Die Zukunft Griechenlands in der Eurozone

Die Zukunft Griechenlands in der Eurozone

SEATTLE, WA — (Marketwire) — 06/15/12 —
Griechenland, das im Rahmen des Russell-Länderklassifizierungssystems seit 2001 als entwickelter Markt eingeordnet wurde, steht nun im Zentrum der anhaltenden Krise in der Eurozone.

Sollten die finanzielle Unterstützung und die politischen Lösungen versagen und Griechenland einem möglichen Austritt aus der Europäischen Währungsunion gegenüberstehen, so ist die „Financial Crisis Rule“ von Russell Indexes, die bereits in der Russell Index-Methodologie berücksichtigt wird, in der Lage, jegliche „mildernde Umstände“ abzubilden.

„Russell ist sich der Tatsache bewusst, dass in einem Markt neue Umstände außerhalb der Fristen auftreten können, in denen wir unsere jährliche Evaluierung der Länderqualifikation durchführen, wodurch kurzfristig Veränderungen auftreten können. Aus diesem Grund unterhält Russell eine Finanzkrisenregel in unserer veröffentlichten Methodologie“, erläuterte „Nachdem wir nun unsere Qualifikationsprüfung durchgeführt haben, müssten wir uns auf die Financial Crisis Rule verlassen, falls ein marktrelevantes Ereignis auftreten sollte. Sollten sich die Bedingungen für internationale Investoren verschlechtern, ermöglicht es unsere Methodologie, auf einen Markt zu reagieren, der nicht länger als Bestandteil der Standardgruppe globaler Equity-Gelegenheiten betrachtet wird.“

Russell Indexes hat eine Reihe von potenziellen Ereignissen skizziert, die Russells Entscheidung beeinflussen könnten, seine Finanzkrisenregel anzuwenden:

Eine Rückkehr vom Euro zur griechischen Drachme könnte zu einer strikten Kapitalverkehrskontrolle und einer möglichen Währungskrise führen.

Die Verstaatlichung bedeutender Teile der griechischen Wirtschaft könnte die Entschädigung von Investoren für ihre Beteiligung an verstaatlichten Unternehmen beeinträchtigen.

Eine verlängerte Schließung der Athener Börse könnte eine Preisfindung verhindern, die Liquidität beeinträchtigen und zu möglichen Abschreibungen oder Wertberichtigungen bei Investitionen führen.

Erhöhte Länderrisiken entsprechend den Messungen der Economist Intelligence Unit könnten Risikowerte für Griechenland ergeben, die dem Status für „entwickelte“ Märkte nicht gerecht werden.

Ein von Mat Lystra erstelltes Forschungspapier, das die Umsetzung der „Financial Crisis Rule“ bei Russell Indexes erläutert, ist auf der verfügbar.

Die von Lystra geäußerten Meinungen spiegeln die Marktentwicklung und Beobachtungen zum 14.06.2012 wider und können sich jederzeit ohne Vorankündigung je nach Markt- oder sonstigen Umständen ändern. Berücksichtigen Sie bitte, dass die Performance in der Vergangenheit keine Garantie für die künftige Performance darstellt.

Der Russell Global Index umfasst über 10.000 Wertpapiere in 47 Ländern und deckt damit 98% der globalen Investmentmärkte ab. Alle im Index berücksichtigten Wertpapiere werden nach Volumen, Region, Land und Sektor klassifiziert. Die Tagesrenditen für die Hauptwerte finden Sie unter:

Haftungsausschluss:

Für weiterführende Informationen wenden Sie sich an:
Michael Gelormino
212-909-4780

Weitere Informationen unter:
http://www.russell.com