
Im 500. Gedenkjahr des Bauernkrieges blickt das Stephaneum in Aschersleben auf eine bewegte über 700 Jahre reichende Schulgeschichte zurück. Innerhalb der Stadtgeschichte hält sich bis heute die Meinung, der Reformator Thomas Müntzer, dessen Namen das Stephaneum von 1953 bis 1990 trug, sei hier einst Lehrer gewesen. Ein vom Museum Aschersleben in Auftrag gegebenes Forschungsprojekt hat dies nun als Irrtum herausgestellt, dabei aber zugleich andere, kaum weniger bedeutsame Spuren der Verbindung Müntzers zu Aschersleben offengelegt. Solche und weitere Geschichten sind in der Sonderausstellung zu erfahren. Anhand zahlreicher Exponate und anschaulicher Objekte verbindet sie das 700jährige Jubiläum des Gymnasiums Stephaneum mit dem 125jährigen Jubiläum des Verbandes der ehemaligen Stephaneer e. V. und dem 500jährigen Gedenken an den Bauernkrieg.
Die Schau läuft vom 24. Juni bis 26. Oktober 2025 und bietet ein spannendes Begleitprogramm mit Familienführungen, Sütterlinwerkstatt und Exkursion. Die Sonderausstellung ist Teil des vom Zentrum für Mittelalterausstellungen e.V. organisierten Korrespondenzortprojekts „Schauplätze des Bauernkrieges im Mansfelder Land und ihr Wandel durch die Jahrhunderte“ im Rahmen von „Gerechtigkeyt. Thomas Müntzer & 500 Jahre Bauernkrieg“.
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