Die erfolgreiche Produktentwicklung mit dem Kunden

Das Konzept
Eine interne Arbeitsgruppe für die Produktentwicklung sollte sich aus Technik/Entwicklung, Vertrieb, Marketing und Service zusammensetzen und den gesamten Prozess bis zur Produkteinführung begleiten. Sie orientiert sich an der von der Geschäftsführung vorgegebenen strategischen Zielsetzung.
Die Produktentwicklung beginnt mit einer im Markt durchzuführenden Bedarfsanalyse. Diese wird durch die Optimierungswünsche der bestehenden Kunden und durch ggf. durchgeführte Technologie-Audits ergänzt. Bei einem mehrstufigen Vertrieb wird auch der Fachhandel eingebunden. Die Ergebnisse werden, nach Zielgruppen verdichtet, mit Forschungsergebnissen und Studien anerkannter Institute und mit Materialzulieferern abgeglichen. Hieraus ergibt sich die neue Produktspezifikation für die Entwicklung.
Machbarkeitsstudien und Rentabilitätsberechnungen unterstützen die Entscheidung, ob Entwicklungsprojekte intern durchgeführt oder an externe Partner vergeben werden und führen zu einer entsprechenden Prioritätenliste und den jeweiligen Zeitplänen. Der daraus abgeleitete Entwicklungsprozess berücksichtigt auch Langzeittests von Prototypen bei Kunden und deren Feedback für mögliche Modifikationen.

Die Vorteile
Die Produktentwicklung ist deutlich marktorientierter, wodurch die Flopraten markant reduziert werden. Durch die Einbindung der Endkunden wird eine zusätzliche Kundennähe geschaffen, die zu eindeutigen Wettbewerbsvorteilen führt. Endkunden wie auch Fachhändler können als Partner gewonnen und langfristig gebunden werden. Der Kunde wird stärker in das Bewusstsein des gesamten Unternehmens gerückt und die Produkt- und Technologiekompetenz weiter ausgebaut.

Marketing initiiert und steuert diesen Prozess, so dass die kundenorientierte Produktentwicklung sichergestellt ist. Das fachliche Know-how, soweit es nicht im Unternehmen vorhanden ist, kann auch extern bezogen werden. Dabei sollte auf ausreichende Praxiserfahrung geachtet werden.