Der Vorstandsvorsitzende des Energiekonzerns EnBW, Frank Mastiaux, warnt, dass die Pläne von Union und SPD der Energiewende schaden. Kämen die geplanten Kürzungen bei der Offshore-Windstromerzeugung zum Tragen, werde „ein Zusammenbruch der entsprechenden Aufbaubemühungen mit hoher Wahrscheinlichkeit die Folge sein“, schrieb Mastiaux an die Chefunterhändler von Union und SPD, Peter Altmaier (CDU) und Hannelore Kraft (SPD). Das berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung (F.A.Z./Dienstagsausgabe). Es gebe die Chance, die Energiewende zum Erfolg zu führen. Doch sehe Mastiaux „mit Sorge die deutliche Gefahr, dass man diese Gelegenheit verstreichen lässt“, heißt es weiter in den der F.A.Z, vorliegenden Schreiben. Es fehle an wichtigen Stellen an notwendigen und klaren Festlegungen, zu häufig bleibe es bei Prüfaufträgen und Vorbehaltserklärungen. So werde der „parteiübergreifend als unmittelbar erforderlich angesehene Schritt einer umfassenden Direktvermarktung über mehrere Jahre verschoben“.
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