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Top-Manager weltweit zuversichtlich für 2013 – Studie von FTI
Consulting
22.01.2013 / 12:15
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– Fast 80 Prozent erwarten deutliche Erholung der Weltkonjunktur
– Innovation als wichtigster Wachstumstreiber – insbesondere in
Deutschland
– M&A hat bei der Suche nach zusätzlichem Erlöspotenzial nicht oberste
Priorität
– Vertrauen in Bankensektorüberraschend hoch
Davos, 22. Januar 2013 – Die führenden Köpfe der Wirtschaft schätzen die
konjunkturellen Aussichten für das neue Jahr rund um den Globusüberraschend positiv ein. Das zeigt eine Umfrage der weltweit tätigen
Unternehmensberatung FTI Consulting (NYSE: FCN). Sie wurde zu Jahresbeginn
bei mehr als 1000 Top-Managern der 15 wichtigsten Volkswirtschaften
anlässlich des World Economic Forum (WEF) in Davos durchgeführt. –In den
vergangenen fünf Jahren hatten Unternehmen weltweit mit Bankenkrise,
Rezession und Vertrauensverlust der Eurozone zu kämpfen. Doch jetzt wächst
die Bereitschaft, die Probleme hinter sich zu lassen, die Unternehmen
konzentrieren sich auf die Zukunft–, so Mark Malloch-Brown, EMEA Chairman
von FTI Consulting. –Die anhaltenden Herausforderungen in der Eurozone und
die Haushaltssituation in den USA geben zwar immer noch Anlass zur
Besorgnis. Doch die Stimmung unter den Führungskräften hat sich offenkundig
weltweit aufgehellt.–
77 Prozent aller befragten Top-Manager erwarten 2013 eine deutliche
Erholung der Weltkonjunktur. Bei deutschen Führungskräften liegt der Wert
mit 78 Prozent sogar geringfügig höher. Zum Vergleich: Bei einerähnlichen
Erhebung im Januar 2012 hatten sich nur 45 Prozent der Befragten
optimistisch gezeigt. Die derzeitige Zuversicht spiegelt sich relativ
gleichmäßig verteilt in den verschiedenen Regionen der Welt wider. So liegt
der Vergleichswert für Europa bei 76 Prozent, für Nordamerika bei 78
Prozent und für Asien bei 75 Prozent.
Die Befragten rechnen zudem mit einer positiven Entwicklung ihrer eigenen
Unternehmen. So erwarten weltweit 62 Prozent der Teilnehmer Zuwächse für
die von ihnen geführten Häuser. In Europa fällt jedoch der Anteil
derjenigen, die diese Einschätzung teilen, mit 48 Prozent geringer aus. In
Nordamerika liegt der Wert hingegen bei 71 Prozent und in Asien immerhin
bei 61 Prozent. Im weltweiten Kontext rechnet zudem jeder zehnte Befragte
mit einem Wachstum seines Unternehmens von mindestens zehn Prozent.
Innovationen wichtiger als M&A
Fusionen undÜbernahmen (M&A) haben als Option, sich Wachstum zu
erschließen, keineswegs ausgedient. 42 Prozent beziehungsweise 37 Prozent
aller Befragten gaben an,Übernahmen tätigen zu wollen – entweder in ihrer
eigenen Region oder außerhalb. Dieser Wert ist solide, zeigt aber auch,
dass M&A als potenzieller Wachstumstreiber derzeit nicht ganz oben auf der
Agenda vieler Manager steht. 57 Prozent der Studienteilnehmer möchten
lieber in Innovationen investieren, um die Erlöse zu steigern. Die
Konzentration auf Innovation ist mit 61 Prozent in Europa am stärksten
ausgeprägt. Deutschland rangiert hier mit einem Wert von 70 Prozent
weltweit an der Spitze und bestätigt damit einmal mehr seinen Ruf als
Hochtechnologie-Standort. Zum Vergleich: Für Nordamerika liegt der Wert bei
53 Prozent, für Asien sogar nur bei 49 Prozent.
Als größte Gefahr für das weltweite Wachstum werden nach wie vor die
Probleme in der Eurozone eingestuft. 58 Prozent der Führungskräfte sehen
hier ein zentrales Risiko. Weitere 49 Prozent sorgen sich vor einem
möglichen Dominoeffekt infolge der Haushaltsprobleme in den USA. Ebenfalls
als Risiko werden die andauernde Kreditkrise (48 Prozent) sowie eine
konjunkturelle Abkühlung in China (43 Prozent) betrachtet. Große Hoffnung
setzen viele der Manager hingegen auf die BRIC-Region (Brasilien, Russland,
Indien, China). 58 Prozent der Befragten sindüberzeugt, dass sich 2013 in
diesen Ländern die attraktivsten Chancen bieten.
Ansehen der Banken wieder gestiegen
Die positive Grundstimmung und dieÜberzeugung, dass eine konjunkturelle
Trendwende eingesetzt hat, schlagen sich auch in einerüberraschend
positiven Haltung gegenüber Banken nieder. Hier scheint immerhin ein Teil
des in der Finanzkrise zu Bruch gegangenen Vertrauens wiederhergestellt
worden zu sein. So sind 89 Prozent der befragten Wirtschaftsführerüberzeugt, dass der Bankensektor in ihren Heimatländern einen guten Ruf
genießt. 85 Prozent würden zudem sagen, dass sich die Finanzbranche
weltweit betrachtet in guter Verfassung befindet.
Fast fünf Jahre nach dem Zusammenbruch von Lehman Brothers sind 70 Prozent
der Befragten darüber hinaus zuversichtlich, dass ein hinreichender
aufsichtsrechtlicher Rahmen besteht, um die Gefahr einer erneuten
Bankenkrise abzuwenden.
PRESSEKONTAKT:
Hans G. Nagl
+49 69 92037-116
hans.nagl@fticonsulting.com
FTI Consulting – Strategic Communications
Bockenheimer Anlage 44
60322 Frankfurt/Main
###Über die Studie
FTI Consultings –Strategy Consulting and Research Team– führte die Umfrage
im Zeitraum 2. bis 5. Januar 2013 bei 1.031 Teilnehmern durch, die auf
Vorstandsebene an strategischen Entscheidungen beteiligt sind. Die
Umfrageteilnehmer wurden aus den Datenbanken von Partnerunternehmen
ausgewählt, so dass die 15 wichtigsten Volkswirtschaften in Europa,
Nordamerika, Australien, Asien, Südamerika und Afrika in der Erhebung
vertreten sind.Über FTI Consulting
FTI Consulting ist ein börsennotiertes Beratungsunternehmen (NYSE: FCN),
das mit seinen Dienstleistungen Unternehmen dabei unterstützt, ihren
Unternehmenswert in einem immer komplexeren rechtlichen, regulatorischen
und wirtschaftlichen Umfeld zu schützen und zu steigern. Mit mehr als 3.800
Mitarbeitern in 24 Ländern arbeitet FTI Consulting täglich eng mit seinen
Mandanten zusammen, um unternehmerische Herausforderungen in den Bereichen
behördliche Untersuchungen, rechtliche Auseinandersetzungen, Fusionen undÜbernahmen, Regulierungsfragen, Restrukturierung, strategische
Kommunikation und Reputationsmanagement erfolgreich zu bewältigen. Im
Geschäftsjahr 2011 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 1,56 Mrd.
US-Dollar.
Die Strategic Communications Practice von FTI Consulting (vormals FD /
Financial Dynamics) ist eine der weltweit führenden Beratungen für
strategische Kommunikation. Seit mehr als 20 Jahren begleitet sie Mandanten
in erfolgskritischen Situationen mit dem Ziel, ihre Reputation am
Kapitalmarkt, in Gesellschaft und Politik zu schützen und zu stärken. Das
Leistungsangebot beinhaltet Finanzkommunikation und Investor Relations,
Unternehmens- und Veränderungskommunikation, Krisen-, Litigation- und
Compliance-Kommunikation, Issues Management sowie Public Affairs. Seit
vielen Jahren ist die Strategic Communications Practice von FTI Consulting
weltweit einer der Marktführer in der M&A-Kommunikation. Mehr als 700
Mitarbeiter in 32 Büros auf allen Kontinenten beratenüber 1.000 Mandanten.
Der Bereich mit Zentralen in London und New York ist in Deutschland in
Frankfurt am Main und Berlin präsent. Weitere internationale Standorte sind
Bahrain, Beijing, Bogota, Boston, Brüssel, Chicago, Doha, Dubai, Dublin,
Hong Kong, Johannesburg, Kapstadt, Los Angeles, Melbourne, Moskau, Neu
Delhi, Panama City, Paris, Perth, San Francisco, Sao Paulo, Shanghai,
Singapur, Sydney, Toronto, Vancouver und Washington D.C.
Weitere Informationen finden Sie unter www.fticonsulting.com.
Ende der Corporate News
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199566 22.01.2013