
– Hochrangige Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft 
  diskutieren beim 2. Santander Atriumdialog über Chancen und Risiken
  für den Bankensektor
– Klima für mehr Gründergeist und digitale Innovationen schaffen
   Für den klassischen Mittelstand und die Industrie, aber auch die 
Finanzbranche stellt die digitale Transformation eine große 
Herausforderung dar. Das war die einhellige Meinung aller Experten, 
die die Santander Consumer Bank AG gestern anlässlich ihres zweiten 
Santander Atriumdialoges in ihre Unternehmenszentrale nach 
Mönchengladbach eingeladen hatte. Hochrangige Vertreter aus Politik, 
Wissenschaft und Wirtschaft diskutierten über Chancen und Risiken der
zunehmenden Digitalisierung und Vernetzung gesammelter Daten.
   Ulrich Leuschner, Vorstandsvorsitzender der Santander Consumer 
Bank, führte die Gäste eingangs in die Thematik ein. Er wies dabei 
auf die rasante Entwicklung der vergangenen Jahre in den 
verschiedenen Bereichen hin. „Mit der Arbeitsgruppe –Digitale Agenda–
sind wir auf Ebene der Bundespolitik gut aufgestellt, um das Thema 
voranzutreiben“, betonte Thomas Jarzombek, Mitglied des Bundestages 
und Vorsitzender der Arbeitsgruppe „Digitale Agenda“ der 
CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Vergleichbare Arbeitsgruppen gäbe es 
sonst kaum in Europa.
   Großen Nachholbedarf sieht Prof. Dr. Tobias Kollmann, Inhaber des 
Lehrstuhls für E-Business und E-Entrepreneurship an der Universität 
Duisburg-Essen und Beauftragter für die digitale Wirtschaft in NRW, 
hingegen im Bildungssektor: „Digitalkunde in der Schule sollte ganz 
oben auf der Agenda stehen.“ Nur so könne sich das erforderliche 
Klima für mehr Gründergeist und digitale Innovationen entwickeln. Dem
stimmte auch Jarzombek zu, der als weiteren Erfolgsfaktor das Thema 
Wagniskapital nannte. Auch wenn schon viele Firmen mit Start-ups 
kooperierten, gibt es nach Auffassung von Kollmann noch viel 
kreatives Potenzial, um mitzumachen.
   Santander beschäftige sich weltweit intensiv mit den Fragen, 
welche Art von Kunden die Bank in Zukunft haben möchte, und wie 
Santander sich darauf ausrichten könne, so José María Echanove, 
Vorstandsmitglied der Santander Consumer Bank.
   Mathias Kaldenhoff, Leiter Solution Business Development bei SAP, 
sieht die Unternehmen in der Verantwortung: „Beim digitalen Wandel 
müssen die Banken selbst entscheiden, wie nah sie am Kunden sein 
wollen, also welchen Teil der Wertschöpfungskette sie bedienen 
möchten.“ Bei den deutschen Unternehmen stünde das physische Gut noch
zu sehr im Vordergrund. Die digitale Transformation müsse aber Teil 
der Strategie werden, um auch künftig erfolgreich sein zu können.
   Prof. Michael Rotert, Vorstandsvorsitzender, eco – Verband der 
deutschen Internetwirtschaft e.V., vertrat die Ansicht, dass die 
Digitalisierung die Finanzbranche schon erfasst habe, viele Banken 
aber noch nicht geklärt hätten, was sie genau wollen. „Beim mobilen 
Payment haben sich die Banken bereits von Unternehmen wie Apple 
überholen lassen“, warnte Rotert. Eine weitere Herausforderung sei 
der Spannungsbogen zwischen Geldwäsche und Datensicherheit. Laut 
Tilmann Kupfer, Vice President Trade & International Affairs bei 
British Telecom, befinde sich der Telekomsektor bereits seit langem 
im Wandel und ähnliches komme auch auf die Banken zu. Regulierung 
allein werde die Banken nicht vor dem digitalen Wandel schützen 
können. Das gelte ebenso für die Sicherheit.
   Auch Hans Wilhelm Reiners, Oberbürgermeister der Stadt 
Mönchengladbach, sieht die Unternehmen vor großen Herausforderungen. 
Die Entwicklung der digitalen und technischen Möglichkeiten sei so 
rasant, dass die Halbwertzeit von Standards immer kürzer werde. „Um 
ihre Kunden zu halten oder sogar neue zu gewinnen, müssen die Banken 
nah an den Kundenbedürfnissen sein“, sagte Reiners.
   Banco Santander (SAN.MC, STD.N, BNC.LN) ist eine Privat- und 
Geschäftskundenbank mit Sitz in Spanien und Präsenz in zehn 
Kernmärkten. Santander ist gemessen am Börsenwert die größte Bank in 
der Eurozone. Im Jahr 1857 gegründet, verfügte Santander Ende 2014 
über ein verwaltetes Vermögen von 1.43 Billionen Euro. Santander hat 
weltweit mehr als 117 Millionen Kunden, rund 12.950 Filialen – mehr 
als jede andere internationale Bank – und rund 185.400 Mitarbeiter. 
Sie ist die größte Finanzgruppe in Spanien und Lateinamerika und ist 
führend in Großbritannien, Portugal, Deutschland, Polen und dem 
Nordosten der USA. 2014 erzielte Santander einen  zurechenbaren 
Gewinn von 5.816 Mrd. Euro, eine Steigerung um 39 Prozent zum 
Vorjahreszeitraum.
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