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DGAP-News: Wacker Neuson SE / Schlagwort(e): Quartalsergebnis/Prognose
Wacker Neuson SE: Wacker Neuson SE verzeichnet bestes Quartal seit
mehr als zwei Jahren

13.05.2011 / 07:37

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Wacker Neuson SE verzeichnet bestes Quartal seit mehr als zwei Jahren

Früher Start in die Bausaison begünstigt Geschäftsentwicklung im ersten
Quartal 2011 – Erstarkte Ertragskraft – Bisher keine Einschränkung der
eigenen Lieferfähigkeit durch Naturkatastrophe in Japan – Anhebung der
Prognosen für 2011 und 2012

(München, 13. Mai 2011) Die Wacker Neuson SE hat im ersten Quartal des
Geschäftsjahres 2011 ihre Umsatz- und Ergebniszahlen sowohl gegenüber dem
Vorjahresquartal als auch gegenüber dem vierten Quartal 2010 deutlich
verbessern können. Der Konzern nutzt seine sehr gute Finanz- und
Vermögenslage im Aufschwung und plant nun, bereits im Jahr 2012über 1
Milliarde Euro Umsatz zu erzielen.

Sehr gute Geschäfts- und Ertragsentwicklung
Die Geschäftsentwicklung des Wacker Neuson Konzerns im ersten Quartal 2011
verlief außerordentlich positiv. Der Umsatz stieg um 40,9 Prozent gegenüber
dem Vorjahresquartal auf 211,8 Mio. Euro (Vorjahr: 150,3 Mio. Euro) und lag
damit auchüber dem starken vierten Quartal 2010 (206,3 Mio. Euro). In
Bezug auf den Umsatz verzeichnete der Konzern damit sein bestes Quartal
seitüber zwei Jahren. –Günstige Wetterbedingungen im Frühjahr führten in
unseren Kernregionen Europa und USA zu einem frühen Start in die
Bausaison–, erläutert Richard Mayer, Sprecher des Vorstands der Wacker
Neuson SE. –Dieser Umstand beflügelte nicht nur den Absatz für Baugeräte
(+44 Prozent zum Vorjahresquartal) und für kompakte Baumaschinen (+54
Prozent), sondern auch das Dienstleistungsgeschäft (+19 Prozent). Dabei
verzeichnete der Konzern einüberproportionales Ergebniswachstum: Das
Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg im ersten
Quartal auf 25,9 Mio. Euro, was einer EBITDA-Marge von 12,2 Prozent
entspricht (Vorjahresquartal: 3,7 Mio. Euro; EBITDA-Marge: 2,4 Prozent),
das Periodenergebnis betrug 9,0 Mio. Euro (Vorjahresquartal: -5,7 Mio.
Euro). Die Situation in Japan hatte bisher unter anderem aufgrund eigener
Bevorratung und Belieferung zum Teil aus europäischen Zwischenlagern sowie
durch die Nutzung schnellerer Versandwege keine negativen Auswirkungen auf
den Konzern.

–Nehmen wir das starke erste Quartal 2008 (Umsatz: 228,2 Mio. Euro) als
Maßstab für das Niveau vor der Wirtschaftskrise, so lag das erste Quartal
2011 umsatzseitig sogar fast auf diesem hohen Niveau wie vor drei Jahren.
Erfreulich ist dabei, dass unsere Bruttoergebnismarge bereits mit dem hohen
,Vorkrisenniveau– gleichzog, da wir unsere Fixkosten spürbar reduziert
haben – mit steigendem Umsatz im Jahresverlauf wird sich dieser Hebel auf
unsere Ertragskraft weiter verstärken–, so Mayer. –Nach der erfolgreichen
Einführung von SAP im ersten Quartal 2011 arbeiten wir nun mit weitgehend
vereinheitlichten IT-Systemen. Der Schritt, der kommenden Hauptversammlung
die Organisation der Wacker Neuson SE in eine Holding-Struktur
vorzuschlagen, wird uns nach erfolgter Umsetzung dieser Struktur noch
effizienter werden lassen–, erläutert Mayer weiter.

Nutzung der sehr guten Finanz- und Vermögenslage im Aufschwung
Die Finanz- und Vermögenslage des Wacker Neuson Konzerns ist mit einer
Eigenkapitalquote vor Minderheiten von 76,1 Prozent weiter sehr gut. Die
Nettoverschuldung belief sich zum Quartalsstichtag auf 41,8 Mio. Euro (31.
Dezember 2010: 13,7 Mio. Euro). –Wir nutzen derzeit die Finanzstärke, die
wir uns in den Vorjahren aufgrund der Unsicherheiten an den Kreditmärkten
gesichert hatten. Um den erhöhten Kapitalbedarf zur Finanzierung des
Working Capital und unserer Investitionsvorhaben zu decken, verfügen wir
aufgrund unserer sehr guten Bilanzstrukturüber ausreichenden
Finanzspielraum. –, erläutert Günther Binder, Finanzvorstand der Wacker
Neuson SE. –Nach der Fertigstellung des neuen Werkes für Bagger, Dumper und
Kompaktlader inÖsterreich haben wir dann genügend Kapazitäten, um unsere
ehrgeizigen Wachstumszieleüber 2012 hinaus zu erreichen,– erklärt Binder.

Höchste Auftragseingänge für Maschinen der Landwirtschaft
Wesentlich zu dem Umsatzsprung im Vergleich zum Vorjahr trug die anhaltend
hohe Nachfrage nach Baugeräten in den USA bei; zudem verstärkten große
Vermietketten ihre Investitionen. –Da sich der Aufschwung nach der Krise
zuerst im Bereich der Baugeräte gezeigt hatte, werten wir es als gutes
Zeichen, dass die Nachfrage hier nicht nur kurzfristig, sondern nachhaltig
hoch ist–, so Mayer.

Der Konzern vertreibt kompakte Baumaschinen verstärkt auch außerhalb
Europasüber sein eigenes Vertriebsnetzwerk und nutzt so bestehende
Vertriebssynergien. Erfreulich entwickelt sich die Nachfrage nach kompakten
Baumaschinen z.B. in Frankreich, Schweden, Polen, Tschechien, Südafrika und
Brasilien. Weiter positiv entwickelte sich auch der kumulierte
Auftragseingang für die Bau- und Landwirtschaft: Im Vorjahresvergleich
erreichte er zum 31. März 2011 ein Plus vonüber 40 Prozent. Mit der
Verbesserung der Zuliefersituation normalisierte sich der Auftragsbestand
kompakter Maschinen für die Bau- und Landwirtschaft erwartungsgemäßund lag
zum Bilanzstichtag nur noch um rund 140 Prozentüber dem Vorjahr (31.
Dezember 2010: +350 Prozent).

Besonders stark stieg der kumulierte Auftragseingang im ersten Quartal mit
einem Plus von 60 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal im Bereich
Landwirtschaft. Bei der Nachfrage nach den attraktiven und innovativen
Agrarmaschinen der Marke Weidemann, die vornehmlich für effizienteres
Arbeiten auf den Höfen eingesetzt werden, kommt dem Konzern die verbesserte
Einkommenssituation für Landwirte zugute.

Anhebung der Prognose – Erreichen des –Vorkrisenniveaus– ein Jahr früher
Der Wacker Neuson Konzern erhöht vor dem Hintergrund des starken ersten
Quartals 2011 und weiter positiver Geschäftsaussichten seine Umsatz- und
Ergebnisprognose und geht für das Gesamtjahr 2011 nun von einem Umsatz von
880 bis 920 Mio. Euro (entsprechend einem Umsatzwachstum um 16 bis 21
Prozent) und von einer EBITDA-Marge zwischen 12 und 13 Prozent aus. Bisher
war der Konzern von einem Umsatzplus gegenüber dem Vorjahr von mindestens
15 Prozent bzw. einem Umsatz von mindestens 870 Mio. Euro (Vorjahr: 757,9
Mio. Euro) und dem Erreichen einer EBITDA-Marge von mindestens 12 Prozent
(Vorjahr: 10,3 Prozent) ausgegangen.

Mit demÜbertreffen des Umsatzniveaus vor der Krise – als fusioniertes
Unternehmen erzielte Wacker Neuson 2007 einen Pro-forma-Umsatz von rund 1
Mrd. Euro – rechnet der Konzern aus heutiger Sicht bei anhaltend positiver
Marktentwicklung bereits im Jahr 2012 und damit ein Jahr früher als
ursprünglich erwartet. Gleichzeitig soll sich die Ertragslage auf eine
EBITDA-Marge von 15 Prozent weiter verbessern.

Zahlentabelle: Wacker Neuson Konzern*
in Mio. Euro Q1_2011/Q1_2010/Q4_2010

Umsatz 211,8/150,3/206,3
EBITDA 25,9/3,7/22,1
EBITDA-Marge in % 12,2/2,4/10,7
EBIT 14,9/-5,9/11,4
EBIT-Marge in % 7,1/-3,9/5,5
Konzernergebnis 9,0/-5,7/8,6
* Alle Angaben inklusive der Effekte aus der Kaufpreisallokation,
rundungsbedingte Differenzen möglich

Ihr Ansprechpartner:

Wacker Neuson SE
Katrin Yvonne Neuffer
Leiterin Unternehmenskommunikation/
Investor Relations
Preußenstr. 41
80809 München
Tel: +49-(0)89-35402-173
katrin.neuffer@wackerneuson.com
www.wackerneuson.comÜber Wacker Neuson
Die Wacker Neuson SE ist ein weltweiter Anbieter von Baugeräten (–Light
Equipment–) und Kompaktbaumaschinen (–Compact Equipment–) – mitüber 30
Tochtergesellschaften undüber 180 Standorten weltweit sowie einem breiten
Produkt- und Serviceangebot. Die Produktion erfolgt an drei Standorten in
Deutschland, einem Standort inÖsterreich, zwei Standorten in den USA sowie
an einem Standort auf den Philippinen. Die Produkte des Unternehmens tragen
den Markennamen Wacker Neuson. Ausnahmen bilden in Europa Baumaschinen der
Marke Kramer Allrad sowie Produkte der Marke Weidemann, die in der
Landwirtschaft vertrieben werden. Mit seinem Leistungsangebot orientiert
sich das Unternehmen an den –Profi-Anwendern– aus dem Bauhauptgewerbe, dem
Garten- und Landschaftsbau, der Landwirtschaft, den Kommunen sowie
Unternehmen aus der Industrie, wie beispielsweise der Recyclingbranche.
Diesen bietet das Unternehmen mehr als 300 Produktgruppen sowie einen
Vermiet-, Ersatzteil- und Reparaturservice.

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