Pressemitteilung, Grafik und eine detaillierte
Regionalanalyse können Sie hier herunter laden:
www.tinyurl.com/dti-nord-ost
Die Preisentwicklung von Eigentumswohnungen weist für die Region
Nord-Ost im zweiten Quartal 2012 eine durchwachsene Bilanz auf.
Während die Preise in Hamburg gegenüber dem Vorquartal mit 5,78
Prozent mehr als doppelt so stark steigen wie in Berlin mit 2,20
Prozent, verzeichnen sie in Hannover einen Rückgang um 1,57 Prozent
und sinken in Dresden um 0,46 Prozent.
Ein- und Zweifamilienhäuser weisen für alle genannten Städte im
gleichen Zeitraum Preiszuwächse auf. Dies geht aus dem Dr.
Klein-Trendindikator Immobilienpreise (DTI) hervor. Der DTI erhebt
quartalsweise die Preisentwicklung von Eigentumswohnungen sowie Ein-
und Zweifamilienhäusern in den Regionen Nord-Ost, West und Süd.
Datengrundlage sind tatsächliche Kaufpreise, die aus der
konzerneigenen Europace-Plattform stammen, über welche rund ein
Zehntel aller Immobilienfinanzierungen in Deutschland laufen.
Bei Eigentumswohnungen führt Hamburg die Preisrallye nicht nur im
Vergleich zum Vorquartal an, sondern verzeichnet mit einer Steigerung
von 16,21 Prozent auch gegenüber dem Vorjahresquartal die stärkste
Preissteigerung der Region Nord-Ost. Eigentumswohnungen in Hannover
haben mit 10,98 Prozent den zweitgrößten Anstieg auf Jahressicht und
liegen damit vor Berlin. In der Hauptstadt legten die Kaufpreise für
Wohnungen innerhalb eines Jahres um 7,77 Prozent zu.
Auch bei den Hauspreisen ist Hamburg mit einer Verteuerung von
6,34 Prozent innerhalb eines Jahres Spitzenreiter. Die DTI-Auswertung
zeigt, dass Berlin beim Anstieg der Hauspreise aktuell mit 2,04
Prozent gegenüber dem Vorquartal knapp vor Hamburg mit 2,01 Prozent
liegt. Interessant ist, dass in Dresden im zweiten Quartal 2012 die
Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser mit 1,10 Prozent sogar stärker
als in Hannover mit 0,06 Prozent gestiegen sind.
Ausblick
Trotz derzeitiger Schwankungen im Wohnungsmarkt von Hannover und
Dresden erwarten die Dr. Klein-Experten auf lange Sicht weitere
Preiszuwächse für Wohnungen und Häuser in nord-ostdeutschen
Ballungszentren. Potenzial nach oben ist noch vorhanden. Denn das
Finanzierungsumfeld bleibt vorerst günstig. Die hohe Nachfrage nach
Wohnraum kann beispielsweise in Hamburg kaum noch durch das Angebot
gedeckt werden. Auch in Berlin werden begehrte City-Lagen knapp.
Obwohl in Ostdeutschland die Arbeitslosigkeit aktuell sinkt, was gute
Rahmenbedingungen für den Immobilienerwerb schafft, werden sich die
Wohnpreise in den neuen Bundesländern sehr heterogen entwickeln. In
wirtschaftsstarken ostdeutschen Städten werden die
Wohnimmobilienpreise – wenn auch auf einem niedrigeren Niveau als in
den meisten westdeutschen Metropolen – steigen. In ländlichen
Regionen wird eine gegenläufige Entwicklung erfolgen.
Pressekontakt:
Michaela Reimann
Pressesprecherin
Dr. Klein & Co. AG
Hansestraße 14
23558 Lübeck
Mobile: +49 (0) 151 / 58 04 – 1936
Tel.: +49 (0) 30 / 4 20 86 – 1936
Fax: +49 (0) 30 / 4 20 86 – 1999
E-Mail: michaela.reimann@drklein.de
Weitere Informationen unter:
http://