Erzeugerpreise gewerblicher Produkte, April 2018
* +Â 0,5Â % zum Vormonat
* +Â 2,0Â % zum Vorjahresmonat
Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lagen im April 2018 um
2,0 % höher als im April 2017. Im März 2018 hatte die
Jahresveränderungsrate bei + 1,9 % gelegen. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Erzeugerpreise im
April gegenüber dem Vormonat um 0,5 %.
Die Preisentwicklung bei Energie wirkte sich im April 2018 am
stärksten auf die Entwicklung der Erzeugerpreise insgesamt aus.
Energie war im April 2018 um 3,2Â % teurer als ein Jahr zuvor.
Gegenüber März 2018 stiegen die Energiepreise um 1,2 %. Ohne
Berücksichtigung von Energie waren die Erzeugerpreise um 1,6 % höher
als im April des Vorjahres. Gegenüber März 2018 stiegen sie um 0,2 %.
Vorleistungsgüter waren im April 2018 um 2,1 % teurer als im April
2017. Gegenüber dem Vormonat März stiegen diese Preise um 0,2 %.
Metalle kosteten 3,5 % mehr als im April 2017 (+ 0,5 % gegenüber März
2018). Dabei war Walzstahl im Vorjahresvergleich um 6,1Â % teurer
(+ 1,1 % gegenüber März 2018), Betonstahl verteuerte sich sogar um
16,1 % (- 0,1 % gegenüber März 2018). Chemische Grundstoffe kosteten
2,1 % mehr als ein Jahr zuvor, gegenüber dem Vormonat stiegen die
Preise um 0,5 %. Nur wenige Vorleistungsgüter waren billiger als ein
Jahr zuvor. Hierzu gehörte synthetischer Kautschuk, der 9,9 % weniger
kostete als im April 2017, sowie Edelmetalle und deren Halbzeug
(-Â 13,9Â %).
Die Preise für Verbrauchsgüter waren im April 2018 um 1,1 % höher
als im April 2017, im Vergleich zum Vormonat März stiegen sie um
0,1Â %. Nahrungsmittel kosteten im Jahresvergleich 1,0Â % mehr.
Gegenüber dem Vormonat März fielen hier die Preise geringfügig um
0,1 %. Die Preise für Butter waren 24,2 % höher als im April 2017,
sie stiegen gegenüber dem Vormonat März um 4,2 %. Milch war 8,8 %
teurer als im Vorjahresmonat, Backwaren kosteten 3,2Â % mehr. Fleisch
(ohne Geflügel) war hingegen 3,8 % billiger als ein Jahr zuvor
(- 0,4 % gegenüber März 2018). Die Preise für Zucker waren sogar um
24,4 % niedriger als im April 2017 (- 1,6 % gegenüber März 2018).
Investitionsgüter waren im April 2018 um 1,2 % teurer als im April
2017 (+ 0,1 % gegenüber März 2018), Gebrauchsgüter kosteten 1,5 %
mehr als im Vorjahresmonat (+ 0,2 % gegenüber März 2018).
Die vollständige Pressemitteilung mit Tabellen sowie weitere
Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des
Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell
zu finden.
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