Die Zukunft der Macht im neuen«GDI Impuls» (Ausgabe 1.11)

Die Zukunft der Macht beschreibt das
Wissensmagazin «GDI Impuls» in seiner neuen Ausgabe. Denn die
Soft-Power-Ära, in der ökonomische Denkmuster die Welt bewegten, geht
gerade zu Ende. Die Konflikte werden härter, sowohl auf nationaler
als auch auf globaler Ebene – und die Machtfragen melden sich zurück.

«Geld löst nicht alle Probleme. Das ist für konsumgewohnte Westler
ein Schock», schreibt David Bosshart, CEO des GDI Gottlieb Duttweiler
Institute, in einem Grundsatzbeitrag. «Sogar auf den Weltmärkten,
etwa denen für Rohstoffe, Nahrungsmittel und Energie, bestimmt
zunehmend die Politik über Preise, Mengen und Handelspartner: In
harten Zeiten kann man sich schliesslich nicht darauf verlassen, dass
der Markt das Existenzminimum eines Volkes sichert.» Nach den
Erfahrungen mit dem Marktversagen der jüngeren Vergangenheit drohe
der westlichen Welt «der zweifelhafte historische Ruhm, mit
ökonomischen Mitteln das eigene System gestürzt zu haben».

Die Beiträge der Macht-Ausgabe von «GDI Impuls» beschäftigen sich
mit den aktuellen globalen Machtverschiebungen. Das Spektrum reicht
dabei von den Revolutionen in der arabischen Welt über die
protestaktivierende Dimension von Facebook, Twitter und Co. bis zu
den neuen Anforderungen an Transparenz in Politik und Wirtschaft in
Zeiten von Wikileaks: Verlaufen Entscheidungsprozesse in Zukunft
tatsächlich sichtbarer – oder tun sich die kommunikativen Grauzonen
der Intransparenz einfach anderswo auf?

Für die Daten-Machtfrage im Verhältnis zwischen Nutzern und
Betreibern von sozialen Netzwerken hat US-Trendforscher Douglas
Rushkoff eine beruhigende Antwort: «Scheinbar beständige
Social-Networking-Monopolisten verlieren ihre Anhänger schneller, als
sie sie gewonnen haben, wenn sie versuchen, mit den Daten der Nutzer
Profit zu machen. »

Zusammenfassungen: http://www.gdi-impuls.ch

GDI Impuls ist zu beziehen über das GDI Gottlieb Duttweiler
Institute.

Pressekontakt:

daniela.faessler@gdi.ch; Telefon +41 44 724 61 11