DGAP-News: Nordex SE: Nordex passt Strukturen an lokale US-Marktentwicklung an

DGAP-News: Nordex SE / Schlagwort(e): Unternehmensrestrukturierung
Nordex SE: Nordex passt Strukturen an lokale US-Marktentwicklung an

28.06.2013 / 07:38

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* Produktion wird in der Rostocker Fabrik zentralisiert
* Ziel ist eine maximale Kapazitätsauslastung zur nachhaltigen Steigerung
der Profitabilität
* Die mit der Produktionsschließung verbundenen Belastungen wurden bereits
im Jahr 2012 berücksichtigt

Hamburg, 28. Juni 2013 – Die Nordex SE wird die US-Produktion ihrer
Maschinenhäuser im nordamerikanischen Jonesboro, Arkansas, nach
Fertigstellung aktueller Aufträge in den nächsten Monaten schrittweise
einstellen und künftig ihre Windenergieanlagen für den US-Markt und die
lateinamerikanischen Regionen am Standort der deutschen Fertigungsstätte in
Rostock produzieren. Der Grund ist die globaleÜberkapazität in der
Windindustrie sowie die weiterhin bestehende Unsicherheit und Instabilität
des US-Marktes. Die Entscheidung hat keinen Einflußauf das
Geschäftsergebnis im laufenden Jahr, da – wie bereits mitgeteilt – damit
verbundene Sonderbelastungen bereits im Jahr 2012 berücksichtigt wurden.

Dr. Jürgen Zeschky, Vorstandsvorsitzender der Nordex SE: –Dies war für
Nordex eine extrem schwierige Entscheidung. Mit diesem Schritt reagiert
Nordex auf die anhaltend schwache Nachfrage aus den USA und die niedrige
Auslastung der eigenen Fertigung vor Ort, die durch die unberechenbare
Situation zur Verlängerung des Production Tax Credit (PTC) mit verursacht
ist. Wir sehen ein großes Potential in den US- und lateinamerikanischen
Märkten und werden diese Regionen weiterhin mit hoher Priorität bearbeiten,
um unsere dort installierte Anlagenbasis zu steigern. Mit dieser
Entscheidung gewinnen wir eine höhere Flexibilität, um auf die US-Nachfrage
nach unseren Turbinen von einem zentralen Produktionsstandort in Rostock
aus zu reagieren. Dabei werden wir unsere lokale Expertise im Vertrieb,
Engineering, Service, der Projektabwicklung und der Ausbildung an den
Standorten Chicago und Jonesboro weiterhin erhalten, um unser Wachstum, das
wir in diesen Märkten in schwierigen Zeiten erzielen konnten, auch in
Zukunft fortzuführen.–

Ralf Sigrist, President&CEO der Nordex USA, Inc.: –Dies ist für uns alle
bei Nordex USA ein trauriger Tag. Wir werden geschätzte Kollegen verlieren,
die ihr bestes für uns gegeben haben; leider war diese Entscheidung
aufgrund der Unterauslastung unserer US-Produktion unvermeidbar.–

In Zukunft liefert Nordex die Turbinen für die nord- und
lateinamerikanischen Märkte von der deutschen Nordex-Produktion in Rostock
aus. Hier sind auch die Bereiche Einkauf, Lager und Logistik gebündelt. Die
Serviceaktivitäten für bestehende Windparks in den USA werden durch die
Entscheidung zur Werksschließung nicht berührt. Die Trainings-Akademie, das
zentrale Ersatzteil- und Komponentenlager sowie die Reparaturfazilität in
Jonesboro bleiben erhalten, um den Service und Projekte in Amerika zu
unterstützen. Rund 40 Mitarbeiter sind ab Herbst 2013 von dem Personalabbau
betroffen.

Die Reorganisation der Gesellschaft in den USA ist Teil der
Nordex-Strategie, alle Unternehmensbereiche so aufzustellen, dass diese
nachhaltig ausgelastet sind.

Ansprechpartner für Rückfragen:
Nordex SE
Felix Losada
Telefon: +49 (40) 30030-1000, Telefax: -1333

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