Die Volksrepublik China ist erneut Deutschlands wichtigster Handelspartner

Im Jahr 2017 wurden nach vorläufigen Ergebnissen
Waren im Wert von 186,6 Milliarden Euro zwischen Deutschland und der
Volksrepublik China gehandelt (Exporte und Importe). Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, war damit die
Volksrepublik China im Jahr 2017 zum zweiten Mal in Folge
Deutschlands wichtigster Handelspartner. Auf den Rängen zwei und drei
folgten die Niederlande mit einem Warenverkehr in Höhe von 177,3
Milliarden Euro und die Vereinigten Staaten mit einem
Außenhandelsumsatz von 172,6 Milliarden Euro. Frankreich fiel im Jahr
2017 von Rang zwei in der Liste der wichtigsten Handelspartner auf
Rang vier ab. Von 1975 bis 2014 war Frankreich der wichtigste
Handelspartner Deutschlands gewesen.

Wichtigstes Abnehmerland deutscher Waren im Jahr 2017 waren wie
bereits in den Vorjahren die Vereinigten Staaten. Güter im Wert von
111,5 Milliarden Euro wurden von Deutschland in die Vereinigten
Staaten exportiert. Auf den Plätzen zwei und drei der bedeutendsten
deutschen Exportländer lagen Frankreich (105,2 Milliarden Euro) und
die Volksrepublik China (86,2 Milliarden Euro). Die Exporte in das
Vereinigte Königreich gingen von 85,9 Milliarden Euro im Jahr 2016
auf 84,4 Milliarden Euro im Jahr 2017 zurück. Damit verlor das
Vereinigte Königreich zwei Plätze in der Rangfolge und fiel auf Rang
fünf zurück.

Nach Deutschland importiert wurden die meisten Waren im Jahr 2017
aus der Volksrepublik China (100,5 Milliarden Euro). Auf den Plätzen
zwei und drei der wichtigsten deutschen Lieferländer lagen die
Niederlande (91,4 Milliarden Euro) und Frankreich (64,2 Milliarden
Euro).

Die höchsten Exportüberschüsse wies Deutschland im Jahr 2017 mit
den Vereinigten Staaten (50,5 Milliarden Euro), dem Vereinigten
Königreich (47,2 Milliarden Euro) und Frankreich (41,0 Milliarden
Euro) aus. Mehr Waren importiert als dorthin exportiert wurden aus
China. Für dieses Land wies der deutsche Außenhandel im Jahr 2017
einen Importüberschuss von 14,3 Milliarden Euro aus.

Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und
Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes
unter http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.

Weitere Auskünfte gibt:
Dirk Mohr,
Telefon: +49 (0) 611 / 75 24 75,
www.destatis.de/kontakt

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell