, da diese Vorgehensweise sehr arbeits- und energieaufwendig ist.
Der Einsatz der Solar Water Cells hat im Gegensatz dazu nicht nur eine
vorteilhaftere Energiebilanz, sondern ist je nach saisonaler Knappheit auch
im Stande einen 40 bis 50 % niedrigeren Preis im Vergleich zu Wettbewerbern
anzubieten.

Unterschiedliche Geschäftsmodelle für die FSW möglich

Für die Flores Solar Water GmbH bietet sich zum Einem die Möglichkeit das
Kernprodukt, die Solar Water Cells, als autarke Anlagen an Abnehmer auf dem
gesamten Weltmarkt zu vertreiben. Bei entsprechender Nachfrage ließen sich
dabei rasch hohe Skaleneffekte erzielen, zumal für die Produktion eineüberschaubare Werkzeugausrüstung notwendig ist.

Zum Anderem kann die FSW in Kooperation mit lokalen Kommunen sowie
gemeinnützigen wie auch privatwirtschaftlichen Organisationenüber eine
Betreibergesellschaft Wasserausaufbereitungsparks installieren, welche
Trinkwasser direkt an die Endkunden verkaufen. In Planung sind momentan
Parks zur Wasseraufbereitung an fünf Standorten, die mit bis zu insgesamt
14.000 Solarmodulen ausgestattet werden. Das Volumen des gegenwärtig
initiierten Projekts beläuft sich auf EUR 3,4 Mio. und hat das Potential
das gegenwärtig vielerorts unzufriedenstellende Angebot mit sauberem Wasser
erheblich zu entlasten. Momentan werden für die Expansion und den Ausbau
der Produktionskapazitäten auf höhere Stückzahlen noch weitere Investoren
gesucht.

Wasser – die Ressource der Zukunft

Obwohl mehr als zwei Drittel der Erde durch Wasser bedeckt sind, kann nur
ein Bruchteil als Trinkwasser verwendet werden. Das hat einen einfachen
Grund: 97 % besteht aus Salzwasser; fast 2 % des Süßwassers ist in
Gletschern und in den Polarkappen gebunden. Und auch restliche Wasser ist
vor einer Aufbereitung nur sehr eingeschränkt als Trinkwasser zu
gebrauchen. Weltweit haben knapp eine Milliarde Menschen keinen Zugang zu
sauberem Trinkwasser. Nach Angaben von UNICEF stirbt alle acht Sekunden ein
Kind auf Grund des Konsums von verschmutzen Trinkwasser. “Somit wird
deutlich, dass Wasser die Ressource der Zukunft ist“, betont Finanzvorstand
Manuel Reitmeier. Unter diesen Gesichtspunkten könne FSW als sozial
verantwortliches Unternehmen bezeichnet werden. “Wir sind stolz auf unseren
Neuzugang, der gegenwärtig die Produktionskapazitäten erweitert und sich in
der Expansionsphase befindet“, so Reitmeier abschließend.Über die mic AG:
Als Frühphaseninvestor beteiligt sich die Münchner mic AG vor allem an
Unternehmen aus den Bereichen Kommunikations-, Medizin- und
Mikrosystemtechnologie sowie Faseroptik und Cleantech, die sie zum Teil
selbst mitgründet. Sie ist derzeit an zehn Beteiligungen investiert, wobei
die Höhe der getätigten Gesamtinvestments im unteren zweistelligen
Millionenbereich liegt. Die mic AG ist seit Oktober 2006 im Entry Standard
der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet.

Kontakt mic AG:
Manuel Reitmeier
Türkenstraße 71
80799 München
Tel: +49 – 89-286 738 111
Fax:+49 – 89-286 738 110
manuel.reitmeier@mic-ag.eu
www.mic-ag.eu
ISIN: DE000A0KF6S5 | WKN: A0KF6S | Symbol: M3B

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Sprache: Deutsch
Unternehmen: mic AG
Türkenstr. 71
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Telefon: +49 (0)89 286738-0
Fax: +49 (0)89 286738-110
E-Mail: info@mic-ag.eu
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WKN: A0KF6S
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