EU-Kommissarin Ferreira erwartet Hilfen für die Lausitz aus Übergangsfonds

Die EU-Kommissarin für Kohäsion und Reformen, Elisa Ferreira,
erwartet eine vorrangige Berücksichtigung der Lausitz bei der Vergabe von
EU-Hilfen, mit denen der Kohleausstieg abgefedert werden soll. „Eines steht
bereits jetzt fest: Die Lausitz wird einen erheblichen Anteil am Übergangsfonds
erhalten“, sagte Ferreira dem „Tagesspiegel“ (Samstagausgabe). Die EU-Kommission
plant, dass Deutschland im kommenden Sieben-Jahres-Haushalt der EU 877
Millionen Euro aus dem Übergangsfonds für Regionen erhält, die vom Ausstieg aus
der Kohle besonders betroffen sind.

Nach den Worten von Ferreira müssen die EU-Mitgliedstaaten und das
Europaparlament den Detailregelungen des Fonds allerdings noch zustimmen. Einige
EU-Staaten hätten sich in der bisherigen Diskussion „etwas schwer damit getan,
dass auch ein so reiches Land wie Deutschland vom Übergangsfonds profitieren
soll“, sagte die Portugiesin. „Aber der Kommission war es wichtig zu zeigen,
dass auch für Menschen in benachteiligen Regionen in Deutschland Geld da ist“,
so Ferreira.

Das vollständige Interview im Wortlaut unter: https://www.tagesspiegel.de/politi
k/eu-hilfen-beim-kohleausstieg-die-lausitz-wird-einen-erheblichen-anteil-erhalte
n/25468992.html

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