In Deutschland wurden im Jahr 2018 rund 12,3
Milliarden Eier produziert. Wie das Statistische Bundesamt weiter
mitteilt, entspricht dies einer Steigerung von 2,0 % gegenüber dem
Vorjahr. Berücksichtigt werden Betriebe mit mindestens 3 000
Hennenhaltungsplätzen.
Die Bodenhaltung war mit knapp 7,8 Milliarden Eiern (63,2 % der
Gesamtproduktion) weiterhin die dominierende Haltungsform in
Deutschland. Der durchschnittliche Bestand der Legehennen in
Bodenhaltung sank im Jahr 2018 gegenüber dem Vorjahr um 1,8 % auf
etwa 26 Millionen Tiere.
Die durchschnittliche Anzahl der Legehennen in der Freilandhaltung
stieg hingegen um knapp 1,5 Millionen auf 7,9 Millionen Tiere (+22,6
%). Grund für diesen Anstieg ist, dass wegen der Geflügelpest im
Frühjahr 2017 Freilandhennen und Freilandeier nach zwölf Wochen
Stallpflicht als Bodenhaltung deklariert werden mussten. Dies führte
2017 zu einer deutlichen Verschiebung der Haltungsformen und wirkt
sich auch im Folgejahr wieder aus.
Bei der ökologischen Erzeugung stieg die durchschnittliche Anzahl
der Legehennen um knapp 273 000 auf 4,8 Millionen Tiere (+6,1 %). Die
Zahl der Tiere in Kleingruppenhaltung und ausgestalteten Käfigen ist
dagegen im Vergleich zum Vorjahr um 14,2 % auf knapp 2,8 Millionen
Tiere gesunken.
Zeitreihen über die Betriebe mit Legehennenhaltung können über die
Tabellen 41323-0001 und 41323-0004 in der Datenbank GENESIS-Online
abgerufen werden.
Die vollständige Pressemitteilung mit Tabelle sowie weitere
Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des
Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell
zu finden.
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