Nordea Fonds Service GmbH / Sonstiges
02.09.2010 11:39
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Die Wachstumsperspektiven für die nordischen Länder bleiben weiterhin
erfreulich, selbst wenn es erste Anzeichen einer internationalen
Konjunkturabschwächung gibt. “Der Vorteil der nordischen Länder liegt in
der guten Startposition ihreröffentlichen Finanzen vor der Finanzkrise“,
erklärt Helge J. Pedersen, Chefvolkswirt von Nordea. Im Norden Europas
seien damit zur Bewältigung der Krisenfolgen weit weniger tiefgreifende
finanzpolitische Straffungen notwendig als in fast allen anderen Ländern.
“Das verschafft den nordischen Volkswirtschaften mehr Spielräume“, so
Pedersen weiter. Außerdemübernehme die stärkere Binnennachfrage eine
wichtige Rolle beim künftigen Wirtschaftswachstum.
Schwedens Wirtschaft ist seit 2009 im Aufschwung
“Der Wirtschaftsaufschwung in Schweden wird weitergehen“, erwartet
Pedersen. Darauf deuteten die steigende Industrieproduktion sowie die
Auftragseingänge hin. Selbst bei einer Verlangsamung des
Weltwirtschaftswachstums dürfte in Schweden die inländische Nachfrage zu
einem nachhaltigen Wachstum beitragen. “Die privaten Haushalte scheinen
sich von der Krise erholt zu haben. Ein Indiz dafür: Der Kauf von Neuwagen
ist in die Höhe geschnellt“, so Pedersen.
Bereits 2009 hatte die schwedische Wirtschaft begonnen, sich von der Krise
zu erholen. 2010 konnte sie den Aufschwung mit zunehmender Dynamik
fortsetzen; die Exportindustrie profitierte vom starken Welthandel. “Das
Bruttoinlandsprodukt (BIP) soll in diesem Jahr um 4,2 Prozent wachsen“,
erwartet Pedersen. Auch zeichne sich auf dem schwedischen Arbeitsmarkt eine
positive Entwicklung ab. Die Stärkung deröffentlichen Finanzen sowie eine
höhere Beschäftigung könnten bereits in diesem Jahr zu einem ausgeglichenen
Staatshaushalt führen.
“Die Inflation konnte gedämpft werden, dürfte aber auf zwei Prozent in 2011
und 2,9 Prozent in 2012 steigen“, erwartet Pedersen. Die schwedische
Riksbank begann im Juli, ihren Reposatz zu erhöhen. “Weitere Erhöhungen
werden folgen. Wir erwarten Ende 2010 einen Reposatz von 1,25 Prozent, der
in etwa zwei Jahren 3 Prozent erreicht haben wird“, so Pedersen weiter.
Finnland gelingt Wachstums-Comeback
Nach einem verhaltenen Start ins Jahr 2010 gewann die finnische Wirtschaft
im Frühjahr an Dynamik. “Die Aussichten für den Rest des Jahres scheinen
ebenfalls erfreulich“, sagt Pedersen. Im kommenden Jahr werde sich das
Wachstum – nach den sehr positiven Zahlen für das zweite Halbjahr 2010 –
aber etwas verlangsamen. Im Jahr 2011 bleibe das durchschnittliche
BIP-Wachstum mit drei Prozent etwas unter den 3,5 Prozent, die für 2010
erwartet werden. “Im Großen und Ganzen zeichnen sich für die finnische
Wirtschaft in den kommenden Jahren relativ erfreuliche Tendenzen ab.“ Die
Folgen der tiefgreifenden Rezession blieben relativ milde. Zwar stürzte das
BIP-Wachstum 2009 um acht Prozent ab, aber die Arbeitslosigkeit blieb
niedriger als befürchtet. “Außerdem hält sich das Haushaltsdefizit
wahrscheinlich unter der EU-Vorgabe von drei Prozent, und im nächsten Jahr
wird sich der Staatshaushalt wieder einem Gleichgewicht nähern“, erwartet
Pedersen.
Dänemark kehrt auf Wachstumspfad zurück
“Auch die dänische Wirtschaft ist wieder auf den Wachstumspfad
zurückgekehrt“, erklärt Pedersen. Der Experte rechnet für dieses Jahr mit
einem BIP-Wachstum von 1,4 Prozent und 1,8 Prozent in 2011. Diese
Entwicklung unterstützten vor allem die Verbraucher, die nach der
Finanzkrise – begünstigt durch Einkommenssteuersenkungen und
rekordverdächtig niedrige Zinsen – wieder mehr Geld ausgeben. Dieöffentliche Hand, die weiterhin einen positiven Beitrag zum Wachstum
leistet, gibt jetzt die ,Wachstumsfackel“ an den privaten Sektor weiter.
Auch der Arbeitsmarkt habe sich im Laufe dieses Jahres erholt; Nordea
erwartet vor Anfang 2011 auch keinen neuerlichen Knick in der
Arbeitslosenkurve. Auf dem Immobilienmarkt zeichnet sich eine bescheidene
Verbesserung ab: “Der Handel nimmt zu, die Preise steigen, unter anderem
aufgrund der niedrigen Zinsen“, so Pedersen. Auch die dänischen Exporte
profitierten langsam wieder vom deutlichen globalen Aufschwung.
Musterschüler Norwegen bleibt leicht hinter den Erwartungen zurück
“Allein die norwegische Wirtschaft enttäuscht in diesem Jahr mit
voraussichtlich 1,5 Prozent BIP-Wachstum etwas, weil die privaten Haushalte
anscheinend lieber sparen, als ihr Geld auszugeben“, betont Pedersen. Der
Experte korrigierte seine Wirtschaftsprognose für 2011 geringfügig auf 2,3
Prozent: “Wir erwarten aber weiterhin einen bescheidenen Aufschwung.“ Die
Zurückhaltung der Verbraucher dürfte durch Investitionen derÖlindustrie
aufgefangen werden, die höher als erwartet ausgefallen sind. “Für 2012
prognostizieren wir ein rapides Wachstum von 3,2 Prozent, das durch ein
umfassendes globales Wachstum und höhereÖlpreise angetrieben wird“,
erklärt Pedersen. Leitzinserhöhungen dürften in Norwegen gering ausfallen,
allerdings rechnet der Experte damit, dass die Norweger vor der Eurozone
die Leitzeinsen anheben und so die stärkere norwegische Krone stützen.Über Nordea Investment Funds S.A.
Nordea Investment Funds S.A. ist Teil der Nordea Group, die Anlagegelder in
Höhe von 180 Mrd. EUR verwaltet (Stand: 30.06.2010). Das Unternehmen bietet
Anlegern in ganz Europa durch aktive Vertriebspartner wie Banken,
Vermögensverwalter, unabhängige Finanzberater und Versicherungsunternehmen
eine ausgewählte Palette von Investmentfonds an. Ihr Hauptprodukt ist der
Nordea 1, SICAV Umbrella Fund, der ein qualitativ hochwertiges und
vielseitiges Produktspektrum umfasst. Der Umbrella Fund ist bezüglich des
Volumens kontinuierlich gewachsen und hat stetig an Renommee gewonnen. Dies
war auf den Erfolg seiner aktiv verwalteten Produkte in den Anlageklassen
Aktien (Value-Titel, Wachstumswerte und spezielle skandinavische Aktien)
und Anleihen (einschließlich dänischer Hypothekenanleihen und europäischer
Hochzinsanleihen) sowie auf seine Absolute Return-Produkte zurückzuführen.
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