(DGAP-Media / 27.08.2013 / 12:54)
Entwicklungshelfer in der Schusslinie
Mitarbeiter von NGOs werden immer häufiger Opfer von Entführern und
Erpressern. Um Geiselnahmen unblutig zu beenden, ist professionelles
Krisenmanagement gefragt
Neunkirchen – Die Zahl der gewaltsamenÜbergriffe auf Mitarbeiter von
humanitären Hilfsorganisationen war auch 2012 wieder erschreckend hoch: Der
neue –Aid Worker Security Report 2013– der Organisation Humanitarian
Outcomes verzeichnet für das vergangene Jahr 272 Opfer unter den Helfern in
Krisenregionen. Diese Menschen wurden bei ihren internationalen
Hilfseinsätzen getötet, verwundet oder gekidnappt. Für Entführungsfälle
bietet eine speziell für Nichtregierungsorganisation entwickelte
Versicherung ein qualifiziertes Krisenmanagement.
Menschenraub als Geschäftsidee
In einigen Teilen der Welt hat sich der Menschenraub schon fast zu einer
neuen Geschäftsidee entwickelt. Davon betroffen sind nicht nur wohlhabende
Privatpersonen, sondern immer häufiger Mitarbeiter von Hilfsorganisationen.
2012 zählte man 91 Kidnapping-Fälle bei Entwicklungshelfern. Die
Dunkelziffer dürfte noch höher liegen, weil bei glimpflichem Ausgang in der
Regel nicht berichtet wird. Die meisten Entführungen ereigneten sich in
Afghanistan, Pakistan, Jemen, Südsudan und Somalia. Für Syrien liegen noch
keine verlässlichen Daten vor, doch in dem vom Bürgerkrieg geschüttelten
Land ist von hohen Opferzahlen unter den humanitären Helfern auszugehen.
Kooperation mit internationalen Krisenteams
Als Spezialist für die Absicherung von Geschäftsreisen und Entsendungen hat
Dr. Walter die Notwendigkeit eines Schutzes bei kriminellenÜbergriffen
erkannt. Wenn ein humanitärer Helfer in die Hände von Entführern gerät,
verlangen diese in den meisten Fällen die Zahlung von Lösegeld. Um die
Forderungen erfüllen zu können, geht es nicht nur um die Bereitstellung von
Liquidität, sondern um professionelles Krisenmanagement. Ein
internationales Krisenteam erarbeitet Strategien zur Befreiung der Geisel,.
Es hält den Kontakt zu den Kidnappern, betreut Familie und Angehörige und
hilft bei der Zusammenarbeit mit Behörden und Medien während und nach der
Entführung.
EU-Kommissarin fordert mehr Schutz für Helfer
Die EU-Kommissarin für internationale Zusammenarbeit, Kristalina Georgieva,
hat anlässlich des Welttages der humanitären Hilfe mehr Schutz für Helfer
gefordert. –Die Welt braucht mehr Achtung und Schutz der Mitarbeiter von
humanitären Hilfsorganisationen–, so Georgieva. Wenn Einsatzkräfte die
Katastrophengebiete aufgrund hoher Sicherheitsrisiken verlassen müssen,
sind die Hilfsbedürftigem im Land doppelt gestraft.
Zum Aid Worker Security Report 2013
https://aidworkersecurity.org/sites/default/files/AidWorkerSectyPreview_08
19.pdf
Informationen zur Kidnap&Ransom Versicherung von Dr. Walter erhalten Sie
hier:
T: +49 (0) 2247 91 94 754, E: metz@dr-walter.com
Ende der Pressemitteilung
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Emittent/Herausgeber: Dr. Walter GmbH
Schlagwort(e): Versicherungen
27.08.2013 Veröffentlichung einer Pressemitteilung,übermittelt durch
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