Erzeugerpreise Februar 2014: – 0,9 % gegenüber Februar 2013

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Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lagen im Februar 2014 um
0,9 % niedriger als im Februar 2013. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) weiter mitteilt, blieben die Erzeugerpreise gegenüber
Januar 2014 unverändert.

Die Preisentwicklung bei Energie hatte mit einem Minus von 2,6 %
gegenüber Februar 2013 den höchsten Einfluss auf die Entwicklung des
Gesamtindex. Gegenüber Januar 2014 sanken die Preise für Energie um
0,2 %. Die Erzeugerpreise ohne Berücksichtigung von Energie lagen um
0,3 % niedriger als im Februar 2013 (unverändert gegenüber Januar
2014).

Vorleistungsgüter (Güter, die im Produktionsprozess verbraucht,
verarbeitet oder umgewandelt werden) waren im Februar 2014 um 1,9 %
billiger als im Februar 2013. Gegenüber dem Vormonat Januar 2014
sanken die Preise geringfügig um 0,1 %. Metalle kosteten 5,9 %
weniger als im Februar 2013 (- 0,3 % gegenüber Januar 2014). Die
Preise für Nichteisenmetalle lagen um 11,0 % niedriger als im Februar
2013. Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen waren 5,1 % billiger.
Futtermittel für Nutztiere sowie Düngemittel und
Stickstoffverbindungen kosteten 11,0 % weniger als im Februar 2013,
Getreidemehl war 14,2 % billiger. Holz und Holzwaren waren hingegen
teurer (+ 3,5 %).

Investitionsgüter waren im Februar 2014 um 0,5 % teurer als im
Februar 2013 (unverändert gegenüber Januar 2014), Gebrauchsgüter um
1,2 % (+ 0,2 % gegenüber Januar 2014).

Verbrauchsgüter waren im Februar 2014 um 1,3 % teurer als im
Februar 2013 (+ 0,1 % gegenüber Januar 2014). Nahrungsmittel kosteten
im Jahresvergleich 1,0 % mehr (unverändert gegenüber Januar 2014).
Besonders stark stiegen im Vergleich zum Februar 2013 die Preise für
Butter mit einem Plus von 15,8 %, sie sanken jedoch gegenüber dem
Vormonat Januar 2014 um 4,0 %. Verarbeitete Kartoffeln kosteten 6,7 %
mehr als im Februar 2013. Dagegen fielen die Preise für Kaffee seit
Februar 2013 um 4,5 %. Fleisch (ohne Geflügel) war 4,9 % billiger als
im Vorjahr, Zucker kostete 8,0 % weniger.

Methodische Hinweise:

Der Index misst die Entwicklung der Preise für die vom Bergbau,
dem Verarbeitenden Gewerbe sowie der Energie- und Wasserwirtschaft in
Deutschland erzeugten und im Inland verkauften Produkte. Er stellt
damit die Preisveränderungen in einer frühen Phase des
Wirtschaftsprozesses dar. Erhebungsstichtag ist jeweils der 15. des
Berichtsmonats.

Detaillierte Informationen zur Statistik der Erzeugerpreise
gewerblicher Produkte bietet die Fachserie 17, Reihe 2, die unter
www.destatis.de > Publikationen > Thematische Veröffentlichungen >
Preise > Erzeugerpreisindex gewerblicher Produkte erhältlich ist.
Basisdaten und lange Zeitreihen sind über die Tabelle Erzeugerpreise
gewerblicher Produkte (61241-0004) in der Datenbank GENESIS-Online
abrufbar.

Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabellen sowie weitere Informationen und Funktionen sind im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.

Weitere Auskünfte gibt:

Gerda Gladis-Dörr, Telefon: (0611) 75-2750,
www.destatis.de/kontakt

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