Bonn/Tübingen, 27. November 2012 – Der Euro-Kritiker
Prof. Joachim Starbatty kritisiert die Verständigung der Eurogruppe
auf weitere Griechenland-Hilfen. „Das ist nur ein Aufschieben der
Probleme. Nach vier, fünf Monaten wird dasselbe Problem auf dem Tisch
liegen“, sagte der Wirtschaftswissenschaftler im PHOENIX-Interview.
„Einem Schuldner, der bankrott ist, nützt es auch nichts, wenn man
die Rückzahlungsfristen verlängert und die Zinsen erniedrigt.“ Diese
Lösung sei „einfach nur wieder ein Zeitkauf“. Am besten sei es, wenn
Griechenland aus der Währungsunion ausscheide, neu beginne und dann
den Schuldenschnitt erzwinge, so Starbatty weiter. „Jetzt ist es nur
ein Sterben auf Raten.“
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