Erfolgreicher Wandel der Unternehmensstruktur: Sennheiser wächst 2011 stark bei Umsatz und Gewinn / Premium-Marke und Kundenfokus unterstützen Geschäftsentwicklung in allen Vertriebsregionen

Die Sennheiser electronic GmbH & Co. KG hat heute
die Bilanz zum Geschäftsjahr 2011 vorgelegt. Im Vergleich zum Vorjahr
konnte der Audiospezialist erneut einen starken Zuwachs von Umsatz
und Gewinn erzielen. Mit einer Zuwachsrate von 13,5 Prozent erhöhte
sich der Konzernumsatz signifikant von 468,2 Millionen Euro im
Vorjahr auf nun 531,4 Millionen Euro. Der Gewinn nach Steuern stieg
im selben Zeitraum um 93 Prozent von 23,6 auf 45,7 Millionen Euro.
„Wir sind sehr stolz auf dieses Ergebnis, das in allen Märkten und in
allen Produktgruppen erwirtschaftet wurde,“ sagt Volker Bartels,
Sprecher der Unternehmensleitung von Sennheiser. „Die konsequente
Fokussierung in den Divisionen sowie ein vorsichtiges
Kostenmanagement bei gutem Umsatzwachstum haben zu diesem Ergebnis
geführt. Insbesondere die außerordentlich positive Umsatzentwicklung
in den Räumen EMEA und Asien hat eine Wechselkursproblematik im
Dollarraum mehr als kompensiert.“

Weltweit positiver Umsatztrend – auch Europa wächst weiter
Stärkster Markt des Unternehmens bleibt wie in den Jahren zuvor die
Vertriebsregion EMEA. Insgesamt verzeichnet Sennheiser im EMEA-Raum
ein konstantes Wachstum von 14,8 Prozent und erzielte einen
Umsatzerlös von 324,8 Millionen Euro. Davon entfielen auf Deutschland
88,7 Millionen Euro, was einen Anteil am weltweiten Gesamtumsatz von
16,7 Prozent bedeutet. Positive Impulse kamen auch aus Nordeuropa,
das ein Wachstum von 22 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erreichte,
und Osteuropa, wo der Umsatz gegenüber 2010 sogar um 52 Prozent
zulegte. Deutlich überproportionales Wachstum erreichte die
Vertriebsregion APAC: Dort wuchs der Umsatz von 59,7 Millionen auf 73
Millionen Euro – ein Zugewinn von 22,3 Prozent. In der
Vertriebsregion Americas konnte Sennheiser trotz der
Wechselkursentwicklung im Jahresverlauf 2011 ein kontinuierliches
Wachstum von 6,4 Prozent sicherstellen. Insgesamt betrug im Jahr 2011
die Exportquote des Unternehmens 83,3 Prozent.

Kopfhörer und Mikrofone größte Wachstumstreiber Den größten Anteil
des Konzernumsatzes machte mit 32,9 Prozent weiterhin das
Kopfhörergeschäft aus. Darauf folgen drahtlose Mikrofone (26,4
Prozent), Produkte aus dem Bereich Sennheiser Communications (9,2
Prozent) sowie drahtgebundene Mikrofone (7,4 Prozent).
Audiologie-Produkte steuerten 6 Prozent bei, die Anteile der
Studiomikrofone und Monitorlautsprecher von Georg Neumann lagen bei
3,6 Prozent. Die Produktgruppe Installed Sound erwirtschaftete 3,3
Prozent des Gesamtumsatzes.

Kopfhörer: Sennheiser bleibt europäischer Marktführer Grund für
die positive Entwicklung des Kopfhörergeschäfts ist der Trend zu
großen Lifestyle-Kopfhörern. „Trotz des verstärkten Wettbewerbs aus
USA hat Sennheiser weiterhin seinen Spitzenplatz als Marktführer mit
einem Marktanteil von 21 Prozent in Europa behauptet und zeigte dort
2011 wie auch schon 2010 ein stabiles Wachstum von 12 Prozent“,
erklärt Volker Bartels. Anspruchsvolle Spitzenprodukte für klar
definierte Anwendungen wie etwa der Reisekopfhörer CXC 700 oder der
Streetkopfhörer HD 200 tragen zu dieser Entwicklung bei. Neue
Maßstäbe in der drahtlosen Audioübertragung setzte Sennheiser zudem
mit dem digitalen Funkkopfhörer RS 220. Auch im laufenden
Geschäftsjahr wartet das Unternehmen mit innovativen
High-End-Produkten auf. „Bei den Kopfhörern werden wir mit dem HD 700
und dem IE 800 das bestehende Portfolio aus HD 800 und RS 220
abrunden, um unserem Anspruch –Klang in Perfektion– gerecht zu
werden“, erklärt Volker Bartels. „Außerdem bieten wir mit dem neuen
Amperior innovative Headphones für die lifestyleaffine Zielgruppe –
das derzeit am stärksten wachsende Marktsegment.“

Communications-Produkte legen kräftig zu Das mit 30 Prozent
Wachstum sehr erfolgreiche Segment Sennheiser Communications
profitiert ebenfalls von innovativen Entwicklungen. So wurde das
Portfolio im Segment der Bluetooth-Headsets im vergangenen Jahr mit
dem preisgekrönten VMX 200 verstärkt. Auch die Präsentation des
gemeinsam mit professionellen Video- und Computerspielern
entwickelten Headsets X 320 für die Xbox® setzte Impulse. Außerdem
erweiterte Sennheiser die 2010 eingeführte DECT-Wireless-Serie DW
Office im Jahr 2011 mit speziell für Microsoft Lync zertifizierten
Varianten. „Diese Partnerschaft mit Microsoft ist sehr wichtig für
uns und eröffnet Sennheiser neue Kanäle und Geschäftsfelder,“ sagt
Volker Bartels.

Neue Produkte stimulieren das Professional-Geschäft Wie im Vorjahr
machte sich auch 2011 die Weiterentwicklung des Angebots für
professionelle Anwender bezahlt. Neue Recording-Produkte wie das
Großmembranmikrofon MK4 oder die Erweiterung der erfolgreichen
Evolution-Wireless-Produktfamilie im Segment der drahtlosen
Funkverbindungen sorgten für Wachstumsimpulse im
Professional-Geschäft. Gleiches gilt für die zwei neuen
Richtrohrmikrofone MKH 8060 und 8070, die sich aufgrund ihres
natürlichen Klangs besonders für Sportübertragungen und
Filmproduktionen empfehlen. Verglichen mit 2010 konnte Sennheiser
2011 mit Profi-Kopfhörern und drahtlosen Mikrofonen insgesamt ein
Wachstum von durchschnittlich 20 Prozent erzielen. Für den
Aviation-Markt präsentierte Sennheiser mit dem S1 Digital ein neues
Piloten-Headset mit volladaptiver digitaler Lärmkompensation.
Bewegung gab es auch in den Produktlinien des Bereiches Installed
Sound: Dort wurde beispielsweise das Diskussions- und Konferenzsystem
ADN um essenzielle Funktionen erweitert und abgerundet. Mit ihnen
können etwa große Konferenzen mit bis zu 400 Teilnehmern eingerichtet
und die Konferenz auf elektronischen Speichermedien aufgezeichnet
werden.

Investitionen in Innovation und Mitarbeiter Forschung und
Entwicklung (F&E) waren für Sennheiser auch 2011 wichtige
Investitionsfelder. Die Aufwendungen für F&E wurden mit 6 Prozent vom
Umsatz kontinuierlich hoch gehalten, um die Innovationskraft des
Unternehmens zu sichern. Weiter investieren wird Sennheiser künftig
auch in Mitarbeiter. Für 2012 sind rund 60 neue Einstellungen
geplant, der Großteil davon im technischen Bereich. Derzeit
beschäftigt das Unternehmen 2.183 Mitarbeiter, davon 1.177 in
Deutschland.

Ausblick 2012: Nachhaltiges Wachstum sichern Um die verschiedenen
Kundengruppen noch besser und effizienter bedienen zu können, hat
sich die Sennheiser-Gruppe im vergangenen Jahr in die Divisionen
„Consumer Electronics“, „Professional Systems“ und „Integrated
Systems“ gegliedert. Für die weitere Entwicklung des Unternehmens ist
Volker Bartels optimistisch: „Wir erwarten, dass die 2011
abgeschlossene Divisionalisierung weitere Früchte trägt und die
Fokussierung auf die verschiedenen Kunden nachhaltig stärkt. Das wird
zu einer weiterhin positiven Umsatz- und Ergebnisentwicklung
beitragen.“

Die Sennheiser-Gruppe mit Sitz in der Wedemark (Region Hannover)
ist einer der weltweit führenden Hersteller von Mikrofonen,
Kopfhörern und drahtlosen Übertragungssystemen. 2011 erzielte das
1945 gegründete Familienunternehmen einen Umsatz von rund 531
Millionen Euro. Weltweit hat Sennheiser mehr als 2.100 Beschäftigte
sowie eigene Werke in Deutschland, Irland und den USA. Das
Unternehmen ist weltweit vertreten durch Tochtergesellschaften in
Frankreich, Großbritannien, Belgien, den Niederlanden, Deutschland,
Dänemark (Nordic), Russland, Hongkong, Indien, Singapur, Japan,
China, Kanada, Mexiko und den USA sowie durch langjährige
Handelspartner in vielen anderen Ländern. Das Unternehmen Georg
Neumann GmbH, Berlin (Studiomikrofone und Monitorlautsprecher) und
das Joint Venture Sennheiser Communications A/S (Headsets für PC,
Office und Call Center) gehören ebenfalls zur Sennheiser-Gruppe.

Hochauflösende Grafiken zu den Umsatzerlösen stehen zum Download
bereit unter: http://de-de.sennheiser.com/ueber-sennheiser/presse/

Weitere aktuelle Informationen über Sennheiser finden Sie im
Internet unter www.sennheiser.com.

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Edelgard Marquardt
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