Bonn/Berlin, 25. Juni 2012 –  Alexander Dobrindt 
wertet die Einigung zwischen Bund und Ländern beim Fiskalpakt als 
Erfolg. „Der Fiskalpakt ist sicherlich ein wesentlicher Beitrag zur 
Stabilisierung des Euros und in Europa, weil sich danach vielleicht 
endlich einmal alle daran halten müssen, dass man nicht immer neue 
Schulden machen kann“, sagte der CSU-Generalsekretär in der 
PHOENIX-Sendung UNTER DEN LINDEN (Ausstrahlung heute, Montag, 25. 
Juni, 22.15 Uhr). Wer heute keine Bereitschaft zeige, echt zu sparen,
habe in der Euro-Zone nichts mehr zu suchen, so Dobrindt weiter zum 
Beispiel Griechenland und der Frage nach dem Verbleib im Euro.
   Gregor Gysi lehnt Fiskalpakt und ESM dagegen ab. Schwerwiegendstes
Argument sei, dass „ein Eingriff in unsere Budgethoheit“ geregelt 
werde, sagte der Fraktionsvorsitzende der Linken in derselben 
Sendung. So müssten zu hohe Schulden laut Vertrag abgebaut werden. 
„Noch nie hat die Regierung erklärt, wo sie eigentlich die 25 
Milliarden Euro nächstes Jahr streichen will“, bemängelte Gysi.
   Darüber hinaus kritisierte Gysi die Ausgestaltung der 
Finanztransaktionssteuer, an der sich zehn Länder eventuell 
beteiligen wollten. „Das Problem ist, es wird bloß eine 
Börsenumsatzsteuer.“ Denn der Derivathandel solle nicht besteuert 
werden und die Hochfrequenzspekulation ebenfalls herausgenommen 
werden. Außerdem forderte der Linken-Fraktionsvorsitzende, dass in 
Europa endlich die Steuerflucht beendet werden müsse. „Und zwar 
dadurch, dass wir die Steuerpflicht auch an die Staatsbürgerschaft 
binden.“ Die USA machten damit zunehmend positive Erfahrungen.
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