Hans-Werner Sinn, Chef des Instituts für Wirtschaftsforschung (ifo), hält eine Umschuldung Griechenlands für unvermeidbar. „Griechenland ist seit dem 28. April letzten Jahres pleite“, so Sinn im Deutschlandfunk. „Was danach kam, war Konkursverschleppung mit den Mitteln der Staatengemeinschaft.“ Die Banken zu 100 Prozent über den Steuerzahler abzusichern hält Sinn jedoch für falsch. Eine zeitweise Verstaatlichung der Banken wäre sicherer. „Es ist billiger, notfalls Banken zu retten in den westlichen Ländern, wenn sich zeigen sollte, dass bei einem Schuldenschnitt sie in Schwierigkeiten kommen, als nun den Lebensstandard ganzer Völker dauerhaft über einem Niveau zu halten, das ihrer eigenen Leistungsfähigkeit entspricht“, so der Ifo-Chef.
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