
   747 Mio. Euro Neugeschäftsbeitrag 2016 +++ Bestand wächst um 1,2 
Prozent +++ weitere Marktanteilsgewinne +++ DEVK Versicherungen 2017 
weiter auf Erfolgskurs
   Das Geschäftsjahr 2016 ist für die DEVK insgesamt erfolgreich 
verlaufen. Das gilt für die Unternehmensgruppe insgesamt wie auch 
jeweils für alle großen Einzelunternehmen und Versicherungszweige. 
Vor diesem Hintergrund äußert sich der Vorstandsvorsitzende Gottfried
Rüßmann beim Bilanzpressegespräch der DEVK Versicherungen in Köln 
zufrieden über sein erstes Jahr im Amt: „2016 war für die DEVK ein 
erfolgreiches, in vielen Kennzahlen sogar sehr gutes Geschäftsjahr.“ 
Im Mai 2016 hatte er das Amt von Friedrich W. Gieseler übernommen.
Mehr als 1,8 Millionen Neuabschlüsse
   Trotz eines Rückgangs gegenüber dem Vorjahr entwickelte sich das 
DEVK-Neugeschäft 2016 mit 747 Millionen Euro Neugeschäftsbeitrag 
(-6,2 Prozent) sehr erfreulich – das nach Beiträgen drittbeste 
Vertriebsergebnis in der inzwischen über 130-jährigen 
DEVK-Geschichte. Das beste Vertriebsergebnis hatte der Konzern 2014 
erzielt. Nach Stückzahl übertraf das Neugeschäft 2016 mit 1,83 
Millionen Abschlüssen sogar leicht das Vorjahresniveau (+0,6 
Prozent). Die Anzahl der versicherten Risiken und Verträge lag bei 
14,4 Millionen. Damit wuchs der Bestand um 1,2 Prozent und die DEVK 
hat erneut Marktanteile hinzugewonnen. Die Bruttobeiträge der 
DEVK-Gruppe erhöhten sich auf 3,2 Mrd. Euro (+2,1 Prozent).
   Das inländische Erstversicherungsgeschäft der Schaden- und 
Unfallversicherung wuchs um 3,8 Prozent (Branche: 2,8 Prozent) auf 
1,76 Milliarden Euro. Stärker als im Markt entwickelten sich auch die
Einnahmen in der DEVK-Rechtsschutzversicherung: Sie steigerte ihre 
Beiträge um 8,7 Prozent (Branche: 5,5 Prozent) und die Zahl ihrer 
Verträge um 3,2 Prozent (Branche: 0,5 Prozent).
   Die Beitragseinnahmen der Lebensversicherung (ohne Pensionsfonds) 
sanken dagegen um 4,0 Prozent (Branche: -1,5 Prozent) auf 819 
Millionen Euro. Hauptgrund dafür ist der bewusst herbeigeführte 
Rückgang bei den Einmalbeiträgen. Kräftig wuchs mit 80,5 Millionen 
Euro gebuchten Bruttobeiträgen die DEVK-Krankenversicherung. Sie 
verbesserte ihre Vorjahreseinnahme um 7,2 Prozent (Branche: 1,1 
Prozent).
   Weiter auf Wachstumskurs ist auch die Rückversicherung. Die 
Einnahmen der DEVK-Rückversicherung aus DEVK-fremdem Geschäft lagen 
bei 279 Millionen Euro und verzeichnen damit ein Plus von 7,6 
Prozent.
   Das Volumen der Kapitalanlagen nahm im vergangenen Geschäftsjahr 
um 3,8 Prozent auf 17,0 Milliarden Euro zu. Daraus erwirtschaftete 
die DEVK ein Netto-Kapitalanlageergebnis in Höhe von 670 Millionen 
Euro – das sind 3,7 Prozent weniger als im Vorjahr.
Moderates Schadenjahr – trotz Starkregen und Hochwasser
   Im Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft des Konzerns inklusive
Rückversicherungs- und Auslandsgeschäft lagen die 
Bruttobeitragseinnahmen mit 2,2 Milliarden Euro erfreuliche 3,9 
Prozent über dem Vorjahreswert. Die Bruttobeitragseinnahmen für die 
Kfz-Versicherung wuchsen um 2,5 Prozent (Branche: 2,8 Prozent) auf 
rund 1 Milliarde Euro.
   Während Orkan Niklas in der Bilanz 2015 Spuren hinterließ, ging 
das Schadenjahr 2016 für die DEVK glimpflich zu Ende. Denn nach den 
Unwettern im Frühsommer 2016 gab es kaum noch größere 
Schadenereignisse. Dadurch verbesserte sich im Schaden- und 
Unfallbereich das Verhältnis von Aufwendungen für Schäden und Kosten 
zu den Beitragseinnahmen – die Combined ratio sank auf 95,0 Prozent 
(Branche: 96 Prozent). Auch in der Kfz-Versicherung machte sich das 
schadenärmere Jahr bemerkbar: Die Combined ratio sank von 99,8 
Prozent im Vorjahr auf 97,5 Prozent (Branche: 99 Prozent).
   Angesichts der moderaten Schadenentwicklung stieg das 
versicherungstechnische Ergebnis vor Beitragsrückerstattung und 
Veränderung der Schwankungsrückstellung auf 76 Millionen Euro 
(Vorjahr: 9 Millionen Euro). Nach einer Zuführung zur 
Schwankungsrückstellung in Höhe von 58,0 Millionen Euro (Vorjahr: 
30,5 Millionen Euro) verbesserte sich das versicherungstechnische 
Ergebnis der Schaden- und Unfallversicherung auf 13,2 Millionen Euro 
(Vorjahr: -21,6 Millionen Euro). Im Gegenzug verschlechterte sich das
Kapitalanlageergebnis der nichtversicherungstechnischen Rechnung auf 
198,0 Millionen Euro (Vorjahr: 246,4 Millionen Euro).
   Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit beträgt 153,2 
Millionen Euro (Vorjahr: 174,3 Millionen Euro). Nach Steuern 
verringerte sich der Jahresüberschuss auf 80,1 Millionen Euro 
(Vorjahr: 88,5Millionen Euro).
   Im Sommer 2016 haben die Agenturen FitchRatings und S&P Global 
Ratings (S&P) die Finanzstärkeratings der DEVK aktualisiert. Im 
Ergebnis bestätigt Fitch wie in den Vorjahren die „A+“-Einstufung für
die Vereine DEVK Sach-/HUK und DEVK Leben sowie ihrer 
Tochtergesellschaften. Den Ausblick aller Ratings bezeichnet Fitch 
als stabil. Diese Bewertung spiegelt laut Fitch die starke 
Kapitalausstattung der Gruppe wider, die hohen Reservierungsstandards
des DEVK Sach-/HUK-Konzerns und die starke Marktstellung in der Kfz- 
und Hausratversicherung. Auch im 2016 veröffentlichten Ratingbericht 
von S&P stufen die Experten den DEVK Sach-/HUK-Versicherungsverein 
und seine wesentlichen Tochtergesellschaften unverändert mit „A+“ ein
und mit stabilem Ausblick. S&P hebt besonders die extrem starke 
Kapitalisierung der DEVK hervor.
Mehr Risiko-, BU- und Fondspolicen
   In der Lebensversicherungwaren besondersRisikoleben- und Berufs- 
bzw. Erwerbsunfähigkeitstarife gefragt sowie fondsgebundene 
Rentenversicherungen. So stieg die Anzahl der neu abgeschlossenen 
Risikolebensversicherungen bei der DEVK um 24,2 Prozent (Branche -3,3
Prozent). Gegenüber dem Vorjahr wurden 44 Prozent mehr Berufs- und 
Erwerbsunfähigkeitspolicen abgeschlossen (Branche: 2,0 Prozent) und 
sogar 115,2 Prozent mehr fondsgebundene Rentenversicherungen (Branche
7,7 Prozent).
   Die im Juli 2016 eingeführte DEVK JobStarter-BU erhielt auch von 
unabhängiger Seite viel Lob. Die Versicherung bietet Arbeitnehmern 
zwischen 15 und 30 Jahren vollen Versicherungsschutz zum günstigen 
Preis. MORGEN & MORGEN hat die DEVK JobStarter-BU im Gesamtrating mit
der Bestnote fünf Sterne ausgezeichnet. Auch in den wichtigen 
Teilratings „Bedingungen“ und „Antragsfragen“ glänzt das Angebot mit 
fünf Sternen. In den ersten fünf Jahren ist der Beitrag deutlich 
niedriger, danach erhöht er sich in kleinen Schritten und erst nach 
zehn Jahren erreicht er die konstante Höhe. Anschließend kann der 
Kunde im Rahmen der Nachversicherungsgarantie die Leistung erhöhen – 
ohne neue Gesundheitsprüfung.
   Auch die Neugeschäftsbeiträge entwickelten sich mit einem Plus von
insgesamt 8 Prozent deutlich positiver als der Marktschnitt (Branche:
2,8 Prozent). Das Annual Premium Equivalent (APE) erhöhte sich um 2,3
Prozent (Branche: +0,6 Prozent) auf 65,2 Millionen Euro (Vorjahr: 
63,8 Millionen Euro). Bei dieser international gebräuchlichen 
Kennzahl werden zum laufenden Beitrag für ein Jahr 10 Prozent der 
Einmalbeiträge hinzuaddiert.
   Insgesamt sanken die Beiträge der Lebensversicherung im weiteren 
Sinne (inklusive DEVK-Pensionsfonds) auf 945,3 Millionen Euro 
(Vorjahr: 968,9 Millionen Euro).
   Denn gleichzeitig hat die DEVK in der anhaltenden Niedrigzinsphase
zur Stärkung der Versichertengemeinschaft ihre strategische 
Ausrichtung fortgesetzt und Abschlüsse gegen Einmalbeitrag weiter 
reduziert. Die gebuchten Einmalbeiträge gingen im geplanten Rahmen 
zurück: um -12,4 Prozent (Branche: -4,4 Prozent). Die 
Beitragseinnahmen der DEVK-Lebensversicherung im engeren Sinne (ohne 
DEVK-Pensionsfonds) reduzierten sich deshalb insgesamt um 4,0 Prozent
(Branche: -1,5 Prozent).
   Nach Einnahmen und Ausgaben ergab sich für 2016 in der 
Lebensversicherung ein Gesamtüberschuss von 80 Millionen Euro 
(Vorjahr: 67 Millionen Euro). Davon wurden rund 83 Prozent bzw. 66 
Millionen Euro der Rückstellung für Beitragsrückerstattung (RfB) 
zugeführt, dem Gewinntopf für die Versicherten. Insgesamt sind den 
DEVK-Versicherten im abgelaufenen Geschäftsjahr rund 94,2 Millionen 
Euro als Überschussbeteiligung zugeflossen. Diese Summe setzt sich 
zusammen aus der Zuführung zur RfB, der Direktgutschrift und den 
Zinsen auf angesammelte Überschussanteile.
   Die Stornoquote ist mit 4,34 Prozent höher ausgefallen als im 
Vorjahr (4,11 Prozent) und liegt damit leicht über dem 
Branchendurchschnitt (4,30 Prozent).
   Die an die Versicherungsnehmer ausgezahlten Leistungen stiegen auf
870 Millionen Euro (Vorjahr: 809 Millionen Euro). Bei den 
ausgezahlten Leistungen handelt es sich um die Aufwendungen für 
Versicherungsfälle und Rückkäufe sowie ausgezahlte 
Überschussguthaben.
Ausblick 2017
   Die aktuellen Rahmenbedingungen werden die DEVK weiter 
beschäftigen. Aufwand verursachen zum Beispiel die Umsetzung von 
Solvency II, die EU-Vertriebsrichtlinie IDD sowie die 
EU-Datenschutzgrundverordnung. Für das Jahr 2017 wird die DEVK 
erstmals einen Nachhaltigkeitsbericht veröffentlichen. Das niedrige 
Zinsniveau erfordert weiterhin besondere Sorgfalt in der 
Kapitalanlage.
   Für 2017 erwartet die DEVK in der Schaden-/Unfallversicherung 
einen Beitragszuwachs von 5,8 Prozent(Prognose Branche: 3,1 Prozent).
In der Krankenversicherung zeichnet sich ein Plus von rund 7,5 
Prozent ab (Prognose Branche: 2,5 Prozent) und weitere 
Marktanteilsgewinne. In der Lebensversicherung konzentriert sich die 
DEVK auf die Absicherung biometrischer Risiken und die fondsgebundene
Rentenversicherung. Gerechnet wird mit einer Beitragseinnahme in etwa
auf Vorjahresniveau.
   Die kompletten Geschäftsberichte können Sie im Internet 
herunterladen: www.devk.de/unternehmensberichte
   Fotos, Kennzahlen und weitere Informationen finden Sie unter: 
www.devk.de/presse/pressemitteilungen/pm_101633.jsp
   Seit 130 Jahren legen Versicherte in Deutschland ihre Risiken des 
Alltags vertrauensvoll in die Hände der DEVK Versicherungen. Heute 
betreuen die DEVK-Mitarbeiter bundesweit rund 4 Millionen Kunden mit 
14 Millionen Risiken in allen Versicherungssparten. Insgesamt 
krempeln mehr als 6.000 Mitarbeiter die Ärmel hoch, um schnell und 
tatkräftig zu helfen. Zusätzlich sind die Sparda-Banken seit vielen 
Jahren verlässlicher Partner. Nach der Anzahl der Verträge ist die 
DEVK Deutschlands drittgrößter Hausrat-, fünftgrößter Pkw- und 
sechstgrößter Haftpflichtversicherer.
Pressekontakt:
DEVK Versicherungen
Maschamay Poßekel
Riehler Straße 190
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Pressesprecherin: Maschamay Poßekel
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