DGAP-News: STRATEC beschleunigt Wachstum im dritten Quartal 2010

STRATEC Biomedical Systems AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis/Zwischenbericht

27.10.2010 07:50
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STRATEC beschleunigt Wachstum im dritten Quartal 2010

– Umsatzerlöse in Q3/2010 bei 26,1 Mio. EUR
(+34,3%; Q3/2009: 19,5 Mio. EUR)

– Konzernergebnis in Q3/2010 bei 3,8 Mio. EUR
(+31,9%; Q3/2009: 2,9 Mio. EUR)

– EBIT-Marge in Q3/2010 um 0,4%-Punkte auf 18,5% gesteigert
(Q3/2009: 18,1%)

– Umsatzerlöse Q1-Q3/2010 bei 69,2 Mio. EUR
(+23,5%; Q1-Q3/2009: 56,0 Mio. EUR)

– Konzernergebnis Q1-Q3/2010 bei 9,7 Mio. EUR
(+25,1%; Q1-Q3/2009: 7,8 Mio. EUR)

– EBIT-Marge Q1-Q3/2010 um 1,0%-Punkte auf 18,5% gesteigert
(Q1-Q3/2009: 17,5%)

Birkenfeld, 27. Oktober 2010

Die STRATEC Biomedical Systems AG gab heute im Rahmen der Veröffentlichung
des Zwischenberichts zum 30. September 2010 die Zahlen für den Zeitraum vom
1. Januar 2010 bis 30. September 2010 bekannt.

Kennzahlen (TEUR)                01.01.-            01.01.-   Veränderung
30.09.2010 30.09.2009
Umsatzerlöse 69.149 56.001 + 23,5%
Gesamtleistung 76.419 62.164 + 22,9%
EBITDA 14.977 11.735 + 27,6%
EBIT 12.793 9.775 + 30,9%
Konzernergebnis 9.746 7.788 + 25,1%
Ergebnis je Aktie (EUR) 0,85 0,69 + 23,2%
EBIT-Marge (%) 18,5 17,5

Finanzentwicklung – STRATEC konnte das Unternehmenswachstum im dritten
Quartal 2010 im Vergleich zu den beiden Vorquartalen und zum Vorjahr
deutlich beschleunigen. Gründe hierfür sind ein weiterhin starker Absatz
mit bereits im Markt etablierten Analysensystemen, die steigende Anzahl der
zu fertigenden Vorserien- und Seriensystemen und der Abbau des am Ende des
zweiten Quartals 2010 aufgelaufenen Lieferrückstands.

Gegenüber dem dritten Quartal des Vorjahres legten die Umsatzerlöse im
Berichtszeitraum von 19,5 Mio.EUR um 34,3% auf 26,1 Mio. EUR zu. Das
Konzernergebnis stieg von 2,9 Mio. EUR um 31,9% auf 3,8 Mio. EUR. Trotz der
im dritten Quartal 2010 angefallenen initialen Kosten bei der Integration
des im Juli 2010 erworbenen US-Unternehmens Ballista und des temporär
vergleichsweise schwachen Verbrauchs- und Ersatzteilgeschäfts konnte die
EBIT-Marge des Konzerns für das dritte Quartal 2010 von 18,1% auf 18,5%
gesteigert werden.

Die Umsatzerlöse nach neun Monaten konnten von 56,0 Mio. EUR gegenüber dem
Vorjahresvergleichszeitraum um 23,5% auf 69,2 Mio. EUR gesteigert werden.
Das Konzernergebnis legte im gleichen Zeitraum von 7,8 Mio. EUR um 25,1%
auf 9,7 Mio. EUR zu. Die EBIT-Marge beträgt zum 30. September 2010 18,5%
(Vorjahr: 17,5%).

Projektentwicklung – Neben der ersten erfolgten Markteinführung im
laufenden Jahr durch Immucor mit dem NEO, der schon wenige Wochen nach der
Zulassung in Europa die FDA-Zulassung in den USA erhielt, erwartet STRATEC
in absehbarer Zeit die Kundenfreigabe für die Serienproduktion der drei
unmittelbar vor Markteinführung stehenden Projekte (Gen-Probe, QIAGEN und
DiaSorin).

Sonstige Entwicklung – Im Rahmen unserer Expansionsstrategie erweiterten
wir Anfang Juli 2010 mit dem Erwerb des US-amerikanischen Unternehmens
Ballista unsere Präsenz in den USA. Ballista ist ein auf optische und
optomechanische Präzisionstechnologie und damit verbundene Entwicklungs-,
Fertigungs- und Beratungsdienstleistungen fokussiertes Unternehmen, das
Expertise im Bereich der Diagnostik und Medizintechnik, der Biotechnologie
sowie in der Luftfahrtindustrie vorweisen kann. Die Kenntnisse und
Kapazitäten reichen hierbei von der Prototypenfertigung bis hin zur
Serienproduktion. Ballista erzielte 2009 mit 18 Mitarbeitern einen Umsatz
von 2,7 Mio. US-Dollar. Das Unternehmen, das seinen Sitz in Newbury Park in
unmittelbarer Nähe zu Los Angeles hat, wurde 2004 gegründet. Die drei
Partner, die das Unternehmen gemeinsam aufgebaut haben, verfügenüber
langjährige Erfahrung bei der Leitung und Expansion von
Wachstumsunternehmen und haben sich durch entsprechende Arbeitsverträge,
Aktienanteile und -optionen an das Unternehmen gebunden und werden
gemeinsam mit STRATEC die Expansion in den USA vorantreiben und die
Technologie- und Kundenbasis gezielt ausbauen. Ballista wurde ab dem 1.
Juli 2010 in die Konzernrechnungslegung konsolidiert.

Im Rahmen der Vorbereitung auf das weitere zukünftige Wachstum der
STRATEC-Gruppe wurde an den Standorten Beringen in der Schweiz und
Birkenfeld in Deutschland im Oktober 2009 bzw. im April 2010 jeweils mit
dem Bau eines neuen Gebäudes begonnen. Während die Fertigstellung des 4.000
qm großen Produktionsgebäudes in der Schweiz bereits im Juni 2010 erfolgte,
kann das neue und 5.000 qm große Entwicklungsgebäude am Hauptstandort
Birkenfeld noch im November 2010 bezogen werden. Nach Abschluss der
Bauarbeiten werden sich die Produktionskapazitäten unseres Konzerns nahezu
verdoppelt haben. Hierdurch sehen wir uns für den in den kommenden Jahren
erwarteten weiteren Wachstumsschub gut gerüstet.

Personalentwicklung – Unter Hinzurechnung der Zeitarbeiter und der
Mitarbeiter des im Juli 2010 erworbenen Unternehmens Ballista hatte die
STRATEC-Gruppe am 30. September 2010 insgesamt 440 Beschäftigte (30.
September 2010: 351). Gegenüber dem 30. Juni 2010 wurde die Mitarbeiterzahl
um 41 auf 440 Beschäftige ausgebaut.

Aussichten – Einige Unternehmen aus der Diagnostikindustrie haben in den
letzten Monaten ihre Wachstumserwartungen teilweise revidiert oder
verhaltene Ausblicke für die Branche präsentiert. Aufgrund der davon bisher
unberührten Geschäftsaussichten von STRATEC bekräftigt die Gesellschaft
ihre für das Geschäftsjahr 2010 prognostizierte Umsatzbandbreite von 96
Mio. EUR bis 102 Mio. EUR (Umsatzerlöse in 2009: 79,6 Mio. EUR). Wie auch
in den Vorjahren steht im vierten Quartal 2010 eine Beschleunigung des
Ergebniswachstums bevor, so dass wir für das Geschäftsjahr 2010 weiterhin
eine EBIT-Marge von mindestens 19,0% erwarten. Darüber hinaus lassen die
Vorschaurechnungen unserer Kunden in absehbarer Zukunft ein insgesamt
deutlich wachsendes Geschäft mit den für sie von STRATEC produzierten
Analysensystemen erwarten.

STRATECs sehr gute Wachstumsaussichten begründen sich neben dem Wachstum im
angestammten Geschäft im Wesentlichen auf Markteinführungen neuer Produkte
durch STRATEC-Kunden. Obgleich es im laufenden JahrÄnderungen der
Zeitpläne durch STRATEC-Partner zur Markteinführung der Analysensysteme
gab, entfielen bereits deutliche Umsatzanteile durch den Verkauf von
Vorserieneinheiten auf diese neuen Systeme. Negative Auswirkungen auf die
geplante Umsatz- und Ergebnisentwicklung von STRATEC für das Geschäftsjahr
2010 ergeben sich hierdurch nicht.

STRATEC plant ihre prognostizierte Umsatz- und Ertragsentwicklung für das
Geschäftsjahr 2011 und Folgejahre zu konkretisieren, sobald die
Kundenfreigabe für die Serienproduktion der drei unmittelbar vor
Markteinführung stehenden Projekte (Gen-Probe, QIAGEN und DiaSorin) erfolgt
ist und die durch unsere Kunden generierten operativen Umsätze real planbar
werden.

Weitere Details entnehmen Sie bitte unserem Zwischenbericht zum 30.
September 2010, der unter www.stratec-biomedical.de>Investor Relations>IR-News>Finanzberichte veröffentlicht wurde.Über STRATEC

Die STRATEC Biomedical Systems AG (www.stratec-biomedical.de) projektiert,
entwickelt und produziert vollautomatische Analysensysteme für Partner aus
der klinischen Diagnostik und Biotechnologie. Diese Partner vermarkten die
Systeme weltweit als Systemlösungen, in der Regel gemeinsam mit ihren
Reagenzien, an Laboratorien, Blutbanken und Forschungseinrichtungen. Das
Unternehmen entwickelt seine Produkte mit eigenen patentgeschützten
Technologien. Die Aktien der Gesellschaft (ISIN: DE0007289001) werden im
Marktsegment Prime Standard an der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt.

Die STRATEC-Gruppe besteht aus der börsennotierten Muttergesellschaft
STRATEC Biomedical Systems AG sowie Tochter- und deren
Tochtergesellschaften in Deutschland, USA, Großbritannien, Schweiz und
Rumänien.

Weitere Informationen erhalten Sie bei:

STRATEC Biomedical Systems AG
AndréLoy, Investor Relations
Gewerbestr. 37, 75217 Birkenfeld
Deutschland
Telefon: +49 7082 7916-190
Telefax: +49 7082 7916-999
ir@stratec-biomedical.de
www.stratec-biomedical.de

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