
Die Studie ist repräsentativ und das Bild eindeutig. 3.400
Finanzentscheider in 17 europäischen Ländern wurden im Auftrag des
Finanzdienstleisters EOS befragt: Insgesamt halten 14 Prozent den
Digitalisierungsgrad ihrer Unternehmen im Vergleich zu anderen ihrer
Branche für sehr hoch (Deutschland: 5) und 35 Prozent für hoch
(Deutschland: 21). Damit schätzen die deutschen Manager ihre
Unternehmen in Europa klar am schlechtesten ein. Noch eklatanter ist
das Bild in Bezug auf das Mahnwesen: Nur ein Prozent der Firmen in
Deutschland verfügt aktuell bereits über vollständig digitalisierte
Mahnprozesse, europaweit sind es 17 Prozent. Bei zwei Drittel der
deutschen Unternehmen ist der Mahnablauf erst in Teilen (47 Prozent)
oder kaum digitalisiert (17 Prozent). Dabei senkt die Digitalisierung
des Mahnwesens Zahlungsausfälle signifikant.
Hoher Investitionsbedarf verzögert Digitalisierung
„Wie die Zahlen zeigen, hinkt der Großteil der deutschen
Unternehmen beim digitalen Mahnwesen noch hinterher. Hier besteht
akuter Handlungsbedarf, andernfalls droht Zahlungsausfall“, sagt
Justus Hecking-Veltman, Chief Financial Officer der EOS Gruppe. „Ein
händisches, analoges Mahnwesen ist nicht nur fehleranfällig, sondern
erreicht den Kunden in der Regel nicht auf dem individuell
passendsten Kommunikationskanal zum bestmöglichen Zeitpunkt.“
Als Hauptgrund für die schleppende Digitalisierung sieht der
Finanz-Experte den hohen Investitionsbedarf für die Umstellung der
Mahnabläufe. „Die Einführung digitaler Tools und Prozesse erfordert
neben dem passenden Mindset erhebliche finanzielle Ressourcen“, so
Hecking-Veltman. „Bei EOS haben wir zum Beispiel alleine im
vergangenen Geschäftsjahr rund zehn Millionen Euro in die digitale
Weiterentwicklung unserer Inkasso-Kernsysteme investiert.“
Deutschland:
Sehr hoher Digitalisierungsgrad
des Unternehmens 5%
Hoher Digitalisierungsgrad des Unternehmens 21%
Vollkommen digitalisiertes Mahnwesen 1%
Mahnwesen weitestgehend digitalisiert 33%
Mahnwesen teil-digitalisiert 47%
Kaum digitalisiertes Mahnwesen 17%
Europa:
Sehr hoher Digitalisierungsgrad
des Unternehmens 14%
Hoher Digitalisierungsgrad des Unternehmens 35%
Vollkommen digitalisiertes Mahnwesen 17%
Mahnwesen weitestgehend digitalisiert 24%
Mahnwesen teil-digitalisiert 38%
Kaum digitalisiertes Mahnwesen 17%
Über die repräsentative EOS Studie „Europäische
Zahlungsgewohnheiten“ 2019
Gemeinsam mit dem unabhängigen Marktforschungsinstitut Kantar
befragte EOS 3.400 Unternehmen in 17 europäischen Ländern via
Telefoninterviews zu den dortigen Zahlungsgewohnheiten. Jeweils 200
Unternehmen (mit je mehr als fünf Millionen Euro Jahresumsatz) aus
Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Griechenland,
Großbritannien, Kroatien, Polen, Rumänien, Russland, Schweiz,
Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien und Ungarn beantworteten im
Frühjahr 2019 Fragen zu eigenen Zahlungserfahrungen sowie zu
aktuellen Themen im Risiko- und Forderungsmanagement. Die jährlich
stattfindende Studie wurde von EOS bereits zum zwölften Mal
durchgeführt.
Downloads / weitere Informationen
Den vollständigen Studienbericht sowie zahlreiche Infografiken
finden Sie kostenlos auf der EOS Studien-Website:
https://og2.me/EOS_Studie2019_Digitalisierung
Über die EOS Gruppe
Die EOS Gruppe ist einer der führenden internationalen Anbieter
von individuellen Finanzdienstleistungen. Als Experte bei der
Bewertung und Bearbeitung von Forderungen setzt EOS auf neue
Technologien, um seinen rund 20.000 Kunden in 26 Ländern finanzielle
Sicherheit durch smarte Services zu bieten. Schwerpunkt ist der
Ankauf von unbesicherten und besicherten Forderungsportfolios. In
einem internationalen Netzwerk von Partnerunternehmen verfügt die EOS
Gruppe mit mehr als 7.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie
mehr als 60 Tochterunternehmen über Ressourcen in über 180 Ländern.
Hauptzielbranchen sind Banken, Versorgungsunternehmen, der
Immobiliensektor sowie E-Commerce. EOS gehört zur Otto Group.
Weitere Informationen zur EOS Gruppe: www.eos-solutions.com
Pressekontakt:
Daniel Schenk, Senior Public Relations Consultant
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