Exporte in die Europäische Union im 4. Quartal 2013 um 3,3 % gestiegen

Im vierten Quartal 2013 sind die deutschen
Exporte um 1,9 % gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal auf
275,9 Milliarden Euro gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt
(Destatis) weiter mitteilt, nahmen die Ausfuhren in die
Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) dabei um 3,3 % auf 157,2
Milliarden Euro zu. Der Wert der Warenlieferungen in die Länder der
Eurozone kletterte um 1,8 % auf 101,3 Milliarden Euro, während die
Ausfuhren in die EU-Mitgliedstaaten, die nicht dem Euroraum
angehören, um 6,0 % auf 56,0 Milliarden Euro zunahmen. Die Exporte in
Länder außerhalb der EU (Drittländer) stiegen geringfügig um 0,2 %
auf 118,7 Milliarden Euro.

Unter den wichtigsten Handelspartnern innerhalb der EU erhöhten
sich im letzten Quartal 2013 gegenüber dem Vorjahresquartal die
Ausfuhren nach Frankreich auf 25,5 Milliarden Euro (+ 1,3 %) und in
das Vereinigte Königreich auf 19,2 Milliarden Euro (+ 8,8 %). Die
Ausfuhren in die Niederlande stiegen um 5,5 % auf 18,1 Milliarden
Euro. Nach Österreich wurden Waren im Wert von 14,1 Milliarden Euro
(+ 1,3 %) versendet, während die Ausfuhren nach Italien um 1,2 % auf
13,1 Milliarden Euro zurückgingen.

Bedeutendster Handelspartner für die Ausfuhren in Länder außerhalb
der EU waren abermals die USA. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
stiegen die Exporte in die Vereinigten Staaten im vierten Quartal
2013 um 6,0 % auf 22,9 Milliarden Euro. Die Entwicklung der Ausfuhren
in die sogenannten „BRIC-Staaten“ (Brasilien, Russland, Indien,
China) war – mit einer Ausnahme – negativ: Während die Exporte nach
China im vierten Quartal 2013 um 9,3 % auf 17,2 Milliarden Euro
stiegen, verzeichneten die Ausfuhren nach Russland ein Minus von 11,2
% auf 8,7 Milliarden Euro. Die Exporte nach Brasilien verringerten
sich um 2,2 % auf 2,7 Milliarden Euro, während die Ausfuhren nach
Indien mit 2,2 Milliarden Euro um 11,7 % niedriger waren als im
Vorjahresquartal.

Die deutschen Einfuhren blieben mit einem Wert von 225,9
Milliarden Euro im vierten Quartal 2013 im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum unverändert. Die Eingänge aus der EU stiegen im
Vergleich zum Vorjahresquartal um 5,4 % auf 132,2 Milliarden Euro,
während die Einfuhren aus den Drittländern (93,7 Milliarden Euro) um
6,7 % niedriger als im Vorjahreszeitraum waren. Deutlich rückläufig
waren die Importe aus Russland, die sich auf 9,9 Milliarden Euro (-
9,7 %) verringerten. Die Einfuhren aus China gingen mit einem Minus
von 7,0 % auf 18,3 Milliarden Euro ebenfalls zurück. Auch für die
Einfuhren aus Indien und Brasilien war die Entwicklung negativ. Sie
beliefen sich für Brasilien auf 2,4 Milliarden Euro (- 4,2 %) und für
Indien auf 1,5 Milliarden Euro (- 4,3 %). Die Einfuhren aus den USA
sanken gegenüber dem Vorjahresquartal um 4,3 % auf 12,0 Milliarden
Euro.

Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabelle sowie weitere Informationen und Funktionen sind im
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