Der Euro-Rettungsfond wird für den deutschen Staat offensichtlich günstiger als zunächst geplant. Wie die Wochenzeitung „Die Zeit“ berichtet, zahle Deutschland zwar 22 Milliarden Euro an Kapital in den European Stabilisation Mechanism (ESM) ein, das Geld bleibe aber Eigentum der Bundesrepublik, weshalb das Staatsdefizit nicht steigt. Zwar müsse Deutschland die 22 Milliarden am Kapitalmarkt aufnehmen, doch der ESM legt das Geld wiederum an und erwirtschaftet Zinsen, die ausgeschüttet werden können. Zu größeren Verlusten werde es demnach nur kommen, wenn Hilfskredite von EU-Ländern nicht zurückgezahlt werden. Die Finanzminister der Euro-Zone hatten sich am Montag auf die Einrichtung des 500 Milliarden Euro schweren Rettungsfonds geeinigt.
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