BundesÂentwicklungsÂminister Dirk Niebel hat am Donnerstag in Berlin den Walter-Scheel-Preis für EnÂgageÂment in der EntÂwickÂlungsÂzuÂsammenÂarbeit verliehen. Der Preis würdigt in diesem Jahr erstÂmals Personen und OrÂgaÂniÂsaÂtionen, die EntÂwickÂlungsÂpolitik in die Mitte der GeÂsellÂschaft tragen und daÂdurch noch mehr Bürger zu EnÂgageÂment motivieren.
Ausgezeichnet wurden der Journalist und Autor Ulrich Wickert für die Kinderhilfsorganisation Plan International Deutschland e.V., die ehemalige Fußballnationalspielerin Nia Künzer für ihr EnÂgageÂment für Mädchen in EntÂwicklungsÂländern, der Unternehmer Dr. Michael Otto für seine Initiative „Cotton Made in Africa“ und der Schriftsteller und UnterÂnehmensÂberater Dr. Asfa-Wossen Asserate für seinen Einsatz als BrückenÂbauer zwischen Völkern und Kulturen sowie für engere ZuÂsammenÂarbeit mit Afrika.
Die Preisträger tragen zur tieferen Verankerung der EntÂwickÂlungsÂzuÂsammenÂarbeit in der Mitte der Gesellschaft bei. Mit der Auszeichnung soll zugleich auch die Person geehrt werden, die das 1961 neu geschaffene Bundesressort etablierte: Walter Scheel. Der undotierte Preis wird künftig alle zwei Jahre verliehen werden.
Bundesminister Dirk Niebel: „Walter Scheel hat wie kein anderer der Entwicklungspolitik frühzeitig zu Akzeptanz in der BeÂvölkeÂrung und einer über Parteigrenzen hinweg starken Stimme verÂholfen. Er hat mit unermüdlichem Einsatz die Grundlinien der deutschen Entwicklungspolitik geformt. So hat er die Rolle Deutschlands als verlässlicher, innovativer und kompetenter Partner der Welt entscheidend mit gestaltet.“
Die Verleihung des Walter-Scheel-Preises ist Teil der Kampagne „50 Jahre BMZ. Wir machen Zukunft. Machen Sie mit.“, bei der Erfahrungen aus der Vergangenheit und Fragen zur Zukunft der deutschen Entwicklungspolitik diskutiert werden. Ziel ist, EntÂwickÂlungsÂzuÂsammenÂarbeit als wichtiges Thema in der Mitte der deutschen Gesellschaft zu verankern und eine große Anzahl von Unterstützern zu mobilisieren.
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