Die Einzelhandelsunternehmen in Deutschland
setzten im Dezember 2017 nach vorläufigen Ergebnissen des
Statistischen Bundesamtes (Destatis) real (preisbereinigt) 1,9 % und
nominal (nicht preisbereinigt) 0,2 % weniger um als im
Vorjahresmonat. Die Geschäfte hatten im Dezember 2017 an 24
Verkaufstagen offen, während der Dezember 2016 zwei Verkaufstage mehr
hatte.
Der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren
setzte im Dezember 2017 preisbereinigt 1,0 % weniger und nominal 1,5
% mehr um als im Dezember 2016. Dabei lag der Umsatz bei den
Supermärkten, SB-Warenhäusern und Verbrauchermärkten preisbereinigt
um 0,7 % niedriger und nominal um 1,9 % höher als im Vorjahresmonat.
Im Facheinzelhandel mit Lebensmitteln wurde preisbereinigt 4,6 % und
nominal 2,8 % weniger umgesetzt als im Dezember 2016.
Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln lagen die Umsätze im
Dezember 2017 preisbereinigt 2,5 % und nominal 1,5 % unter den Werten
des Vorjahresmonats.
Im gesamten Jahr 2017 setzte der deutsche Einzelhandel
preisbereinigt 2,3 % und nominal 4,2 % mehr um als im Jahr 2016.
Damit konnten die deutschen Einzelhändler das achte Jahr in Folge
preisbereinigte und nominale Umsatzsteigerungen gegenüber dem
jeweiligen Vorjahr erzielen.
Kalender- und saisonbereinigt (Verfahren Census X-12-ARIMA) lag
der Umsatz im Dezember 2017 im Vergleich zum November 2017
preisbereinigt um 1,9 % und nominal um 1,5 % niedriger.
Methodische Hinweise:
Die vorläufigen realen Veränderungsraten mussten in der
Vergangenheit, insbesondere für den Monat Dezember, aufgrund von
Korrekturen der Unternehmensmeldungen teils deutlich revidiert
werden. Im Durchschnitt der letzten fünf Jahre betrug die
durchschnittliche Revision 1,9 Prozentpunkte.
Die vollständige Pressemitteilung mit Tabellen sowie weitere
Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des
Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell
zu finden.
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