Der FDP-Bundestagsabgeordnete Hartfrid Wolff hat den Vorstoß von SPD-Chef Sigmar Gabriel kritisiert, der die doppelte Staatsbürgerschaft für Türken zu einem Wahlkampfthema machen will. „Anerkennung darf sich nicht am Pass festmachen. Der Ansatz von Sigmar Gabriel für eine doppelte Staatsangehörigkeit greift daher zu kurz und ist leicht durchschaubar“, sagte Wolff am Sonntag in Berlin. Die Debatte sei aus wahlkampftaktischen Gründen von den Sozialdemokraten aufgegriffen worden, so der Vorsitzende des Arbeitskreises Innen und Recht der Liberalen im Bundestag weiter. „Deutschland muss insgesamt für ausländische Fachkräfte attraktiver werden. Dabei müssen aber auch diejenigen unterstützt werden, die schon hier sind. Das heißt, wir müssen vor allem die Willkommenskultur deutlich besser auch in der Gesellschaft, auch in den Behörden leben“, forderte Wolff.
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