Eurogate, Europas führende Containerterminal-Logistik-Gruppe, setzte an seinem Terminal im Hamburger Hafen seit Jahren eine Mainframe-Anwendung zur Container-Administration ein.
Zur Reduzierung der hohen Betriebskosten wurde diese COBOL-Applikation ohne Neuentwicklung auf eine offene Plattform mit virtuellen Maschinen auf HP-Servern unter Linux verlagert. Die Funktionalität konnte auf der neuen Plattform in vollem Umfang weiter verwendet werden.
Micro Focus, der führende Anbieter für Modernisierung, Test und Management von Enterprise-Applikationen, stellte für Eurogate Werkzeuge bereit, die es erlaubten, 99 Prozent der Programme automatisch zu konvertieren. Die in COBOL programmierte Business-Logik, also die Steuerung der betrieblichen Prozesse, musste im Projekt nicht angefasst werden. Die restlichen Ergänzungen und Anpassungen wurden für die neue Umgebung mit Micro Focus Studio und Net Express ebenfalls in COBOL entwickelt.
Durch die Migration kann Eurogate die Betriebskosten um einen Millionenbetrag pro Jahr reduzieren. So war es durch den Plattformwechsel vom Mainframe zu Linux möglich, die gesamte IT von einem 7*24-Operating-Betrieb, bei dem immer ein Operator anwesend war, auf einen operatorlosen Betrieb mit Bereitschaftsdienst umzustellen. Außerdem verbraucht das neue System 5 bis 7 Prozent weniger Strom. Damit hat sich die Migration der Anwendung auf die neue Plattform auch unter dem Aspekt Umweltschutz ausgezeichnet bewährt.
Neben der Kostenreduzierung bietet das neue, auf Standard-Technologien beruhende System für Eurogate mehr Zukunftssicherheit. Es stellt eine flexible Grundlage für kommende Anforderungen, beispielsweise für die Integration von Web-Anwendungen oder auch von neuen Endgeräten wie Mobiltelefonen oder Tablett-PCs. Unter dem bisherigen Mainframe-System wären solche Weiterentwicklungen nur mit sehr großem Aufwand möglich gewesen.
„Die Betriebskosten für den Mainframe lagen im siebenstelligen Bereich“, erläutert Patrick Jandt, Geschäftsstellenleiter Hamburg der Eurogate IT Services GmbH. „Unsere Erwartungen haben sich in vollem Umfang erfüllt: Wir konnten die Kosten drastisch reduzieren, so dass wir mit dem Migrationsprojekt einen Return on Invest von nur einem halben Jahr realisieren können.“
Diese Presseinformation kann unter www.pr-com.de abgerufen werden.