Dies sagen 64 Prozent der befragten Frauen in 
einer aktuellen PETRA-Exklusivumfrage – aber 89 Prozent würden sich 
von ihrem untreuen Partner trennen
   Unser heutiges Treueverständnis ist ein Auslaufmodell: So lassen 
sich die Ergebnisse einer repräsentativen Exklusivumfrage von PETRA, 
dem Mode- und Beautymagazin Deutschlands, auf den Punkt bringen. Für 
ihre November-Ausgabe (EVT 11.10.2012) befragte das 
Meinungsforschungsinstitut Gewis 1043 Frauen zwischen 29 und 39 
Jahren.
   Auf die Frage „Ist ein Seitensprung Grund, eine Beziehung zu 
beenden?“ antworteten 36 Prozent mit Ja und 64 Prozent mit Nein. Die 
Zahlen belegen eine wachsende neue Haltung zu Liebe und Loyalität 
unter Deutschlands jüngeren Frauen. PETRA schreibt über diese „Treue 
2.0″: „Treu sein ist schwierig geworden in Zeiten von 
Seitensprungportalen, Handy oder Geschäftsreisen, die länger als 
sieben Stunden dauern. Drei von vier Frauen waren bereits in einer 
festen Beziehung untreu. Warum? Weil die Gelegenheiten zunehmen und 
die Ausdauer ab.“
   PETRA wollte von den Frauen zwischen 29 und 39 auch wissen, wo für
sie Untreue heute anfängt: Beim Gedanken sagen 7 Prozent, beim Küssen
58 Prozent, beim Sex dagegen nur 35 Prozent.
   Wie stark der heutige Treuebegriff im Umbruch ist, zeigen auch 
diese Zahlen: Lediglich 11 Prozent der Frauen würden ihren Partner 
verlassen, wenn sie selbst untreu waren, aber 89 Prozent täten dies, 
wenn „Er“ es wäre.
   In mancherlei Hinsicht kleben wir also noch wie Pattex an dem 
Muster, an dem schon unsere Eltern scheiterten. Warum modernisieren 
wir unseren Treuebild nicht schneller, fragt PETRA die Paarberaterin 
und Buchautorin Lisa Fischbach („Treue ist auch keine Lösung“). Ihre 
Antwort: „Weil unser Treue-Ideal tiefe Wurzeln hat und jeden 
Einzelnen von uns 20, 30, 40 Jahre und die Gesellschaft sogar 
jahrhundertelang prägte. Das streift man nicht mal eben so ab. Wir 
brauchen Geduld und Freiheit zum Umdenken.“
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