Die neue Hauptgeschäftsführerin des Verbands Forschender Arzneihersteller (vfa), Birgit Fischer, hat einen kooperativeren Umgang der Pharmaindustrie mit Politik und Krankenkassen angekündigt. Der bisherige Konfrontationskurs habe sich als „Irrweg“ erwiesen, sagte Fischer dem Berliner „Tagesspiegel“. Es werde „nie tragfähig sein, nur auf schnellen Gewinn zu setzen und dabei außer acht zu lassen, wie etwas langfristig funktionieren kann“. Es gebe „von Seiten der Pharma-Industrie den wirklichen Willen, eine neue Rolle im Gesundheitswesen zu spielen“, versicherte die frühere Chefin der Krankenkasse Barmer GEK, die für ihren Wechsel zur Pharmalobby heftig kritisiert worden war. Gewinninteressen gebe es in allen Industriebereichen, das sei nicht das Problem. „Es geht um die Frage, ob man sich als Teil des Ganzen versteht und konstruktiv versucht, an Lösungen mitzuwirken.“ Sie habe „nie verstanden, warum ein Bereich, der für die medizinische Versorgung extrem wichtig ist, in ein derart negatives Image geraten konnte“, sagte Fischer.
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