Mit einer Kick-Off-Pressekonferenz startete heute 
in Berlin die Europäische Bürgerinitiative „Stop Extremism“. Die 
Initiatoren präsentierten der Öffentlichkeit ein Maßnahmenpaket gegen
politischen und religiösen Extremismus in Europa. Ihr Ziel ist es 
eine EU-Richtlinie zu erreichen, die Schlupflöcher bei der Bekämpfung
von Extremismus schließen und europaweit einen effektiven Schutz vor 
Extremismus etablieren solles den Mitgliedstaaten ermöglicht, eigene,
nationale Bestimmungen zu erlassen, um Extremismus zu bekämpfen. Nur 
eine angstfreie Gesellschaft kann Höchstleistungen auf dem Gebiet der
Wirtschaft, Bildung, Kunst und Kultur erbringen. Jeglicher 
Extremismus beeinträchtigt die Grundlagen für den Wohlstand heutiger 
und zukünftiger Generationen. Damit die EU-Kommission dieses 
Maßnahmenpaket überhaupt prüft, sind eine Million Unterschriften von 
EU-Bürgern aus mindesten sieben Ländern der EU notwendig. Diese will 
die Bürgerinitiative (European Citizen Initiative / ECI) innerhalb 
des eines Jahres einsammeln. 
   Seyran Ates, Rechtsanwältin aus Deutschland und Mitinitiatorin der
Bürgerinitiative sieht den politischen und religiösen Extremismus als
die Geißel unserer Zeit. „Er gehört auf allen Ebenen bekämpft – 
politisch, medial und juristisch. Wir haben die europaweite 
Bürgerinitiative „Stop Extremism“ ins Leben gerufen, um der 
europäischen Staaten- und Wertegemeinschaft Europa ein geeignetes 
Instrument für den Kampf gegen Extremismus an die Hand zu geben. 
Unser Ziel ist eine wirksame EU-Richtlinie“, so Seyran Ates, die 
wegen Morddrohungen gegen sie mit Personenschützern zur 
Pressekonferenz kam. 
   Co-Initiator der ECI, Sebastian Reimer: „Es geht um den Schutz 
unserer Gesellschaft, um den Erhalt der Europäischen 
Wertegemeinschaft. Dafür braucht es klare rechtliche 
Rahmenbedingungen, die nicht nur aktive extremistische Handlungen im 
Blick haben.“ Denn bereits die Unterstützung von politischem und 
religiösem Extremismus ist gegen die Grundwerte der Europäischen 
Union gerichtet, also auch das Billigen und Tolerieren von 
Extremismus undsowie dessen Finanzierung., die Finanzierung und das 
Nicht-Distanzieren“, so der EU-RechtsexperteSpezialist für 
Verfassungs- und Gemeinschaftsrecht Gesetzgebung aus Österreich. „Nur
eine angstfreie Gesellschaft kannerlaubt es Höchstleistungen auf dem 
Gebiet der Wirtschaft, Bildung, Kunst und Kultur erbringen. Jeglicher
Extremismus beeinträchtigt die Grundlagen für den Wohlstand heutiger 
und zukünftiger Generationen.“ 
   Der geforderte Maßnahmenkatalog beinhaltet Schutzmaßnahmen für 
besonders gefährdete Gruppen, wie Frauen und Kinder, sowie 
verbesserten Schutz für Arbeitnehmer/innen und –geber/innen, aber  
und auch Maßnahmen zur Bekämpfung von Extremismus-Finanzierung. Alle 
geforderten Aktivitäten der ECI sind in vollem EinklangDie 
vorgeschlagene Anti-Extremismus-Richtlinie baut auf der Europäischen 
EU-Grundrechtecharta auf und folgen folgt strikt rechtsstaatlichen 
Prinzipien. 
   Efgani Dönmetz, ehemaliger österreichischer Bundesrat-Abgeordneter
unterstreicht als Ideengeber der Plattform und Mitinitiator die 
europäische Dimension des Vorhabens: „Durch meine Aktivitäten weiß 
ich, dass Menschen von Portugal bis zum Baltikum das Gefühl eint, 
dass wir ein Europäisches Signal gegen Extremismus setzen müssen. Die
kommenden Monate werde ich darauf verwenden, Allianzen in der 
Zivilgesellschaft zu schmieden, die uns unterstützent.“ Um die 
angestrebten eine eine Million Unterschriften zu erreichen baut „Stop
Extremism“ ein europaweites Netzwerk all jener Bürger/innen, NGOs und
politischer Gruppen auf, die an einem konsequenten EU-weiten Kampf 
gegen Extremismus interessiert sind. „Wir wollen ein Zeichen im Namen
der stillen Mehrheit der Menschen in Europa setzen, die einfach genug
davon haben, täglich von Anschlägen, Gewalt und Hetze zu lesen oder 
gar selbst von Extremismus betroffen zu seinsind. Wir wollen 
Politikern ermutigen, sich beherzter gegen Extremismus vorzugehen. 
Unser Maßnahmenkatalog ist ein Angebot für den politischen Diskurs“, 
so Seyran Ates.
Zu den Initiatoren:
   Seyran Ates, Rechtsanwältin aus Deutschland und Buchautorin, die 
sich im Bereich Minderheitenrechte, Anti-Diskriminierung und 
Menschenrechte engagiert. Sie kommentiert regelmäßig im TV und Radio 
zum Thema Islamische Reform und Migration. Mit der Gründung einer 
liberalen Moschee, die allen offensteht, sorgte sie für Aufsehen und 
erhielt in der Folge Morddrohungen von Extremisten.
   Sebastian Reimer, österreichischer Jurist, arbeitete vor seiner 
Unternehmensgründung im Verfassungsdienst des österreichischen 
Bundeskanzleramtes und ist spezialisiert auf Verfassungs- und 
Gemeinschaftsrecht, insbesondere zum Thema Grundrechte.
   Efgani Dönmez, ehemaliger Bundesrat-Politiker Österreichs, 
Konflikt und Mediationsberater und ist eine der mahnenden Stimmen 
Österreichs zur Einhaltung von Grund- und Menschenrechten.
   Alle Informationen zur ECI, samt konkreter Forderungen und 
Möglichkeit zur Unterstützung finden Sie im Internet unter 
www.stopextremism.eu, bei Twitter: twitter.com/StopExtremismEU und 
auf facebook: facebook.com/StopExtremismEU 
   Den Livestream der Pressekonferenz finden Sie auf der facebook 
Seite facebook.com/StopExtremismEU
Pressekontakt:
Efgani Dönmez
Telefon: +43 664 519 10 50
Email: media@stopextremism.eu
Twitter: twitter.com/StopExtremismEU
facebook: facebook.com/StopExtremismEU
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