Erzeugerpreise März 2013: + 0,4 % gegenüber März 2012

Sperrfrist: 19.04.2013 08:00
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.

Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lagen im März 2013 um 0,4
% höher als im März 2012. Eine niedrigere Jahresveränderungsrate
hatte es letztmalig im März 2010 gegeben (- 1,5 %). Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, gingen die
Erzeugerpreise gegenüber dem Vormonat Februar 2013 leicht zurück (-
0,2 %).

Erstmalig seit Mai 2010 lagen die Erzeugerpreise für Energie
wieder unter dem Niveau des Vorjahres (- 0,2 %) und wirkten somit
preisdämpfend auf die Jahresteuerungsrate insgesamt. Gegenüber dem
Vormonat war Energie um durchschnittlich 0,6 % billiger. Dies war vor
allem auf niedrigere Preise für Mineralölerzeugnisse zurückzuführen.
Sie waren gegenüber März 2012 um 7,0 % billiger, gegenüber Februar
2013 sanken die Preise um 3,0 %. Ohne Berücksichtigung von Energie
erhöhten sich die Erzeugerpreise im März 2013 gegenüber März 2012 um
0,7 % und blieben gegenüber Februar 2013 unverändert.

Die Preise für Verbrauchsgüter waren im März 2013 um 1,8 % höher
als im März 2012, gegenüber Februar 2013 blieben sie unverändert.
Nahrungsmittel kosteten im Jahresvergleich 2,8 % mehr (unverändert
gegenüber Februar 2013). Fleisch (ohne Geflügel) war 5,0 % teurer als
im Vorjahr (- 0,2 % gegenüber Februar 2013). Frisches Brot und
Brötchen kosteten 3,5 % mehr als im März 2012. Im Gegensatz dazu war
Kaffee um 4,8 % billiger.

Gebrauchsgüter waren im März 2013 um 1,0 % teurer als im März 2012
(+ 0,1 % gegenüber Februar 2013), Investitionsgüter um 0,8 %
(unverändert gegenüber Februar 2013).

Vorleistungsgüter (Güter, die im Produktionsprozess verbraucht,
verarbeitet oder umgewandelt werden) waren im März 2013 nur 0,1 %
teurer als im März 2012. Die Preise blieben gegenüber dem Vormonat
unverändert. Futtermittel für Nutztiere kosteten 18,6 % mehr als im
März 2012. Dagegen waren Metalle um 3,5 % billiger (- 0,6 % gegenüber
Februar 2013). Walzstahl kostete im Jahresvergleich 4,1 % weniger,
gegenüber Februar 2013 stieg der Preis leicht um 0,3 %. Betonstahl
war sogar 12,3 % billiger (- 0,4 % gegenüber Februar 2013).

Detaillierte Informationen zur Statistik der Erzeugerpreise
gewerblicher Produkte bietet die Fachserie 17, Reihe 2, die unter
www.destatis.de > Publikationen > Thematische Veröffentlichungen >
Preise > Erzeugerpreisindex gewerblicher Produkte erhältlich ist.
Basisdaten und lange Zeitreihen sind über die Tabelle Erzeugerpreise
gewerblicher Produkte (61241-0004) in der Datenbank GENESIS-Online
abrufbar.

Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabellen sowie weiteren Zusatzinformationen und -funktionen, ist im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
www.destatis.de/presseaktuell zu finden.

Weitere Auskünfte gibt:

Klaus Beisiegel, Telefon: (0611) 75-3433, www.destatis.de/kontakt

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse@destatis.de

Weitere Informationen unter:
http://