Nur Makulatur sollen – jedenfalls nach
Rechtsauffassung von Google – die Widersprüche von Städten und
Gemeinden gegen das umstrittene Street View sein. Fast zeitgleich mit
dem gestrigen „Google-Gipfel“ in Berlin erhielten jetzt die Stadt
Pfaffenhofen und die Gemeinde Reichertshausen ein entsprechendes
Schreiben der Google Germany GmbH. Die Stadt Pfaffenhofen und die
Gemeinde im südlichen Landkreis hatten, wie viele andere auch,
Widerspruch gegen die Aufnahme einiger ihrer Liegenschaften in den
Onlinedienst Street View eingelegt. Vor allem sensible Bereiche wie
Kindertagesstätten und Schulen sollen nach der Forderung zahlreicher
Kommunen im Internet unsichtbar bleiben. Doch hier will Google – im
Gegensatz zu den Einsprüchen von Privatpersonen, bei denen sich der
Internetdienstleister aufgrund des zunehmenden öffentlichen Drucks
schließlich verhandlungs- und kompromissbereit zeigte – nicht mit
sich reden lassen. „Derartige Widersprüche werden von Google nicht
berücksichtigt“, heißt es in dem Schreiben aus der Hamburger
Zentrale.
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Donaukurier
Michael Schmatloch
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