
Private Equity Unternehmen sehen in der Optimierung des Einkaufs 
eines der stärksten Mittel in der Bottom-Line, um das Gesamtergebnis ihrer 
Portfolio-Unternehmen zu verbessern. Das ist das Fazit einer Studie von INVERTO.
Die Umfrage zeigt auch: Private Equities, die ihren Portfolio-Unternehmen klare 
Ziele für den Einkauf mit auf den Weg geben und vielfältige 
Optimierungsmaßnahmen nutzen, erreichen deutlich größere Erfolge als diejenigen,
die das nicht tun. Entscheidend sind die ersten 100 Tage nach der Übernahme.
Private Equity Unternehmen konzentrieren sich überwiegend darauf, Umsatz und 
Ergebnis ihrer Portfolio-Unternehmen auszubauen, um Wertsteigerungen zu 
erzielen. So messen gut zwei Drittel (67%) der befragten Führungskräfte einer 
Verbesserung von Preisgestaltung und Vertriebsstrukturen ein hohes Potenzial 
bei, während etwas weniger (64%) auf regionale Expansion und Erweiterung der 
Produktpalette setzen. 56% der Studienteilnehmer sehen in passenden Zukäufen – 
so genannten Add-on Investitionen – das Mittel zum Erfolg. Bei der 
Ergebnisoptimierung im Unternehmen führt der Einkauf die Liste der 
erfolgversprechendsten Maßnahmen an. 33% der Befragten sind überzeugt, dass 
darin hohes Potenzial für die Wertsteigerung steckt. Es folgen die Optimierung 
von Produktion und Service mit 25% sowie des Working Capitals mit 22%.
Private Equity Unternehmen arbeiten im Einkauf überwiegend mit klassischen 
Ansätzen
Private Equities, die dem Einkauf ein hohes Potenzial zur Wertsteigerung 
beimessen, erzielen üblicherweise bessere Einsparungen als diejenigen, die das 
nicht tun. Möglicherweise liegen die deutlichen Unterschiede in der Performance 
auch darin, dass diejenigen, die vom Wertbeitrag des Einkaufs überzeugt sind, 
von ihren Portfolio-Unternehmen klare Verbesserungsziele im Einkauf fordern – 
die Mehrheit der Private Equities indes gibt keine Ziele vor. Diejenigen, die 
konkrete Erwartungen formulieren, erreichen mit durchschnittlich 4,3% gegenüber 
2,8% gut ein Drittel höhere Einsparungen als ihre Wettbewerber.
Zudem zeigte sich in der Umfrage, dass zwar alle Private Equitiy Firmen 
Einkaufsoptimierung betreiben, die überwiegende Mehrheit (72%) aber nur 
klassische Strategien wie Nachverhandlungen oder Neuausschreibungen verwendet. 
Anspruchsvollere Ansätze wie die Überprüfung von technischen Spezifikationen, 
Demand Management oder Global Sourcing werden dagegen nur von rund der Hälfte 
der befragten Unternehmen eingesetzt. Dabei sind es gerade diese Maßnahmen, die 
hohe Potenziale bieten. Speziell die Unternehmen, die schon ein Private Equity 
Haus als Eigentümer hatten, sollten diese anspruchsvolleren Instrumente nutzen, 
um weitere Einsparpotenziale auszuschöpfen.
Externe Beratungen werden zur Optimierung der operativen Bereiche eingesetzt
Rund drei Viertel (74%) der befragten Private Equitiy Firmen setzen in den 
operativen Bereichen ihrer Portfoliounternehmen externe Berater ein. Die 
wesentlichen Gründe für den Einsatz einer Beratungsgesellschaft sind fehlende 
fachliche Kompetenzen (88%) sowie mangelnde zeitliche Ressourcen (80%) in den 
Portfolio-Unternehmen. Ein Beratungsteam bringt das Wissen und die zusätzliche 
Arbeitskraft mit, um neue und komplexere Lösungen für den Einkauf zu 
realisieren. Maßnahmen zur Optimierung im Einkauf werden in der Regel binnen 
weniger Monate wirksam. So können sie helfen, beispielsweise Expansionspläne 
oder Produkt-Neuentwicklungen zu finanzieren. Daher sollten Private Equities 
sofort nach der Übernahme Bedarfe, Prozesse und versteckte Potenziale im Einkauf
analysieren, um konkrete Verbesserungsziele zu definieren und daraus Maßnahmen 
abzuleiten – so lassen sich schon innerhalb der ersten 100 Tage Anfangserfolge 
erzielen. So kann der Einkauf einen wichtigen Beitrag zur Wertsteigerung 
leisten.
Über die Private-Equity-Studie
INVERTO befragte für die Studie rund 60 Führungskräfte aus Private Equity 
Unternehmen, die insgesamt ein Portfolio von über 200 Mrd. Euro verwalten und 
Unternehmen ca. fünf Jahre halten. INVERTO ermittelte, welche Strategien 
generell zur Optimierung von Portfoliounternehmen eingesetzt werden und wie 
Private Equities speziell im Einkauf agieren.
Ein Whitepaper mit Studienergebnissen und Handlungsempfehlungen finden Sie auf 
der Webseite https://www.inverto.com/private-equity-studie.
Pressekontakt:
INVERTO GmbH – Lichtstraße 43 i – 50825 Köln
Melanie Burkard-Pispers – Leitung Marketing & Kommunikation
Phone: +49 221 485 687 141 – Email: mburkard@inverto.com – Web:
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