Die 100 wertvollsten Unternehmen der Welt: Rekordniveau von 21 Billionen US-Dollar – Mehr als die Hälfte der Top-Unternehmen aus den USA, Europa schwächelt

„Global Top 100“-Ranking von PwC:
Marktkapitalisierung mit 21 Billionen US-Dollar auf Rekordniveau /
Mehr als die Hälfte der Global Top 100 aus den USA / Nur noch ein
deutsches Unternehmen im Ranking vertreten / Technologiesektor
dominiert weiterhin / Microsoft überholt Apple

Die Marktkapitalisation der 100 größten Aktiengesellschaften der
Welt ist innerhalb eines Jahres um 1,04 Billionen US-Dollar (5
Prozent) auf insgesamt 21 Billionen US-Dollar gestiegen. So lautet
eines der Kernergebnisse des „Global Top 100“-Ranking, das die
Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers
(PwC) veröffentlicht hat. Das Ranking analysiert die 100 weltweit
führenden Unternehmen nach Marktkapitalisierung. Die Analyse umfasst
den Zeitraum vom 31. März 2018 und dem 31. März 2019 und vergleicht
die Veränderungen in den vergangenen zehn Jahren sowie Regionen und
Branchen.

US-Unternehmen dominant, China und Indien auf dem Vormarsch

Das Gesamtwachstum der weltweit 100 wertvollsten Unternehmen ist
auf Grund schwieriger Marktbedingungen mit 5 Prozent deutlich
verhaltener als im Jahr 2018. Damals lag der Anstieg noch bei 15
Prozent. Nach wie vor dominieren US-Unternehmen das „Global Top
100″-Ranking: Bereits im fünften Jahr in Folge stammt mehr als die
Hälfte (54) der wertvollsten Unternehmen weltweit aus den USA. Ihr
Anteil an der Marktkapitalisierung liegt bei 63 Prozent (2018: 61
Prozent).

Der Großraum China verzeichnete in den vergangenen 12 Monaten
einen Rückgang von 4 Prozent, insbesondere auf Grund von
Handelsunsicherheiten und deren Auswirkungen auf die lokalen Märkte.
Gleichwohl belegen die in der Region China ansässigen Unternehmen bei
den Regionen den zweiten Rang.

Das Land mit der relativ besten Performance im Ranking ist Indien,
obwohl nur zwei indische Unternehmen unter den „Global Top 100“ sind.
Die starke inländische Börsenperformance und robuste Erträge
steigerten die Marktkapitalisierung um 63 Milliarden US-Dollar (37
Prozent). „Wir erwarten, dass der Trend anhält und Unternehmen aus
China, Indien und anderen Ländern in den kommenden Jahren im Wert
weiter steigen werden“, sagt Nadja Picard, PwC Europe Capital Markets
Leader bei PwC Deutschland.

Nur noch ein deutsches Unternehmen unter den Top 100

Europa hingegen verzeichnete einen Rückgang um insgesamt 5
Prozent. „Hier dürften vor allem geopolitische Herausforderungen und
die Unsicherheiten durch den Brexit eine große Rolle gespielt haben“,
sagt PwC-Expertin Nadja Picard. Waren 2018 mit SAP, Siemens,
Volkswagen und Allianz vier deutsche Unternehmen im Ranking
vertreten, ist 2019 nur noch SAP unter den Top 100 der wertvollsten
Firmen, und zwar mit einem Börsenwert von 142 Milliarden US-Dollar.

Technologiesektor weiterhin führend – trotz geringeren Wachstums

Nach Branchen gewertet führt im Ranking zum vierten Mal in Folge
der Technologiesektor mit einer Marktkapitalisierung von 5,691
Billionen US-Dollar, vor dem Finanz- und dem Gesundheitssektor.
Allerdings fiel das Wachstum der Technologiebranche mit 6 Prozent
deutlich geringer aus als im Vorjahr; 2018 hatten die
Technologieunternehmen ihren Wert um durchschnittlich 34 Prozent
steigern können.

Erstmals nach sieben Jahren in Folge an der Spitze wurde Apple von
Microsoft als wertvollstes Unternehmen der Welt abgelöst. Der
US-Technologiekonzern verzeichnete eine Marktkapitalisierung von 905
Milliarden US-Dollar (Wachstum: 29 Prozent gegenüber 5 Prozent bei
Apple). „Die vier großen US-Technologiefirmen Microsoft, Apple,
Amazon und Alphabet spielen nach wie vor in einer eigenen Liga“, sagt
Nadja Picard, PwC Europe Capital Markets Leader bei PwC Deutschland.
„Chinesische Firmen werden die Gewichte mittel- bis langfristig
allerdings sehr wahrscheinlich verschieben – der mit 30 Prozent sehr
große Anteil der ,Einhörner– aus dem Großraum China spricht sehr
dafür.“

Die Studie finden Sie unter folgendem Link: http://ots.de/CDqKGZ

Pressekontakt:
Gregor Damm
PwC Communications
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E-Mail: gregor.damm@pwc.com

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