Der frühere Postchef Klaus Zumwinkel hat den mangelnden Reformeifer der geplanten schwarz-roten Koalition kritisiert. „Derzeit zeigt das politische Berlin leider die Tendenz, die Agenda 2010 zurückzuschrauben“, sagte Zumwinkel in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin „Focus“. „Man dreht an diesem und an jenem Schräubchen – von der Einschränkung bei der Zeitarbeit bis zu Mehrausgaben bei der Rente -, weil es Deutschland derzeit gutgeht. Das wird aber nicht dauerhaft gutgehen.“ Zumwinkel kritisierte heftig die noch von der schwarz-gelben Koalition beschlossene Energiewende: „Diese massiven Eingriffe wie die ausufernde Förderung des Ökostroms sind Staatskapitalismus. Der Wohlstand wird nun einmal nicht durch Staatsbürokratie produziert, sondern von der Wirtschaft, von den Arbeitnehmern und Unternehmern.“
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