Zu der geplanten Arriva-Uebernahme durch die Deutsche Bahn AG erklaeren der verkehrspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Uwe Beckmeyer und der der Bahnbeauftragte der SPD-Bundestagsfraktion Martin Burkert:
Die Entscheidung des Vorstandes ein Angebot fuer Arriva abzugeben ist verstaendlich. Damit ist die Bahn in grenznahen Maerkten staerker aufgestellt. Doch eines muss klar sein: Die Expansion darf nicht auf dem Ruecken der Beschaeftigten ausgetragen werden und die notwendigen Investitionen in das Netz, die Fahrgastsicherheit sowie den Fuhrpark muessen sicher gestellt sein.
Im kommenden Sommer stehen die Tarifverhandlungen fuer die Beschaeftigen der Bahn an. Dabei muss, trotz der Uebernahme von Arriva, eine Lohnsteigerung von sechs Prozent, die Fortfuehrung des Beschaeftigungssicherungsvertrages und ein Branchentarifvertrag erreicht werden.
Es ist richtig dem internationalen Wettbewerb mit entsprechenden Mitteln zu begegnen. Die Bahn darf jedoch ihr Kerngeschaeft, die Befoerderung von Personen und Guetern in Deutschland, nicht vernachlaessigen. Konzernchef Grube hat in diesem Zusammenhang immer wieder vom „Brot und Butter Geschaeft“ der Bahn gesprochen. Nun muss er seinen Worten Taten folgen lassen.
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