Der Immobilienmarkt in den deutschen Metropolen ist
angespannt: Die Mietpreise in den begehrten Innenstadtlagen steigen 
seit Jahren und sind meist deutlich höher als im Umland. Um sich eine
attraktive Immobilie leisten zu können, nehmen viele Deutsche einen 
längeren Arbeitsweg in Kauf. Bereits 35 Prozent der Berufstätigen 
pendeln täglich – Tendenz steigend. Doch wie viel sparen Großstädter 
tatsächlich, wenn sie im Speckgürtel wohnen und mit den öffentlichen 
Verkehrsmitteln zum Arbeitsplatz fahren? ImmobilienScout24 hat die 
Kostenersparnisse für die drei größten Städte in Deutschland 
ermittelt: Berlin, Hamburg und München. Eine aktuelle Umfrage* zeigt,
dass die Mehrheit der deutschen Berufstätigen (86 Prozent) 
grundsätzlich pendeln würde. Die Nutzung von U-Bahn und S-Bahn kommt 
dabei ebenso in Frage wie der regionale Bahnverkehr (86 Prozent bzw. 
72 Prozent). Doch ab welcher Kostenersparnis wären die Deutschen 
tatsächlich dazu bereit, Tag für Tag mit den öffent-lichen 
Verkehrsmitteln zwischen ihrem Wohnort und Arbeitsplatz hin und her 
zu fahren?
Pendeln ab Ersparnis von 1.200 Euro attraktiv
   Für rund jeden Dritten wäre eine jährliche Ersparnis von 1.200 
Euro Grund genug, das tägliche Pendeln in Kauf zu nehmen. Und während
20 Prozent der Befragten bereits 600 Euro Ersparnis attraktiv fänden,
müssten es für 17 Prozent der Deutschen mindestens 2.400 Euro sein, 
die eine Verlängerung des täglichen Arbeitsweges rechtfertigen.
   Dass solche Summen in der Realität durchaus eingespart werden 
können, zeigt eine ak-tuelle Berechnung von ImmobilienScout24. Das 
Internetportal hat am Beispiel von Berlin, Hamburg und München die 
durchschnittlichen Mietpreise einer Wohnung in der Innenstadt mit 
einer gleichwertigen Immobilie in ausgewählten Orten des Umlands 
verglichen.** Die Ergebnisse zeigen: Pendeln lohnt sich!
Pendler in München sparen am meisten
   Am meisten können Pendler zwischen bayerischem Umland und der 
Hauptstadt des Freistaates sparen. Bewohner des östlich von München 
gelegenen Hohenlinden können sich über eine Kostenersparnis von rund 
3.000 Euro pro Jahr freuen. Und sogar von Wolfratshausen aus, das 
sich in attraktiver Nähe zum Starnberger See befindet, lohnt sich das
Pendeln: Wählt man diesen Wohnort, so ist man am Ende des Jahres um 
2.000 Euro reicher als die Kollegen in der Münchner Innenstadt. Beide
Wohnorte sind per Bahn vom Münchner Hauptbahnhof innerhalb von 45 
Minuten zu erreichen.
   Rund um die Hansestadt Hamburg liegt die mögliche Kostenersparnis 
bei 2.800 Euro im Jahr. Diese Summe ergibt sich für die Bewohner von 
Schwarzenbek; von der Pend-lerstadt im östlichen Einzugsgebiet 
Hamburgs erreicht man den Hauptbahnhof der Hafen-stadt in 20 Minuten.
Auch Norderstedt bietet mit dem Anschluss an das U-Bahn-Netz von 
Hamburg erstklassige Bedingungen zum Pendeln. Tägliche Pendler sparen
hier knapp 1.500 Euro pro Jahr im Vergleich zu Hamburgern.
   Zieht man nach Bernau bei Berlin, so hat man nicht nur eine 
historische Altstadt direkt vor der Haustür, sondern kann im 
Vergleich zum Mieten einer Immobilie in den zentralen Lagen der 
Bundeshauptstadt bis zu 1.000 Euro sparen. Ideal ist auch die Lage 
von Falkensee: In lediglich 20 Minuten erreicht man den Berliner 
Hauptbahnhof. Durch ihren Wohnort im brandenburgischen Speckgürtel 
machen die dortigen Pendler pro Jahr etwa 315 Euro gut. Interessant: 
Obwohl die Kostenersparnis in München am höchsten ist, lehnen die 
Bewoh-ner der Stadt an der Isar das Pendeln eher ab als ihre 
berufstätigen Kollegen in der Haupt- oder der Hansestadt (24 Prozent 
der Nicht-Pendler in München versus  14 bzw. 12 Prozent in Berlin und
Hamburg).
*ImmobilienScout24 hat im Oktober 1.024 Berufstätige zum Thema 
Pendeln befragt. Ein ausführlicher Überblick über die Ergebnisse 
findet sich hier. 
**Die Berechnung basiert jeweils auf einer 80qm Wohnung (Daten aus 
Q2/2013). Die Kosten für eine Jahreskarte des öffentlichen 
Verkehrsnetzes sind bereits in die Ersparnis eingerechnet.
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