Salvagnini arbeitet mit einer flexiblen und variablen Produktionsplanung, bei der auf der einen Seite jährlich feste Produktionszahlen an Maschinen und somit sämtliche Kapazitäten geplant werden können, woraus sich Stücklisten ableiten lassen, die für die Disposition und Nachbeschaffung optimal zu automatisieren sind. Auf der anderen Seite werden die Maschinen noch ohne spezielles Kunden-Customizing eingeplant. So ändert sich beim tatsächlichen Kundenauftrag auf eine der geplanten Maschinen die Spezifikation bzw. erweitert sich, so dass die Disposition und Bedarfe nach dem ersten Produktionsschritt beginnen zu schwanken. Aufgrund dieser Schwankungen ist Salvagnini prädestiniert für den Einsatz der DIG-Lösung eRelation-VMI.
Mit eRelation-VMI ist der der Lieferant in der Lage, auf die Vorschauzahlen für das geplante Volumen und die aktuelle Veränderung durch das Kundeneinwirken bei Salvagnini selbst zu reagieren. Salvagnini wird bei DIG für spezielle Materialien und Lieferanten eine VMI-Lösung mit etwa 20 bis 50 Lieferanten nutzen. Primär sind das Lieferanten, die nach dem Make-to-order-Prinzip selbst große Planungen vornehmen und Zyklen sowie Schwankungen ihrer Abnehmer abfangen müssen für die eigene Versorgung und Auslastung. Für Lieferanten von Salvagnini, die eher Make-to-Stock arbeiten, wird eRelation-VMI gegebenenfalls die Disposition an den Lieferanten übergeben, so dass hier eine größere Flexibilität entsteht.
Um alle Geschäftsprozesse komplett automatisiert abzubilden und den gesamten Bestell-Prozess abzurunden, ist angedacht im Anschluss an das VMI-Projekt auch die DIG-Lösungen eRelation-EDI und eRelation-PROCUREMENT zu integrieren.