Ergebnisse des 1. Quartals 2011

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Ergebnisse des 1. Quartals 2011
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Herzogenaurach, 5. Mai 2011

Ergebnisse des 1. Quartals 2011:

Konzernumsatz wächst währungsbereinigt um 18%

Auf Anteilseigner entfallender Gewinn steigt um 25% auf 209 Mio. ?

adidas Konzern erhöht Umsatzprognose für Gesamtjahr

* Währungsbereinigter Umsatz im Einzelhandelssegment nimmt auf vergleichbarer
Basis um 17% zu
* Umsatz der Marken adidas und Reebok steigt währungsbereinigt um 18% bzw. 24%
* Bruttomarge trotz höherer Beschaffungskosten mit 48,5% nahezu unverändert
* Operative Marge auf vergleichbarer Basis über Vorjahr
* Nettofinanzverbindlichkeiten zum Quartalsende um 33% auf 914 Mio. ?
reduziert

Währungsbereinigter Konzernumsatz steigt im ersten Quartal 2011 um 18%

Im ersten Quartal 2011 legte der Konzernumsatz aufgrund von zweistelligen
Umsatzzuwächsen in den Segmenten Großhandel und Einzelhandel sowie in den
Anderen Geschäftssegmenten währungsbereinigt um 18% zu. Währungseffekte wirkten
sich positiv auf die Umsatzerlöse in Euro aus. Der Konzernumsatz lag im ersten
Quartal 2011 mit 3,273 Mrd. ? um 22% über dem Vorjahresniveau (2010: 2,674 Mrd.
?).

„Wir sind hervorragend ins Jahr gestartet und haben im ersten Quartal
Rekordergebnisse erzielt“, kommentiert Herbert Hainer, Vorstands­vorsitzender
des adidas Konzerns. „Starke zweistellige Umsatzzuwächse in wichtigen Märkten
wie Nordamerika, China und Russland sowie die erfolgreiche Einführung neuer
Produkte und Kampagnen von adidas, Reebok und TaylorMade unterstreichen die
Stärke und Attraktivität unserer Marken rund um den Globus.“

Deutliche Umsatzzuwächse im ersten Quartal auf Groß- und Einzelhandelssegmente
zurückzuführen

Im ersten Quartal 2011 stieg der währungsbereinigte Umsatz im Großhandelssegment
aufgrund zweistelliger Umsatzzuwächse sowohl bei adidas als auch bei Reebok um
18%. Der währungsbereinigte Umsatz im Einzelhandelssegment legte im
Vorjahresvergleich hauptsächlich aufgrund zweistelliger Umsatzzuwächse bei
bestehenden Geschäften um 22% zu. In den Anderen Geschäftssegmenten nahm der
Umsatz auf währungsbereinigter Basis infolge eines zweistelligen Umsatzanstiegs
bei TaylorMade-adidas Golf um 14% zu.

Währungseffekte wirkten sich positiv auf die Segmentumsatzerlöse in Euro aus. Im
Großhandelssegment stieg der Umsatz im ersten Quartal 2011 um 22% auf 2,320 Mrd.
? (2010: 1,898 Mrd. ?). Der Umsatz im Einzelhandelssegment legte um 26% auf 577
Mio. ? zu (2010: 459 Mio. ?). In den Anderen Geschäftssegmenten lag der Umsatz
im ersten Quartal 2011 mit 376 Mio. ? um 19% über dem Vorjahresniveau (2010:
316 Mio. ?).

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  | Erstes | Erstes |Veränderung       in| Veränderung |
| Quartal | Quartal | ? | währungs- |
| 2011 | 2010 | | bereinigt |
———————+———-+———-+——————–+————–+
  |in Mio. ? |in Mio. ? | in % | in % |
+——————–+———-+———-+——————–+————–+
|Großhandel | 2.320 | 1.898 | 22 | 18 |
+——————–+———-+———-+——————–+————–+
|Einzelhandel | 577 | 459 | 26 | 22 |
+——————–+———-+———-+——————–+————–+
|Andere | 376 | 316 | 19 | 14 |
|Geschäftssegmente | | | | |
+——————–+———-+———-+——————–+————–+
|Gesamt(1)) | 3.273 | 2.674 | 22 | 18 |
+——————–+———-+———-+——————–+————–+

Umsatzwachstum nach Segmenten im ersten Quartal
1) Beinhaltet Konzernbereiche/Konsolidierung.

Währungsbereinigter Umsatz steigt in allen Regionen

Der währungsbereinigte Konzernumsatz lag im ersten Quartal 2011 in allen
Regionen über dem Vorjahresniveau. Der Umsatz in Westeuropa stieg
währungsbereinigt um 14%, primär aufgrund zweistelliger Umsatzzuwächse in
Deutschland, Frankreich und Italien. Der Umsatz in den Europäischen
Schwellenländern lag aufgrund von Umsatzwachstum in den meisten Ländern der
Region, insbesondere in Russland, währungsbereinigt um 26% über dem
Vorjahresniveau. In Nordamerika legte der Konzernumsatz währungsbereinigt um
26% zu. Verantwortlich hierfür waren Umsatzzuwächse bei adidas und Reebok in
Höhe von 30% bzw. 22%. In China stiegen die Umsatzerlöse währungsbereinigt um
36%. In den Anderen Asiatischen Märkten erhöhte sich der Umsatz dank Wachstum in
den meisten Märkten, insbesondere in Südkorea, währungsbereinigt um 7%. In
Lateinamerika legte der Umsatz währungsbereinigt mit zweistelligen Zuwächsen in
den meisten wichtigen Märkten der Region um 15% zu. Währungseffekte wirkten sich
positiv auf die Umsatzerlöse der Regionen in Euro aus.

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  | Erstes | Erstes |Veränderung| Veränderung |
|Quartal 2011 |Quartal 2010 | in ? | währungs- |
| | | | bereinigt |
———————-+————-+————-+———–+—————-+
  | in Mio. ? | in Mio. ? | in % | in % |
+———————+————-+————-+———–+—————-+
|Westeuropa | 1.094 | 945 | 16 | 14 |
+———————+————-+————-+———–+—————-+
|Europäische | 370 | 290 | 28 | 26 |
|Schwellenländer | | | | |
+———————+————-+————-+———–+—————-+
|Nordamerika | 751 | 585 | 28 | 26 |
+———————+————-+————-+———–+—————-+
|China | 284 | 198 | 43 | 36 |
+———————+————-+————-+———–+—————-+
|Andere Asiatische | 446 | 384 | 16 | 7 |
|Märkte | | | | |
+———————+————-+————-+———–+—————-+
|Lateinamerika | 328 | 271 | 21 | 15 |
+———————+————-+————-+———–+—————-+
|Gesamt(1)) | 3.273 | 2.674 | 22 | 18 |
+———————+————-+————-+———–+—————-+

Umsatzerlöse im ersten Quartal nach Regionen
1) Beinhaltet Zentralbereiche/Konsolidierung.

Bruttomarge bei 48,5% nahezu unverändert

Die Bruttomarge des adidas Konzerns verringerte sich im ersten Quartal 2011 um
0,1 Prozentpunkte auf 48,5%. Höhere Beschaffungskosten wurden durch die
positiven Effekte eines geringeren Anteils von Lagerräumungsverkäufen sowie
eines größeren Anteils von Einzelhandelsumsätzen, die höhere Margen erzielen,
kompensiert. Das Bruttoergebnis des Konzerns verbesserte sich im ersten Quartal
2011 um 22% auf 1,587 Mrd. ? (2010: 1,300 Mrd. ?).

Betriebsergebnis um 21% verbessert

Das Betriebsergebnis des Konzerns stieg um 21% auf 313 Mio. ? gegenüber 260 Mio.
? im Jahr 2010. Im Verhältnis zum Umsatz verringerte sich die operative Marge
des Konzerns im ersten Quartal 2011 um 0,1 Prozentpunkte auf 9,6% (2010: 9,7%).
Hauptgrund für diese Entwicklung waren nicht wiederkehrende, positive Effekte
aus dem Jahr 2010, die im Zusammenhang mit der Beilegung eines Rechtsstreits und
der Veräußerung eines Markenzeichens standen. Infolgedessen wurden niedrigere
sonstige betriebliche Aufwendungen im Verhältnis zum Umsatz im ersten Quartal
2011 mehr als aufgehoben. Ohne diese Einmaleffekte verbesserte sich die
operative Marge des Konzerns auf vergleichbarer Basis um rund 1,0 Prozentpunkte.

Finanzerträge 61% unter dem Vorjahr

Die Finanzerträge gingen im ersten Quartal 2011 um 61% auf 5 Mio. ? zurück
(2010: 12 Mio. ?). Hauptgrund hierfür war der Wegfall positiver Währungseffekte
aus dem Vorjahr.

Anstieg der Finanzaufwendungen um 14%

Die Finanzaufwendungen stiegen im ersten Quartal 2011 vor allem aufgrund
negativer Währungseffekte um 14% auf 33 Mio. ? (2010: 29 Mio. ?). Ohne diese
Effekte gingen die Finanzaufwendungen um 16% zurück.

Gewinn vor Steuern steigt um 17%

Der Konzerngewinn vor Steuern erhöhte sich um 17% auf 285 Mio. ? (2010:
243 Mio. ?). Der Gewinn vor Steuern im Verhältnis zum Umsatz verringerte sich im
ersten Quartal 2011 um 0,4 Prozentpunkte auf 8,7% (2010: 9,1%). Diese
Entwicklung war vor allem auf den Rückgang der operativen Marge sowie auf das
niedrigere Finanzergebnis zurückzuführen.

Steigerung des auf Anteilseigner entfallenden Gewinns um 25%

Der auf Anteilseigner entfallende Konzerngewinn stieg im ersten Quartal 2011 auf
209 Mio. ? (2010: 168 Mio. ?). Dies bedeutet einen Anstieg um 25% gegenüber dem
Vorjahreswert. Hauptgrund für diese Entwicklung war der höhere Gewinn vor
Steuern. Die Steuerquote des Konzerns verringerte sich im ersten Quartal 2011
insbesondere aufgrund einer günstigeren Gewinnverteilung um 4,0 Prozentpunkte
auf 26,5% (2010: 30,5%).

Ergebnis je Aktie erreicht 1,00 ?

Im ersten Quartal 2011 betrug das unverwässerte und verwässerte Ergebnis je
Aktie 1,00 ? (2010: 0,80 ?). Dies bedeutet einen Anstieg um 25%. Die gewichtete
durchschnittliche Anzahl der Aktien für die Berechnung des Ergebnisses je Aktie
belief sich im ersten Quartal 2011 wie auch im Vorjahresquartal auf 209.216.186.

Vorräte des Konzerns nehmen um 21% zu

Die Vorräte des Konzerns lagen zum 31. März 2011 mit 2,033 Mrd. ? um 21% über
dem Vorjahresniveau (2010: 1,680 Mrd. ?). Auf währungsbereinigter Basis stiegen
die Vorräte um 23%. Dies spiegelt die Erwartung eines sich fortsetzenden
Wachstums für die kommenden Quartale wider.

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 8% über dem Vorjahr

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen des Konzerns erhöhten sich
infolge des Umsatzwachstums zum 31. März 2011 um 8% auf 2,155 Mrd. ? (2010:
1,987 Mrd. ?). Währungsbereinigt nahmen die Forderungen aus Lieferungen und
Leistungen um 10% zu. Diese Entwicklung liegt unter dem währungsbereinigten
Umsatzwachstum des Konzerns von 18% im ersten Quartal 2011. Darin spiegeln sich
die konsequente Durchsetzung der Zahlungsmodalitäten im Konzern und die
gezielten Maßnahmen zum Forderungseinzug in allen Segmenten wider.

Nettofinanzverbindlichkeiten um 444 Mio. ? gesunken

Am 31. März 2011 beliefen sich die Nettofinanzverbindlichkeiten auf 914 Mio. ?
(2010: 1,359 Mrd. ?). Das entspricht einem Rückgang von 444 Mio. ? bzw. 33%.
Hauptgrund für diese Reduzierung war die starke Cashflow-Generierung aus der
betrieblichen Tätigkeit in den letzten 12 Monaten. Währungseffekte in Höhe von
28 Mio. ? wirkten sich hier positiv aus. Das Verhältnis von
Nettofinanzverbindlichkeiten zum rollierenden 12-Monats-EBITDA verringerte sich
zum Ende des ersten Quartals 2011 auf 0,8 (2010: 1,4).

adidas Konzern erhöht Umsatzprognose für das Gesamtjahr 2011

Der gute Start ins Jahr 2011 ist für den adidas Konzern eine solide Grundlage
für ein weiteres Jahr mit starken Finanzergebnissen. Das Management geht nun
davon aus, dass der Umsatz des adidas Konzerns im Jahr 2011 währungsbereinigt im
hohen einstelligen Bereich steigen wird (bisherige Prognose: im mittleren bis
hohen einstelligen Bereich). Die starke Präsenz des Konzerns in schnell
wachsenden Schwellenländern, der weitere Ausbau des Einzelhandelssegments sowie
die anhaltende Dynamik aller wichtigen Marken werden den Wegfall von Umsätzen im
Zusammenhang mit der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2010(TM) mehr als
kompensieren. Im Segment Großhandel geht der Konzern nun davon aus, dass der
währungsbereinigte Umsatz im Vorjahresvergleich im mittleren bis hohen
einstelligen Bereich steigen wird (bisherige Prognose: im mittleren einstelligen
Bereich). Verantwortlich hierfür wird eine deutlich stärkere Performance der
Marke adidas in China und Nordamerika sein. Im Einzelhandelssegment rechnet der
Konzern im Jahr 2011 mit einem währungsbereinigten Umsatzanstieg im niedrigen
zweistelligen Bereich. Umsatzsteigerungen auf vergleichbarer Basis dürften in
höherem Maße zu diesem Umsatzwachstum beitragen als die höhere Anzahl eigener
Einzelhandelsgeschäfte. In den Anderen Geschäftssegmenten wird ein
währungsbereinigter Umsatzanstieg im mittleren einstelligen Bereich erwartet.

Der Konzern geht davon aus, dass die Bruttomarge einen Wert zwischen 47,5% und
48,0% erreichen wird (2010: 47,8%). Die Bruttomarge des Konzerns wird von
positiven Effekten aus der regionalen Umsatzverteilung profitieren. Zudem werden
Verbesserungen im Einzelhandelssegment sowie bei der Marke Reebok die
Entwicklung der Bruttomarge positiv beeinflussen. Allerdings werden diese
positiven Effekte durch einige Faktoren aufgehoben werden. Insbesondere werden
die Beschaffungskosten im Vergleich zum Vorjahr infolge höherer Rohstoffpreise
und Kapazitätsengpässe deutlich ansteigen. Außerdem werden Umsatzrückgänge in
Japan infolge der tragischen Ereignisse in diesem Land im ersten Quartal 2011
die Bruttomarge des Konzerns negativ beeinflussen.

Der Konzern geht davon aus, dass sich die sonstigen betrieblichen Aufwendungen
im Verhältnis zum Umsatz im Jahr 2011 moderat verringern werden (2010: 42,1%).
Die Aufwendungen des Sales Working Budgets und des Marketing Working Budgets im
Verhältnis zum Umsatz werden im Vergleich zum Vorjahr voraussichtlich ebenfalls
moderat zurückgehen. Marketinginvestitionen zur Unterstützung von Reeboks
Wachstumsstrategie in den Kategorien Men–s und Women–s Fitness sowie
Investitionen für weiteres Wachstum in den wichtigen „Angriffsmärkten“ des
Konzerns Nordamerika, China und Russland/GUS werden durch den Wegfall von
Aufwendungen im Zusammenhang mit der Präsenz von adidas bei der FIFA Fussball-
Weltmeisterschaft 2010(TM) kompensiert werden.

Die operative Marge des Konzerns wird 2011 den Prognosen zufolge auf einen Wert
zwischen 7,5% und 8,0% ansteigen (2010: 7,5%). Zudem erwartet das Management,
dass 2011 die Zinsaufwendungen infolge niedrigerer durchschnittlicher
Nettofinanzverbindlichkeiten zurückgehen werden. Infolge dieser Entwicklungen
rechnet der Konzern damit, dass das Ergebnis je Aktie um 10% bis 15% steigen und
zwischen 2,98 ? und 3,12 ? liegen wird (2010: 2,71 ?).

Herbert Hainer: „Der hervorragende Start in das Jahr bekräftigt unsere
Zuversicht, alle unsere Prognosen für 2011 zu erfüllen. Die tragischen
Ereignisse in Japan werden jedoch unser Geschäft in diesem wichtigen Markt
kurzfristig beeinträchtigen. Wir haben allerdings durch unsere weltweite Stärke
genügend Möglichkeiten, die erwarteten Ausfälle zu kompensieren. Daher bleibt
unsere Gewinnprognose für das Gesamtjahr unverändert. Ich bin überzeugt, dass
wir im Jahr 2011 eine erste erfolgreiche Etappe unseres strategischen Business
Plans Route 2015 absolvieren werden.“

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— Ende der Mitteilung —

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Adi-Dassler-Straße 1 Herzogenaurach Deutschland

Notiert: Regulierter Markt in Frankfurter Wertpapierbörse;

Anhgang: Pressemitteilung Ergebnisse des 1. Quartals 2011:
http://hugin.info/139192/R/1512705/448384.pdf

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Source: adidas AG via Thomson Reuters ONE

[HUG#1512705]