?
Bericht empfiehlt ?Starthilfe– für? europäischen Monat der
Internetsicherheit–
Die Europäische Agentur für Cybersicherheit ENISA veröffentlichte
heute eine neue, detaillierte Durchführbarkeitsstudie [http://www.en
isa.europa.eu/act/ar/deliverables/2011/europeansecuritymonth ] für
einen europäischen Monat der Internetsicherheit. Die Studie empfiehlt
unter anderem ein starkes Engagement der EU-Mitgliedsländer für die
erfolgreiche Durchführung eines Monats der Cybersicherheit in Europa.
In dem Bericht [http://www.enisa.europa.eu/act/ar/deliverables/2
011/europeansecuritymonth ] prüft ENISA die Vorteile eines
„europäischen Monats der Internetsicherheit“. Die Studie untersucht
127 auf nationaler Ebene europaweit organisierte Veranstaltungen zur
Internetsicherheit und ermittelt, wie EU-Mitgliedsländer zur
Teilnahme motiviert werden können. Ziel ist es, das Bewusstsein der
EU-Bürger für die Risiken persönlicher, betrieblicher und nationaler
Sicherheit zu erhöhen und praktische Schritte für den Schutz heikler
Daten aufzuzeigen.
In rund 50% der EU-Mitgliedsländer finden bereits eigene
nationale Sicherheitstage oder -wochen statt. Eine paneuropäische
Kampagne könnte durch die Einbeziehung von öffentlichen und privaten
Vertretern der Sicherheitsbranche allerdings den Ansatz und die
Botschaften koordinieren und den Rahmen erweitern. Der
Sicherheitsmonat könnte sich auf weltweite Erfahrungen beziehen, um
eine starke Marke zu schaffen, und um über eine breite Medienpalette
wie Websites, Werbung, Videos, TV und Radio deutliche, kraftvolle
Botschaften zu verbreiten. Allerdings schlägt der Bericht keinen
bestimmten Monat in Europa vor, da sich die derzeit von einzelnen
Mitgliedsstaaten durchgeführten Kampagnen über verschiedene Monate,
zumeist im 3. oder 4. Quartal, erstrecken. Der Report betont jedoch,
dass eine Abstimmung mit dem im Oktober stattfindenden
US-amerikanischen Monat der Internetsicherheit dem Prozess einen
zusätzlichen Anstoss geben könnte. Zudem umfasst er einen
strategischen Fahrplan, wie sich nationale Gruppen und
Entscheidungsträger zusammenbringen lassen.
„Angesichts der Bedrohungen durch stationäre und mobile Computer
zuhause und am Arbeitsplatz kann ein grösseres Bewusstsein die Anzahl
der Sicherheitslücken in der Cybersicherheit reduzieren“, so
Professor Udo Helmbrecht, Geschäftsführender Direktor von ENISA [htt
p://www.enisa.europa.eu/about-enisa/structure-organization/executive-
director ]. „Obgleich dieser Bericht die Herausforderungen aufweist,
die eine EU-weite Kampagne mit sich bringen würde, so unter anderem
die Aufgabe, den Monat unterhaltsam und interessant zu gestalten,
würde ein erfolgreicher ?europäischer Monat der Internetsicherheit–
das Ausmass der Sicherheitslücken reduzieren, das Vertrauen der
Verbraucher erhöhen und dazu beitragen, Kinder und Erwachsene, die
das Internet nutzen, zu schützen.“
Hintergrund: Die Digitale Agenda für Europa [http://ec.europa.eu
/information_society/newsroom/cf/fiche-dae.cfm?action_id=190&pillar_i
d=45&action=Action%2032%3A%20Strengthen%20the%20fight%20against%20cyb
ercrime%20at%20international%20level ] sieht vor, dass die EU 2012
einen europäischen Sicherheitsmonat durchführt. Dieser würde die
Kenntnisse über Angelegenheiten der Netzwerk- und
Informationssicherheit (NIS) vergrössern, die Wahrnehmung von
Bedrohungen ändern und mithilfe von Weiterbildung, geeigneten
Praktiken und Wettbewerben aktuelle Sicherheitsinformationen
vermitteln.
Für den vollständigen Bericht bitte hier klicken [http://www.eni
sa.europa.eu/act/ar/deliverables/2011/europeansecuritymonth ]
Hintergrund: Digitale Agenda, Aktionspunkt 32, Strengthen the
fight against cybercrime at international level (Verstärkung des
Kampfs gegen Internetkriminalität auf internationalem Niveau) [http:
//ec.europa.eu/information_society/newsroom/cf/fiche-dae.cfm?action_i
d=190 ]
EU Arbeitsgruppe für Internetsicherheit und -kriminalität
[http://europa.eu/rapid/pressReleasesAction.do?reference=MEMO/11/246
]
Übersetzung. Die englische Version ist die einzig gültige.
Pressekontakt:
Interviews oder weitergehende Informationen: Ulf Bergstrom,
Sprecher ENISA, press@enisa.europa.eu, Handy: +30-6948-460-143, oder
Isabella Santa, Sachverständige ENISA, isabella.santa@enisa.europa.eu
Weitere Informationen unter:
http://