Die Energiegenossenschaft Haiger (EGH) beteiligt
sich mit Wirkung zum 1. Januar 2014 mit 33,3 Prozent am 2013 
errichteten HSE-Windpark in Haiger. Am 17. Dezember unterzeichneten 
Vertreter der Energiegenossenschaft und des Darmstädter 
Energieversorgers HSE einen entsprechenden Kaufvertrag. Die 
Investitionssumme für die sechs Windkraftanlagen vom Typ Siemens SWT 
2.3-113 betrug 30 Millionen Euro. Mit dem Vertragsabschluss ist die 
Energiegenossenschaft nun mit einem Eigenkapital in Höhe von 2,2 
Millionen Euro beteiligt. 4,4 Millionen Euro werden von der HSE 
gestellt. Die verbleibende Kreditsumme von 23,4 Millionen Euro wird 
von einem Konsortium aus mehreren regionalen Sparkassen und 
Volksbanken unter der Konsortialführung der WGZ Bank finanziert.
   „Die Kooperation beim Windpark Haiger hat in zweierlei Hinsicht 
Vorbildcharakter. Zum einen können sich hier mehr als 400 Bürgerinnen
und Bür-ger finanziell an der Energiewende beteiligen. Zum anderen 
profitieren regionale Kreditinstitute von der Finanzierung. Damit 
bleibt ein großer Teil der Wertschöpfung in der Region“, erläuterte 
die HSE-Vorstandsvorsitzende Dr. Marie-Luise Wolff-Hertwig.
   Aufgrund der teilweise hohen Kreditsummen, kommen bei großen Wind-
und Solarparks meist nur Großbanken zum Zuge. Deshalb haben mehrere 
Kreditinstitute aus der Region eine gemeinsame Finanzierung 
aufgelegt. „Regionale Kreditinstitute würden sich gerne öfters an 
Anlagen zur regenerativen Energieerzeugung beteiligen. Ein einzelnes 
regionales Kreditinstitut ist bei den im Windbereich notwendigen 
Investitionssummen schnell überfordert. Mit tatkräftiger 
Unterstützung durch die WGZ Bank und durch die HSE haben wir in der 
Finanzierung ein tolles Gemeinschaftsprojekt etabliert, von dem alle 
profitieren“, freute sich Armin Wickel, Vorstand der Volksbank Dill 
e.G.
   Der Windpark mit einer Gesamtleistung von 13,8 Megawatt wurde im 
Frühjahr 2013 in der Nähe der Stadt Haiger (Lahn-Dill-Kreis) 
errichtet. Die sechs Windkraftanlagen produzieren jährlich 39 
Millionen Kilowattstunden Ökostrom für 13.000 Haushalte.
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