Die prominenten SPD-Mitglieder Erhard Eppler und Hans-Jochen Vogel verteidigen den Wahlkampf des SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück gegen Kritik. Er habe aus dem Kollaps des Marktradikalismus die richtigen Folgerungen gezogen, schreiben die beiden sozialdemokratischen Altpolitiker in einem Leserbrief in der „Süddeutschen Zeitung“ (Samstagausgabe) und stellen sich hinter die Positionen Steinbrücks: die Forderung nach einem gesetzlichen Mindestlohn, nach gleicher Bezahlung für gleiche Arbeit, nach bezahlbaren Wohnungen, nach gleichen Bildungs- und Aufstiegschancen, nach höherer Besteuerung der großen Einkommen und Vermögen, nach Zähmung des „Raubtierkapitalismus“, nach einer wirklichen Energiewende und nach einem Europa, das nicht nur reguliert, sondern Solidarität übt. Das alles sei „visionär genug“, damit könne man „die Herzen der Menschen erreichen“.
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