Ein Viertel der deutschen Arbeitnehmer 
möchte sich 2014 stärker im Job einbringen. Das sind zehn 
Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Doch die Mitarbeiter wissen auch, 
was ihr Engagement wert ist: Fast jeder zweite möchte in diesem Jahr 
mehr Geld verdienen – ebenfalls ein Anstieg um zehn Prozentpunkte. Zu
diesen Ergebnissen kommt die Studie „Karriereziele 2014“ des 
Personaldienstleisters ManpowerGroup Deutschland, für die Ende 2013 
1.000 Deutsche ab 18 Jahren befragt wurden.
   23 Prozent der Bundesbürger wollen in diesem Jahr einen neuen Job 
finden, der ihren Fähigkeiten und Interessen besser entspricht. Im 
Vorjahr waren es nur 14 Prozent. Auch der Wunsch nach mehr 
Wertschätzung durch die Vorgesetzten ist größer geworden: 22 Prozent 
äußern diesen, fünf Prozentpunkte mehr als in der Vorgängerstudie. 
Gleichzeitig sagen nur noch 11 Prozent, dass sie sich keine 
Veränderung wünschen, weil sie mit ihrer beruflichen Situation 
zufrieden sind. 2013 traf dies noch auf 20 Prozent zu.
   Von sich selbst fordern die deutschen Arbeitnehmer nicht nur mehr 
allgemeines Engagement im Beruf: 13 Prozent haben sich vorgenommen, 
effizienter zu arbeiten, etwa durch besseres Zeitmanagement. Diese 
Zahl ist fast unverändert im Vergleich zum Vorjahr. 12 Prozent planen
2014 eine bessere Zusammenarbeit mit Kollegen – diese Quote hat um 
fünf Prozentpunkte zugenommen. Exakt gleich geblieben ist mit 26 
Prozent aber auch der Anteil derjenigen, die sich Probleme im Job 
weniger zu Herzen nehmen und die Arbeit zukünftig lockerer sehen 
wollen.
   „Die Arbeitnehmer können es sich leisten, hohe Ansprüche an ihren 
Job zu stellen“, sagt Herwarth Brune, Vorsitzender der 
Geschäftsführung der ManpowerGroup Deutschland. „Aufgrund des 
Fachkräftemangels findet bei den Chefs ein Umdenken statt. Sie 
wissen, dass sie engagierten und talentierten Mitarbeitern etwas 
bieten müssen. Das erhöht für Arbeitnehmer die Chance, eine Stelle zu
finden, die ihren Vorstellungen entspricht.“
Familie ist wichtiger als Traumjob
   Gleichzeitig ist vielen Bundesbürgern klar: Arbeit ist nicht alles
im Leben. Bei der Frage, ob sie für ihren Traumjob in eine andere 
Stadt ziehen würden, teilt sich das Land in zwei Lager. Nur 46 
Prozent sagen ja – und jeder Vierte stimmt nur unter der 
Voraussetzung zu, dass der Partner oder die Familie mitkommt. Nur 8 
Prozent würden für den Traumjob in Kauf nehmen, die Familie nur am 
Wochenende zu sehen oder eine Fernbeziehung zu führen.
   47 Prozent würden dagegen nicht der Karriere wegen die Stadt 
wechseln. Als Grund dafür geben 21 Prozent an, dass sie sich am 
derzeitigen Wohnort schlicht sehr wohl fühlen. 15 Prozent möchten aus
Rücksicht auf den Partner oder die Familie keinen Umzug auf sich 
nehmen. Weitere 11 Prozent fühlen sich durch anderweitige 
Verpflichtungen an den Wohnort gebunden, etwa weil sie ihre Eltern 
unterstützen oder ein wichtiges Amt ausüben.
   „Zum Traumjob der Arbeitnehmer von heute gehört nicht nur, dass am
Arbeitsplatz alles stimmt“, sagt Herwarth Brune. „Die Vereinbarkeit 
mit dem Privatleben und eine gute Work-Life-Balance sind mindestens 
so wichtig wie spannende Aufgaben und ein angemessenes Gehalt. Wer 
dies als Arbeitgeber noch nicht erkannt hat, wird es in 2014 schwer 
haben, engagierte Mitarbeiter zu finden.“
Über die Studie „Karriereziele 2014“
   Die Studie „Karriereziele 2014“ basiert auf einer Online-Befragung
unter 1.000 Deutschen ab 18 Jahren. Sie wurde im Auftrag der 
ManpowerGroup Deutschland im Dezember 2013 durchgeführt. Die 
Ergebnisse sind gewichtet und repräsentativ für die deutsche 
Bevölkerung ab 18 Jahren. Details: http://ots.de/dmGfL
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